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Spielszene 1. FC Nürnberg - FC Ingolstadt

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Topspiel der 2. Bundesliga: Ingolstadt gegen Nürnberg

Der 1. FC Nürnberg ist auf dem Weg zurück in die Bundesliga. Da wollte der FC Ingolstadt auch hin. Noch ist der Zug Richtung Oberhaus nicht abgefahren für die Schanzer, die den Abstand zum Club verringern können.

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"Wir freuen uns riesig auf dieses Spiel. Das Stadion wird vielleicht ausverkauft sein", sagte Ingolstadts Coach Stefan Leitl vor der Partie am Sonntag (Anstoß: 13.30 Uhr). "Ich denke, das Spiel wird alles halten, was man sich davon verspricht." Leitl glaubt, dass beide Mannschaften leistungsmäßig nicht weit auseinander sind. "Das ist sehr ausgeglichen. Da wird es auch auf die Tagesform ankommen."

Leitl: "Die Qualität ist da"

Leitl geht mit einem guten Schuss Optimismus in das Topspiel des Tabellenvierten gegen den Tabellenzweiten: "Wir haben eine richtig gute Trainingswoche hinter uns, sind seit vier Spielen ungeschlagen. Wir wollen versuchen, unser Spiel durchzubringen." Die Qualität, den Club zu schlagen, sei da: "Das muss unser Ziel sein."

Nicht mithelfen kann dabei Paulo Otavio, der mit Problemen in der Bauchmuskulatur ausfällt. Dafür stehen nach überstandenem grippalen Infekt Alfredo Morales und Max Christiansen wieder im Kader.

Köllner: "Druck bei den anderen"

Der 1. FC Nürnberg sieht sich vor dem Topspiel auf dem aufsteigenden Ast. Die Ausgangslage im Augfstiegskampf ist gut. Mit einem Erfolg in Ingolstadt wäre sie noch besser: "Wir wollen nach dem Sieg gegen Heidenheim auch in Ingolstadt weiter punkten und unseren Neun-Punkte-Vorsprung behalten oder sogar ausbauen", sagte Trainer Michael Köllner.

Die Nürnberger sind derzeit Tabellenzweiter und haben einen Vorsprung von neun Zählern auf Verfolger Ingolstadt. Vier Punkte trennt den Tabellendritten Holstein Kiel vom Club. "Der FC Ingolstadt ist mit die Mannschaft mit dem stärksten Kader der Liga. Sie stehen in der Defensive sehr kompakt und leben vorne von ihrer individuellen Qualität", lobte Köllner den Verfolger. "Der Druck liegt eher bei den anderen. Wir wollen uns für unsere gute Saison natürlich belohnen und sie mit dem Aufstieg krönen."

Innenverteidiger-Duo wieder vereint

Innenverteidiger Ewerton kehrt nach verbüßter Gelb-Sperre wieder ins Team zurück. Der Brasilianer und sein Nebenmann Georg Margreitter seien "unsere Abwehrgaranten", sagte Köllner. Topstürmer Mikael Ishak hatte beim 3:2 vor einer Woche gegen Heidenheim sein Comeback nach einem Innenbandriss im linken Knie gefeiert und eine Halbzeit gespielt. "Ishak hat die Belastung gut weggesteckt. Ich hoffe, dass es am Sonntag schon zu mehr als 45 Minuten reicht", sagte Köllner. "Ishak hat viel Selbstvertrauen und strahlt das auch auf seine Mitspieler aus."