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Bricklayer or construction worker getting a delivery with a pallet of bricks or stones form crane driver on construction or building site for walls

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Höhere Mindestlöhne am Bau gefordert

Höhere Mindestlöhne am Bau gefordert

Auf den Baustellen gibt es schon lange einen tariflichen Mindestlohn. Auch Firmen aus dem Ausland müssen sich daran halten. Zurzeit streiten die Tarifparteien allerdings um die Höhe des Mindestlohnes. Von Birgit Harprath

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

Der Beginn der Gespräche steht fest: 11.00 Uhr in einem Berliner Hotel. Das Ende ist offen. Zur Not werde bis in den Morgen verhandelt, heißt es von Seiten der Bauarbeitgeber. Einen Abschluss halten sie für möglich. Fragt man jedoch die Gewerkschaft, kommen da Zweifel auf. Sie will retten, was das Gegenüber auf westlichen Baustellen am liebsten abschaffen und im Osten erst gar nicht einführen will: einen zweiten Mindestlohn für Fachkräfte. Die Baufirmen halten ihn für überflüssig. Fachkräfte würden sowieso nach den höheren Entgeltstufen bezahlt.

Streit um Fachkräfte-Entlohnung

Die IG Bau ist da ganz anderer Meinung. Gerade in Ostdeutschland würden viele Fach- wie Hilfskräfte entlohnt - und zwar nach dem für sie gültigen Mindestlohn von 11,30 Euro. Auch der soll angehoben werden - um wieviel, ist noch strittig. Die Zeit aber drängt. Denn der Betrag, der im Tarifvertrag für den Bau steht, muss noch vom Arbeitsministerium für allgemeinverbindlich erklärt und ins Entsendegesetz geschrieben werden - und zwar bis Ende des Jahres. Der alte läuft dann aus. Ohne einen neuen würde nur noch der gesetzliche Mindestlohn von 8,84 Euro auf den Baustellen gelten.