Zehn Tage nach den Ausschreitungen beim Eishockey-Derby zwischen Deggendorf und Landshut hat sich der EVL nun mit einem offenen Brief an den Deggendorfer SC und alle Beteiligten gewandt. Der Verein bedauert darin die gewalttätigen Auseinandersetzungen vom 19. Januar und entschuldigt sich für das Auftreten der gewaltbereiten Fanszene.
Der Eishockey-Verein kündigt an, in Zukunft intern und extern alles dafür zu tun, damit es nicht noch einmal zu solchen Vorfällen kommt. Unter anderem soll der Kontakt zu den Fan- und Sicherheitsbeauftragten und dem Sicherheitspersonal verbessert werden, versprechen die Verantwortlichen des Traditionsvereins und zweifachen Deutschen Meisters.
Mit Steinen und Flaschen gegen andere Fans
Bei den Ausschreitungen nach dem Niederbayern-Derby zwischen dem Deggendorfer SC und dem EV Landshut waren sieben Deggendorfer Fans verletzt worden, einer von ihnen schwer. 30 bis 40 teilweise vermummte Landshuter Fans waren nach der Partie mit Flaschen und Steinen auf die Deggendorfer losgegangen. Anschließend entwickelten sich mehrere Schlägereien rund ums Stadion.
Die Polizei musste mehr als ein Dutzend Einsatzfahrzeuge zum Stadion schicken, um die Randale zu beenden.
Sieben Landshuter Fans wurden dann vorläufig festgenommen. Gegen sie wird unter anderem wegen Landfriedensbruch, Raub und gefährlicher Körperverletzung ermittelt.