Die US-Regierung will Insidern zufolge der Ukraine wohl Waffen und Munition im Wert von 150 Millionen Dollar liefern.
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Ukraine-Ticker: Bericht über umfangreiche US-Waffenlieferungen

Die US-Regierung will Insidern zufolge der Ukraine wohl Waffen und Munition im Wert von 150 Millionen Dollar liefern, darunter auch Luftabwehrsysteme und Artilleriemunition. Erneut ist Dnipro Ziel russischer Raketen geworden. Die News im Ticker.

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Die wichtigsten News zum Ukraine-Krieg im Überblick

14.18 Uhr: Belarus verstärkt Luftabwehr an der ukrainischer Grenze

Belarus verstärkt nach eigenen Angaben seine Luftabwehr an der Grenze zur Ukraine. Grund sei eine Zunahme der ukrainischen Drohnenaktivitäten in dem Gebiet, teilte das Militär des engen Russland-Verbündeten auf dem Kurznachrichtendienst Telegram mit. Zusätzliche Luftabwehrkräfte seien an die Grenze entsandt worden, um "kritische Infrastruktureinrichtungen" zu schützen. Die Lage im Luftraum über der Grenze bleibe angespannt.

"Wir sind bereit, alle verfügbaren Kräfte und Mittel entschlossen einzusetzen, um unser Territorium und die Bevölkerung der Republik Belarus vor möglichen Provokationen im Luftraum zu schützen", erklärte ein Militärsprecher. Eine Stellungnahme der Ukraine lag zunächst nicht vor.

13.37 Uhr: Papst erfreut über Freilassung ukrainischer Geistlicher

Papst Franziskus hat sich erfreut über die Freilassung zweier griechisch-katholischer Ordensmänner aus russischer Gefangenschaft geäußert. Er danke Gott für ihre Befreiung, sagte er auf dem Petersplatz. "Mögen alle Gefangenen dieses Krieges bald nach Hause zurückkehren." Anschließend bat das katholische Kirchenoberhaupt um ein Gebet für alle Betroffenen.

Am Freitagabend hatte die Ukraine die Freilassung von insgesamt zehn Personen durch einen Gefangenenaustausch mit Russland bekanntgegeben. Die für Kriegsgefangene zuständige ukrainische Behörde erklärte: "Die Freilassung der ukrainischen Zivilisten erfolgte durch Vermittlung des Heiligen Stuhls."

13.36 Uhr: Seehofer lobt Ukraine-Politik von Kanzler Scholz als "genau richtig"

Der frühere CSU-Chef und MInisterpräsident Horst Seehofer hat sich im Streit um mehr Waffenhilfen für die Ukraine ausdrücklich hinter den Kurs von SPD-Bundeskanzler Olaf Scholz gestellt. Das Verhalten des Bundeskanzlers etwa in der Frage der Taurus-Lieferungen sei "genau richtig", sagte der CSU-Ehrenvorsitzende der "Augsburger Allgemeinen" (Samstagausgabe)."Er wollte eine Eskalation vermeiden - und unter allen Umständen mit den Amerikanern gemeinschaftlich handeln", erklärte Seehofer.

11.47 Uhr: Ein Toter und mehrere Verletzte nach russischem Raketenangriff auf Dnipro

Bei dem Einschlag einer russischen Rakete in ein Hochhaus der ukrainischen Industriestadt Dnipro ist mindestens ein Mensch getötet worden. Neun weitere wurden verletzt. Darunter sei auch ein sieben Monate altes Baby, teilte der Militärgouverneur der Region Dnipropetrowsk auf seinem Telegramkanal mit. Drei der Verletzten, zwei Frauen im Alter von 27 und 30 Jahren sowie ein 29-Jähriger, seien in kritischem Zustand. Zudem würden noch zwei Personen unter den Trümmern vermutet. Dnipro ist seit Beginn des russischen Angriffskriegs schon mehrfach mit Raketen beschossen worden.

Video: Dnipro erneut Ziel russischer Raketen

Ein neunstöckiges Wohnhaus in Dnipro wurde durch einen Einschlag zerstört.
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Erneut ist die ukrainische Industriestadt Dnipro Ziel russischer Raketen geworden.

08.14 Uhr: Gouverneur: Fünf Tote bei ukrainischem Drohnenangriff auf grenznahes Dorf

Bei einem ukrainischen Drohnenangriff sind nach russischen Angaben in einem grenznahen russischen Dorf fünf Menschen getötet worden. Unter den Todesopfern seien zwei kleine Kinder, erklärte der Gouverneur der westrussischen Region Kursk, Alexej Smirnow, im Onlinedienst Telegram. "Zwei weitere Mitglieder der Familie befinden sich in einem ernsten Zustand", fügte er hinzu. Demnach war die Drohne in ein Haus in dem kleinen Dorf Gorodischtsche eingeschlagen.

07.04 Uhr: Bericht über umfangreiche US-Waffenlieferungen

Die US-Regierung will Insidern zufolge der Ukraine Waffen und Munition im Bewertung von 150 Millionen Dollar zur Verfügung stellen. Darunter sollen auch HAWK-Luftabwehrsysteme und 155-Millimeter-Artilleriemunition sein, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen. Zusätzlich werde das Paket auch andere Munition und Ausrüstung enthalten, um den Verteidigungsbedarf der Ukraine zu decken, sagten die Insider Reuters zufolge und fügten hinzu, dass das Waffenhilfepaket am Montag vorgestellt werden soll.

01.31 Uhr: Russland vermeldet Erfolge nördlich von Bachmut - Ukraine dementiert

Dem russischen Verteidigungsministerium zufolge haben dessen Streitkräfte die Kontrolle über den Ort Rosdoliwka in der Ostukraine übernommen. Das ukrainische Militär erklärt jedoch, dass in den Gebieten um die Siedlung schwere Kämpfe stattfinden würden. Rosdoliwka liegt in der Region Donezk, dem Brennpunkt des russischen Vormarsches in der Ostukraine. Es liegt nördlich von Bachmut und Soledar, zwei Ortschaften, die im vergangenen Jahr unter russische Kontrolle gebracht wurden.

00.50 Uhr. US-Armee: Milliarden-Vertrag für Rüstungskonzern für mehrere Jahre

In den USA erteilt die US-Armee dem Rüstungskonzern Lockheed Martin einen Mehrjahresvertrag im Wert von 4,5 Milliarden Dollar für das Luftabwehrsystem Patriot. Dies teilt das Pentagon mit. Der Vertrag umfasse 870 PAC-3 MSE-Raketen und die dazugehörige Hardware. Lockheed stellt die neueste Version des Raketenabfangsytems her, die den Patriot bewaffnen, bekannt als PAC-3 MSE. Das Patriot-System gehört zu einer Reihe von hoch entwickelten Luftabwehrsystemen, die der Westen der Ukraine zur Verfügung stellt.

Samstag, 29. Juni 2024

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