Nach seinem Erfolg im Confedcup im vergangenen Jahr ist die Weltmeisterschaft die nächste große Premiere für Kimmich. Neben seinem Einsatz im Auftaktspiel seiner Mannschaft hofft er "auf einen guten Start - mit einem Sieg" gegen Mexiko. Alle Spieler seien "darauf fokussiert", das Training habe auch gehörig Fahrt aufgenommen, sagte der Münchner Spieler. Angesprochen auf seine Position als Nachfolger von Philipp Lahm sagte er allerdings: "Ich möchte schon der Josuah Kimmich sein und nicht der Philipp Lahm 2.0".
Neuer fordert mehr Konzentration
Auch Manuel Neuer fühlt sich zu 100 Prozent fit für den ersten WM-Einsatz. "Ich bin guter Dinge und habe überhaupt keine Probleme und keine Schmerzen und habe auch keine Dysbalance", sagte der Kapitän der DFB-Elf. Nach den mäßigen Testspielen der Weltmeister-Auswahl in der Vorbereitung forderte er mehr Konzentration und taktische Disziplin: "Wir dürfen nicht so viele Ballverluste haben, wir müssen gut stehen, Konter vermeiden".
Rückendeckung für Gündogan und Özil
Nach der Debatte um das Treffen seiner zwei Mannschaftskollegen mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan verspricht der Kapitän die "totale Rückendeckung". "Das wurde von den Medien debattiert und aufgerollt, und es wurde viel gefragt. Aber in der Mannschaft ist es aktuell kein Thema mehr, wir haben das schon längst abgeschlossen in Südtirol", sagte Neuer. Man merke, dass "sich beide hinter das Team stellen und versuchen werden, den Fokus auf das Sportliche zu legen, das ist für uns in erster Linie interessant", sagte der Torhüter.