Wäldern geht es so schlecht wie noch nie

Berlin: Im vergangenen Jahr ist es dem Wald in Deutschland so schlecht ergangen wie noch nie seit Beginn der Erhebungen 1984. Das geht aus dem aktuellen Waldzustandsbericht hervor, den Landwirtschaftsministerin Klöckner heute vorgestellt hat. In den vergangenen drei Jahren hätten vor allem Sturmschäden, Dürre und Schädlinge den Bäumen zugesetzt. Die Sterberate ist dem Bericht zufolge deutlich gestiegen. Die Fläche, die potenziell wieder aufgeforstet werden müsste, liegt bei 277.000 Hektar. Dem Bericht zufolge verlieren immer mehr Bäume Nadeln oder Blätter. Umweltverbände schlagen Alarm. Greenpeace beklagt, es würden noch immer zu viele Flächen kahlgeschlagen. Der Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland fordert die Bundesregierung auf, wirksame Klimaschutzmaßnahmen zu ergreifen.

Sendung: BR24 Nachrichten, 24.02.2021 14:45 Uhr

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