Japans Industrie hat im April deutlich weniger produziert als erwartet. Das Wachstum betrug im Vergleich zum März 0,3 Prozent, wie heute veröffentlichte Daten der Regierung zeigen. Analysten hatten mit einem Plus von 1,2 Prozent gerechnet. Das japanische Wirtschaftsministerium befragte Produzenten. Die erwarten für Mai ein Wachstum der Fertigung von 0,3 Prozent - für Juni aber einen Rückgang. Das trübt die Stimmung der Anleger am japanischen Aktienmarkt ein wenig. Dennoch notiert der Nikkei in Tokio im Plus.
Gute Stimmung an den Börsen in Asien
Insgesamt steigen die Kurse an den Märkten in Asien. Die Vorgaben von der Wall Street sind positiv. Der Dow Jones legte gestern um 1,3 Prozent zu. Die Sorge um die politische Lage in Italien und um die Stabilität der Euro-Zone spielte schon gestern keine große Rolle mehr an den Börsen. Auch die geplanten Strafzölle der USA auf Stahl und Aluminium aus Europa beeindruckten die Investoren kaum. Händlern zufolge hatte man sich am Markt schon darauf eingestellt, dass es kurzfristig keine Einigung zwischen den USA und der EU gibt. Und der Euro ist 1,16 64 Dollar wert.
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