Die deutschen Börsen sind verhalten in die neue Woche gestartet. Der DAX gab um 0,4 Prozent nach auf 12.123 Punkte. Händler begründeten die Zurückhaltung der Anleger mit mehreren Faktoren. Eine wichtige Rolle spielte der starke Euro. Dieser macht deutsche Exporte auf dem Weltmarkt tendenziell weniger attraktiv. Dazu kam die Unsicherheit über die weitere Geldpolitik im Euro-Raum. EZB-Chef Mario Draghi hatte bei einem Treffen von Notenbankern in den USA keine echten Hinweise gegeben. Größter Verlierer im DAX waren die Aktien von Adidas, Deutscher Börse, Linde und Münchener Rück mit einem Minus von jeweils mehr als einem Prozent. Beim Rückversicherer Münchener Rück drückte der Wirbelsturm Harvey auf den Kurs, der ja vor allem in Texas Verwüstungen angerichtet hatte. Es ist noch offen, wie teuer die versicherten Schäden sein werden. In New York liegt der Dow Jones 0,2 Prozent im Minus. Die Nasdaq gewinnt 0,4 Prozent. Und der Euro notiert bei 1,1970 Dollar.
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