Union und Wohlfahrtsverband kritisieren Kürzungspläne bei Freiwilligendiensten

Berlin: Die Bundesregierung plant, bei den Freiwilligendiensten massiv zu sparen. Das kritisieren sowohl der Paritätische Wohlfahrtsverband als auch Unionspolitiker. Fraktionsvize Bär etwa sagte zwei Stuttgarter Zeitungen, schließlich gehe es um junge Menschen, die sich freiwillig ein Jahr für das Land und die Gesellschaft engagieren wollten. Der Chef des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, Schneider, schrieb in einem Brief an die Bundestagsfraktionen, es würden durch die Einsparungen bis zu 30. 000 Plätze verloren gehen. Das wäre nach Schneiders Worten verheerend für das soziale Miteinander. Die Bundesregierung plant im Haushalt für das kommende Jahr bei den Freiwilligendiensten 78 Millionen Euro zu kürzen - das ist etwa ein Viertel der bisherigen Förderung.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 22.07.2023 09:00 Uhr

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