Die Europäische Zentralbank hatte in der Corona-Krise wie andere Notenbanken auch die Wirtschaft mit viel Liquidität unterstützt. Doch die Konjunktur erholt sich weltweit, gleichzeitig sieht man steigende Inflationsraten, wie z.B. in den USA. Und da fragt man sich an den Börsen, wann die Währungshüter beginnen, die Zinsschraube wieder anzuziehen. Denn steigende Zinsen belasten in der Regel die Aktienkurse.
Heute keine Änderung erwartet
Erst einmal dürfte die EZB den Leitzins weiter bei historisch niedrigen null Prozent belassen und zunächst auch an den Anleihekaufprogrammen nicht rütteln, heißt es an den Märkten. Man erhofft sich aber Hinweise, ab wann mit einem Zurückfahren der krisenbedingten Anleihekäufe zu rechnen ist. In den USA werden am Nachmittag wichtige Inflationsdaten erwartet. Im Vorfeld schloss der Dow Jones gestern 0,4 Prozent leichter. In Tokio gewinnt der Nikkei am Morgen 0,3 Prozent. Der Euro steht bei 1, 21 65 Dollar.
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