Jupp Heynckes setzte bei seinem ersten Spiel nach seiner Rückkehr zum FC Bayern auf fünf Triple-Gewinner aus dem Jahr 2013. Gegen den SC Freiburg ließ der 72-Jährige Jérôme Boateng, David Alaba, Javi Martínez, Arjen Robben sowie Thomas Müller beginnen. Der Münchner Coach baute auf ein 4-2-3-1-System, in dem Martínez wie früher im defensiven Mittelfeld agierte. Doch selten mussten die Münchner Abwehrarbeit verrichten.
Freiburger Eigentor und Comans Kopfballtreffer
Bis auf einen Konter in der fünften Minute, den Sven Ulreich parieren musste und einen gefährlichen Kopfball (36.), belagerten ausschließlich die Münchner den gegnerischen Strafraum. Nur die Abschlüsse klappten noch nicht. Für die 1:0-Führung benötigte der Rekordmeister noch gegnerische Unterstützung. Nach einer Flanke von David Alaba bugsierte der Freiburger Kapitän Julian Schuster den Ball ins eigene Tor. Kurz vor der Halbzeitpause belohnte Kingsley Coman (42.) die Offensivbemühungen seiner Mannschaft per Kopf zum 2:0.
Thiago, Lewandowski und Kimmich erhöhen auf 5:0, Martinez verletzt
In der zweiten Hälfe ließen sich die Münchner im Gegensatz zu den vergangenen zwei Partien nicht mehr die Butter vom Brot nehmen. Im Gegenteil: Kurz nachdem den Münchnern ein Strafstoß auf Grund des Videobeweises vom Schiedsrichter Frank Willenborg nicht zugesprochen wurde, verwandelte Thiago (63.) zum 3:0. Und Robert Lewandowski (75.) legte per Flachschuss zum 4:0 nach. Joshua Kimmich machte in der Nachspielzeit mit seinem 5:0 dann den höchsten Sieg dieser Saison komplett. Einen Wermutstropfen hatten die Bayern aber doch zu beklagen: Nach einem Kopfballduell verletzte sich Martinez an der Schulter und musste (70.) ausgewechselt werden.