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B5 Börse: Stimmung in Chinas Industrie trübt sich weiter ein

Chinas Industrie hat im Juli einer Umfrage zufolge das geringste Wachstum seit acht Monaten verzeichnet. Der Handelsstreit mit den USA macht den Unternehmen zunehmend zu schaffen und droht sich noch weiter zuzuspitzen. Von Monika Stiehl

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Die Sorgen über eine weitere Eskalation im Handelskonflikt mit den USA trüben die Aussichten für Chinas Industrie. Vor allem die Auslandsaufträge sind im Juli unter Druck geraten, zeigt der aktuelle Caixin-Markit-Einkaufsmanagerindex. Er sank um 0,2 auf 50,8 Punkte und liegt damit auf dem niedrigsten Stand seit November 2017. Sowohl Produktion als auch Auftragseingang legten weniger stark zu als im Vormonat. Die Firmen bauten Stellen ab. Zuvor hatte auch der bereits gestern veröffentliche offizielle Einkaufsmanagerindex ein schwächeres Wachstum signalisiert.

Neue Drohungen aus Washington

Der Handelskonflikt mit den USA macht den Unternehmen zunehmend zu schaffen. Und nun droht sich der Streit noch weiter zuzuspitzen. US-Präsident Trump denkt angeblich darüber nach, weitere chinesische Importgüter mit Zöllen zu belegen. Insidern zufolge will Trump Zölle von 25 Prozent auf chinesische Importgüter im Wert von 200 Milliarden Dollar vorschlagen. Eine entsprechende Ankündigung könnte bereits heute gemacht werden, sagte laut Reuters eine mit dem Plan vertraute Person. An der Börse in Shanghai steht zur Stunde ein Minus von 0,3 Prozent zu Buche. In Tokio hingegen ist es nach freundlichen US-Vorgaben und guten Apple-Zahlen ein Plus beim Nikkei-Index von 0,7 Prozent. Der Euro steht bei 1, 16 77 Dollar. 

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