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Das lukrative Geschäft mit Privatzimmern

Wohnungen über Internetanbieter wie Wimdu oder Airbnb anzumieten, ist oft günstiger als im Hotel zu übernachten. In Großstädten wie Berlin und München ist das Angebot sehr beliebt. Manchmal ist es aber nicht legal. Von Claudia Wörner

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Monika Wild, die im Münchner Olympiadorf lebt, vermietet Zimmer ihres Hauses sehr gern an Touristen:

"Zum einen habe ich mich immer gefürchtet, dass es mir langweilig ist, wenn ich nicht mehr arbeite. Und es ist einfach sehr interessant, wenn man Menschen vom anderen Ende der Welt trifft, die einem erzählen wie sie leben. Und zum anderen kann ich damit meine Rente aufbessern." Monika Wild

Dauervermietungen sind verboten

Schwierig wird es allerdings, wenn Eigentümer komplette Wohnungen dauerhaft vermieten. Das ist illegal und hat weitreichende Folgen. Denn schon jetzt lassen sich freie Mietwohnungen extrem schwer finden. Der Wohnungsmangel verstärkt sich also noch.

Die Stadt München geht verstärkt gegen illegale Vermietungen vor. Ein Sonderermittlungsteam recherchiert auf Onlineportalen und in den Stadtvierteln, um Zweckentfremdungen aufzuspüren. Wer dabei erwischt wird eine komplette Wohnung dauerhaft zu vermieten, muss mit hohen Geldstrafen oder sogar einer Haftstrafe rechnen.

Acht Wochen oder als Untermieter

Völlig in Ordnung ist es, eine ganze Wohnung bis zu acht Wochen im Jahr zu vermieten oder das klassische homesharing anzubieten. Dabei dürfen Zimmer beliebig lang vermietet werden, wenn man selbst in der Wohnung lebt.