Neben Kovac hat auch der Fußball-Bundesligist den Gerüchten um einen bevorstehenden Wechsel des 46-Jährigen zu Bayern München deutlich widersprochen. "Es gibt keinen Grund, daran zu zweifeln, dass ich im kommenden Jahr hier Trainer bin", sagte Kovac am Mittwoch.
Der ehemalige Bayern-Profi hat in Frankfurt einen Vertrag bis 2019, gilt aber als einer der Favoriten auf die Nachfolge von Jupp Heynckes. Auch Frankfurts Sportvorstand Fredi Bobic äußerte sich zu den anhaltenden Spekulationen. "Ich kann die Eintracht-Fans beruhigen. Wir haben keinen Kontakt zu Bayern München, es gibt keine Anfrage für Niko Kovac", sagte er: "Wir planen hier gemeinsam die Zukunft."
Trainerdiskussion soll sportliche Ziele nicht überlagern
Spekulationen um den Verbleib des Trainers hatten auch die sportliche 1:2-Niederlage der Hessen bei Werder Bremen am Sonntag überlagert. Für Bobic keine gute Entwicklung, denn die in dieser Saison überraschend starke Eintracht kämpft aussichtsreich um die Champions-League-Teilnahme. "Wir haben uns Ziele gesetzt", sagte er: "Die wollen wir nicht durch irgendwelche Diskussionen kaputtmachen." Bobic selbst sei von diesem Thema "nicht genervt, ich bin eher gelangweilt. Weil es bei uns eben gar kein Thema ist." Gemeinsam mit Sportdirektor Bruno Hübner rede er "sehr offen, sehr klar und sehr ehrlich" mit Kovac.