US-Entwicklungshilfe droht massive Personalkürzung

Washington: Der US-Entwicklungshilfebehörde USAID droht Medienberichten zufolge ein massiver Personalabbau. Laut Informationen der "New York Times" will US-Präsident Trump die Zahl der Beschäftigten ab dem Wochenende von mehr als 10.000 auf etwa 290 reduzieren. Das Blatt beruft sich dabei auf drei mit den Plänen betraute Personen. Auch Gewerkschaftsvertreter äußerten sich entsprechend. Zuvor hatte die Behörde bereits bekanntgegeben, dass ab heute fast ihr gesamtes Personal beurlaubt werden soll. Trump hatte schon im Januar die Gelder für USAID während einer internen Überprüfung einfrieren lassen. Die Behörde für Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe gilt als wichtige Säule für den globalen Aufbau. Im vergangenen Jahr wurden von ihr umgerechnet rund 48 Milliarden Euro in entsprechende Projekte investiert. Die drastischen Einschnitte nun sind Teil des Vorhabens von Trump und seines Beraters Musk, die Verwaltung der US-Bundesregierung radikal zu verschlanken.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 07.02.2025 02:00 Uhr

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