An wichtigen Aktienmärkten in Asien steigen die Kurse. Es sieht so aus, als würde der Nikkei in Tokio seine längste Gewinnserie seit 1961 erleben. Zurückhaltung der Anleger vor den Wahlen in Japan am Sonntag ist nicht zu spüren. Offenbar rechnen sie damit, dass sich die Regierung nicht groß ändern wird – und auch nicht der geldpolitische Kurs.
Anleger glauben an US-Steuerreform
Wie ein technischer Analyst bei Mizuho Securities sagte, seien die Leute eigentlich darauf vorbereitet gewesen, Gewinne mitzunehmen, aber jetzt gebe es die Erwartung, dass auch die US-Börsen im Tagesverlauf zulegen, und deswegen wollen sie nicht verkaufen. Diese Erwartung der Anleger hat mit der Zustimmung des US-Senats zum Entwurf der Haushaltsresolution zu tun. Die US-Abgeordneten räumten damit ein Hindernis für die geplante Steuerreform aus dem Weg. Der japanische Yen gibt sich etwas schwächer. Davon profitieren tendenziell exportorientierte Unternehmen. Auch an den Börsen in China steigen die Kurse. Die Wall Street schloss gestern uneinheitlich. Der Dow Jones ist gerade so im Plus. Der Nasdaq-Index verlor 0,3 Prozent. Der DAX schloss 0,4 Prozent im Minus bei 12.990 Punkten. Und der Euro ist 1,18 16 Dollar wert. Yvonne Unger, B5 Börse
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