USA stellen Militärhilfen für die Ukraine vorerst ein

Washington: Die Vereinigten Staaten werden der Ukraine vorerst keine Militärhilfen mehr zur Verfügung stellen. Präsident Trump wolle damit einen Friedensschluss erreichen, hieß es aus dem Weißen Haus. Die Hilfe werde daher bis auf Weiteres ausgesetzt und überprüft. Aus Frankreich kam Kritik an dieser Entscheidung. Der Europa-Staatssekretär Haddad warnte, dass das die Position Russlands stärke und einen Frieden erschwere. Die ehemalige NATO-Chefstrategin Stefanie Babst sagte im Morgenmagazin von ARD und ZDF, Trump sei nun nicht nur mit Worten, sondern auch mit Taten auf die Seite Russlands gewechselt. Er versuche eindeutig, den Ukrainern und Europäern einen Deal aufzudrücken, der de facto eine Kapitulation der Ukraine sei. Babst rief die Europäer auf, sich nicht mehr an die USA zu klammern, sondern sich andere demokratische Unterstützer wie Japan, Südkorea oder Kanada zu suchen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 04.03.2025 10:00 Uhr

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