Verfassungsschutz befürchtet israelfeindliche Proteste

Berlin: Vor dem Jahrestag des Massakers der Hamas in Israel warnt das Bundesamt für Verfassungsschutz vor einer Zunahme israelfeindlicher und antisemitischer Proteste. Präsident Haldenwang sagte, der Tag könne ein Trigger-Ereignis sein. Seiner Einschätzung nach besteht durch die aktuelle Lage die Gefahr, dass sich bisher gemäßigte Akteure radikalisieren. Besorgt zeigt sich auch die Gewerkschaft der Polizei. Der GdP-Sprecher in Berlin, Jendro, berichtet von Hass, Antisemitismus und Gewaltexzessen der propalästinensischen Szene in den vergangenen Tagen auf den Straßen. Der Überfall der Hamas auf Israel jährt sich am Montag. Schon an diesem Wochenende rechnet die Polizei in Berlin mit einem Großeinsatz. Erwartet werden Demos zur Unterstützung Israels und der Palästinenser. - Am 7. Oktober 2023 hatten Terroristen der Hamas und anderer Gruppen mehr als 1.200 Menschen in Israel getötet und etwa 250 als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Dies war der Auslöser für den Gaza-Krieg.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 04.10.2024 17:00 Uhr

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