Spielszene SC Freiburg - FC Bayern Frauen
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Spielszene SC Freiburg - FC Bayern Frauen

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Fehlstart für FC-Bayern-Frauen - nur 2:2 beim SC Freiburg

Der deutsche Frauenfußballmeister FC Bayern hat sich einen Fehlstart in die neue Bundesliga-Saison geleistet. Nach überlegenem, aber chancenarmem Spiel reichte es beim SC Freiburg nur zu einem 2:2. Der Ausgleich fiel in der Nachspielzeit.

Über dieses Thema berichtet: BR24Sport am .

Saisonauftakt mit Luft nach oben: Am 1. Spieltag der Frauenfußball-Bundesliga in der neuen Saison 2023/24 dominierte der deutsche Meister FC Bayern sein Spiel beim SC Freiburg. Belohnen konnten sich die Münchnerinnen aber nicht: Die Titelverteidigerinnen mussten sich beim Pokalfinalisten SC Freiburg trotz Überlegenheit mit einem 2:2 (1:1) begnügen.

Frühe Freiburger Führung

Gleich zu Beginn feierten erst einmal die Außenseiterinnen. Einen missglückten Rückpass von Bayerns neuer Kapitänin Glodis Viggosdottir schnappte sich Cora Zicai. Sie umkurvte Bayern-Torfrau Maria Luisa Grohs, traf aber nur den Pfosten. Der Ball landete aber erneut bei Freiburg: Janina Minge scheiterte im ersten Versuch noch an einem Abwehrbein, Schuss Nummer zwei war aber drin.. Nach nur sechs Minuten führten die Hausherrinnen.

Nationalspielerin Lea Schüller trifft zum Ausgleich

Danach übernahm aber umgehend der deutsche Meister aus München das Spiel. Einige gute Chancen, teilweise schon eine Art Powerplay - und der Lohn nach 21 Minuten. Einen langen Ball in den Strafraum konnten Freiburgs Defensivspielerinnen nicht klären, der Ball landete irgendwie bei Lea Schüller, die aus rund zwölf Metern trocken einnetzte.

Doch so stark München nach vorne spielte, so konfus wirkte es teilweise hinten. Bei einem 25-Meter-Schuss hatten die Bayerinnen Glück, dass der Pfosten rettete - Torhüterin Grohs, die ohnehin nicht immer sicher wirkte, hatte den Ball durchrutschen lassen (36.)

FC Bayern drückt - doch die großen Chancen fehlen

Auch nach dem Wechsel war der Druck der FC-Bayern-Frauen hoch. Nur: Es blieb dabei, dass hochkarätige Chancen die Ausnahme waren. Fernschüsse, Versuche aus kurzer Distanz - die Münchnerinnen oft zu unpräzise oder mit der fehlenden Präzision beim letzten Ballkontakt. Ein Fallrückzieher von Giulia Gwinn knapp über die Latte war noch die gefährlichste Chance (70.).

Freiburg zeigte sich in der Defensive zu clever, das Münchner Anrennen war ohne Konzept - die Schlussminuten untermauerten, was die rund 13.500 Zuschauer schon zuvor erahnen konnten: Die FC-Bayern-Maschine läuft zu Saisonbeginn noch nicht rund.

Bayern-Führung in der 90. Minute

Fast schon schmeichelhaft, dass die Münchnerinnen beinahe doch noch drei Punkte mitgenommen hätten. Katharina Naschenweng nutzte einen Abpraller - Schüller hatte an den Pfosten geschlenzt - aus gut zehn Metern zum aus Münchner Sicht gefeierten 2:1 in der Schlussminute (90.).

Freiburg gibt nicht auf - und trifft in der 97. Minute

Freiburg gab sich aber noch lange nicht auf. Die angezeigten sechs Minuten Nachspielzeit wirkten als zusätzliche Motivation - und am Ende belohnte sich die Breisgauerinnen noch für ihren leidenschaftlichen Kampf. Svenja Fölmli traf in der siebten Minute der Nachspielzeit noch zum Ausgleich, den Abpraller nach einem abgeblockten Schuss versenkte sie aus rund zwölf Metern zum verdienten Ausgleich.

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