Wirtschaftsexperten beklagen zu wenig Mut im Koalitionsvertrag

München: Die Wirtschaftsweise Grimm hat die im Koalitionsvertrag von Union und SPD enthaltenen Pläne zur Rente kritisiert. Es sei eine Chance verpasst worden, die gesetzliche Rentenversicherung nachhaltig aufzustellen und tragfähig zu machen, sagte sie dem BR. Grimm rechnet damit, dass die Rentenbeiträge Mitte der 2030er Jahre bis auf 22 Prozent steigen dürften. Auch der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, Fratzscher, beklagt zu wenige Ambitionen im Koalitionsvertrag. Zentrale Zukunftsfragen würden unzureichend adressiert, erklärte er in den ARD-"Tagesthemen". Stattdessen würde der Status quo weitgehend fortgeführt, so Fratzscher.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 11.04.2025 06:00 Uhr

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