Schon morgen, so heißt es, kann auch bei Ihnen ein Schreiben im Briefkasten liegen, dass der alte analoge Stromzähler durch einen "Smart Meter" ersetzt wird. In der Regel ist das ein Gerät wie das bisherige. Lediglich die Anzeige wird digital sein. Daten übertragen oder Geräte steuern kann der digitale Zähler in seiner Grundform aber noch nicht. Da brauche sich niemand Sorgen zu machen beispielsweise über Datenschutz, so Udo Sieverding, Leiter des Bereiches Energie bei der Verbraucherzentrale NRW. Lediglich ein paar Euro mehr Zählergebühr werde wohl fällig.
Welche Daten werden erhoben?
Ein wenig hellhörig sollten aber Verbraucher werden, die relativ viel Strom verbrauchen oder eine etwas größere Solaranlage habe, denn die bekommen intelligente Meßsysteme, so Sieverding, die Daten mit dem Stromnetzbetreiber austauschen kann.
"Die haben eine Sendeeinheit mit der sie fernausgelesen werden können und im Prinzip auch ferngeschaltet werden können. Das hat im digitalen Energiewendesystem viele Vorteile, aber es hat auch ein paar Risiken. Deswegen sollte man sich da frühzeitig mit beschäftigen." Udo Sieverding, Leiter des Bereiches Energie bei der Verbraucherzentrale NRW.
Beschäftigen sollte sich der Nutzer vor allem damit, welche Daten erhoben werden und was mit ihnen passiert.