Nach ihrem verspäteten Saisoneinstieg beim zweiten Weltcup in Hochfilzen hatte Dahlmeier nach den für sie enttäuschenden Plätzen 16 und zehn noch Tränen vergossen. Mit dem Staffelsieg in Tirol mit Dahlmeier als Schlussläuferin war dann fast alles wieder in Ordnung. Und nun ist die Titelverteidigerin des Gesamtweltcups wieder auf der Erfolgsspur. Zwar konnte sie Anasatsiya Kuzmina aus der Slowakei nicht von der Spitze verdrängen. Aber die Oberbayerin jubelte im Ziel ein erfreutes "Juchhu" über Rang zwei (+ 33,9 Sekunden), den sie sich durch ein fehlerfreies Schießen und eine gute Laufleistung gesichert hatte. Dritte wurde die Ukrainerin Vita Semerenko (+ 41,4 Sekunden).
Umsteigerin Herrmann erneut stark
Eine starke Leistung zeigte aber auch erneut Denise Herrmann (Oberwiesenthal), in dieser Saison ja schon zweimal ganz oben auf dem Podest. Die frühere Langläuferin fuhr mit Rang fünf ihr nächstes Top-Ten-Ergebnis ein. Herrmanns Rückstand auf die Siegerin betrug 50,6 Sekunden - und das bei einem Schießfehler.
Pech für Hildebrand, Preuß noch nicht ganz fit
Maren Hammerschmidt (Winterberg) komplettierte das sehr gute DSV-Mannschaftsergebnis mit einem starken neunten Rang. Auch Vanessa Hinz (Schliersee) sicherte sich als 18. noch einen Platz unter den besten 20. Pech hatte Franziska Hildebrand (Clausthal-Zellerfeld), die beim Herausfahren aus dem Schießstand stürzte und wenig später auch noch einen Stock verlor. Rang 40 für sie. Als 46. kam Franziska Preuß (Haag) ins Ziel, die noch nicht wieder ganz fit ist und zwei Schießfehler verkraften musste.