Sara Doorsoun
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Frauen-WM: Doorsoun-Ausfall verschärft Abwehrproblem

Die Verletzungssorgen in der Abwehr bleiben den DFB-Frauen treu: Sara Doorsoun fehlt im wichtigen letzten Gruppenspiel bei der Frauen-WM. Gegen Südkorea könnte aber Sydney Lohmann vom FC Bayern zu ihrem ersten WM-Einsatz kommen.

Über dieses Thema berichtet: BR24Sport am .

Die Serie der verletzten Abwehrspielerinnen reißt vor dem Vorrundenabschluss am Donnerstag (12.00 Uhr/ Livereportage zum Hören im BR24Sport Livecenter) in Brisbane gegen Südkorea nicht ab. Innenverteidigerin Sara Doorsoun fällt mit einer Muskelblessur im Oberschenkel aus. Die 31-Jährige musste im Spiel gegen Kolumbien (1:2) zur Halbzeit ausgewechselt werden - bis zu diesem Zeitpunkt war Doorsoun die beste Verteidigerin. Zudem fehlt weiter Außenverteidigerin Felicitas Rauch (Wolfsburg) wegen einer Knie-Stauchung.

Südkorea - Deutschland | 03.08.23, 12 Uhr | Livereportage zum Hören

Lohmann vom FC Bayern wieder einsatzfähig

Es gibt aber auch gute Nachrichten für das DFB-Team: Abwehrchefin Marina Hegering und Mittelfeldspielerin Sydney Lohmann sind wieder einsatzfähig. Die Münchnerin Lohmann bestritt ebenso wie Hegering das Training und hat ihre Adduktorenprobleme offensichtlich überwunden. Sie könnte eine Alternative für das offensive Mittelfeld sein, wo Lina Magull und Sara Däbritz gegen Kolumbien wenig Lücken fanden. Diese Schwäche zieht sich schon länger durch das deutsche Team.

Gegen Südkorea "mit dem Rücken zur Wand"

Gegen Südkorea muss Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg ihre Spielerinnen wieder in die Spur bringen - sonst ist es vorbei mit dem Traum vom dritten WM-Stern nach 2003 und 2007. "Jetzt stehen wir etwas mit dem Rücken zur Wand. Aber trotzdem bleiben wir bei uns und werden weiterhin keine Zweifel aufkommen lassen, dass wir das Spiel gegen Südkorea dann auch gewinnen", sagte Joti Chatzialexiou, Leiter Nationalmannschaften beim DFB, im ARD-"Morgenmagazin". 

Aus eigener Kraft ist der Gruppensieg nicht mehr zu schaffen, der Achtelfinal-Einzug aber ist gegen die Südkoreanerinnen des englischen Trainers Colin Bell aber durchaus drin. "Jetzt ist der Druck größer, das steht außer Frage. Wir müssen mehr an Ergebnisfußball denken", forderte Voss-Tecklenburg.

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