Bundesweit wurden bei der Personenbeförderung im Nahverkehr mit Bussen, Zügen, Straßen- und U-Bahnen 17,5 Milliarden Euro eingenommen. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden unter Berufung auf vorläufige Zahlen mit. Dies waren 2,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Im Fünfjahresvergleich erhöhten sich die gesamten Einnahmen noch deutlicher: Verglichen mit 2011 stiegen sie um 1,5 Milliarden Euro oder 9,4 Prozent an.
1,53 Euro pro Fahrgast
2016 wurden insgesamt 11,4 Milliarden Fahrgäste gezählt. Jeder von ihnen gab den Statistkern zufolge im Durchschnitt 1,53 Euro für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) aus - das wiederum ist 1,6 Prozent mehr als 2015. Knapp ein Fünftel der Nutzer waren Schüler, Studierende und andere Auszubildende.
Der Großteil der Einnahmen entfiel auf öffentliche Unternehmen, nämlich 15 Milliarden Euro. Private Unternehmen erwirtschafteten demgegenüber 1,87 Milliarden Euro. Mit 0,63 Milliarden Euro entfiel nur ein geringer Anteil auf gemischtwirtschaftliche Unternehmen, die gemeinsam von der öffentlichen Hand und der Privatwirtschaft getragen werden.