Wirtschaftsweise fordert Reform der Witwenrente

Berlin: Die Wirtschaftsweise Grimm fordert eine Reform der Witwenrente. Der "Rheinischen Post" sagte sie, wenn Frauen sich darauf verlassen, dass sie im Alter von der Rente des Partners leben, senke das den Anreiz für eigene Erwerbstätigkeit und Vorsorge. Konkret schlägt Grimm vor, dass die Rente des Hinterbliebenen gesenkt werden soll, wenn ein Partner stirbt, weil er keinen Partner mehr mitversorgen müsse. Die Expertin kritisiert auch die Angleichung der Mütterrente: Statt diese und die Rente mit 63 abzuschaffen, was angesichts der alternden Gesellschaft notwendig wäre, so Grimm, verteile die künftige Koalition neue Geschenke. Wörtlich sagte sie: "Bei der Rente tickt eine Zeitbombe."

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 17.04.2025 08:00 Uhr

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