Man sei bei DriveNow laufend in Gesprächen mit den Partnern, heißt es bei BMW. Dazu gehöre es auch, ständig die strategischen Optionen zu überdenken. Die Medienberichte über eine baldige Fusion mit Car2Go wollten die Münchner aber ebenso wenig kommentieren wie Sixt. Deutschlands größter Autovermieter ist gleichberechtigt mit 50 Prozent an DriveNow beteiligt. Ohne das Einverständnis von Sixt ist also eine Fusion nicht denkbar.
FAZ: Umdenken bei Sixt
Die Diskussion über einen möglichen Zusammenschluss beider Carsharing-Gesellschaften gibt es schon seit Monaten. Am Anfang hieß es noch in Pullach bei dem Autovermieter, dass man keine Notwendigkeit für eine Fusion sehe und man auch sehr zufrieden damit sei, wie die Geschäfte liefen. Der Frankfurter Allgemeinen Zeitung nach gibt es nun aber ein Umdenken bei Sixt. Das Unternehmen soll bereit sein, Minderheits-Partner zu werden. Über ein Kaufangebot für die restlichen Anteile und die Markenrechte solle es zwischen Sixt und BMW eine Einigung geben. Ein Zusammenschluss könnte DriveNow und Car2Go helfen, Kosten zu sparen. Zudem hätte er strategische Bedeutung. Zusammen ist man stärker gegen neue Konkurrenten wie den US-Fahrdienst Uber, so die Überlegung.