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Ökostrom: EEG-Umlage sinkt - aber nur leicht

Ökostrom: EEG-Umlage sinkt - aber nur leicht

2018 betrage sie 6,792 Cent je Kilowattstunde nach zuletzt 6,88 Cent, teilten die Netzbetreiber Amprion, Tennet, 50Hertz und TransnetBW mit. Der Rückgang ist so gering, dass sich Haushaltskunden kaum Hoffnungen auf fallende Strompreise machen können.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Altlasten und der äußerst erfolgreiche weitere Ausbau der Energiewende: Das sind die wesentlichen Faktoren dafür, dass die Unterstützung für den Ökostrom nach wie vor relativ teuer bleibt. Anlagen, die in den vergangenen rund 15 Jahren gebaut wurden, haben für 20 Jahre einen bestimmten Fördersatz zugesagt bekommen.

Zahl der geförderten Anlagen gestiegen

Diesre Fördersatz muss weitergezahlt werden, auch wenn der Bau neuer Anlagen heute wesentlich günstiger ist. Außerdem ist die schiere Zahl der geförderten Anlagen in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. All das muss auch jetzt noch über die EEG-Umlage bezahlt werden. Es ist der Preis dafür, dass mittlerweile fast ein Drittel des in Deutschland erzeugten Stroms aus Wind-, Wasser-, Solar- und Biomassekraftwerken kommt.

Kohle- und Atomstrom teurer

Für neue Anlagen ist die Förderung mittlerweile vergleichsweise niedrig. Sie müssen sich bei größeren Projekten in Wettbewerben um die niedrigste Förderung durchsetzen. Insgesamt ist das Preisniveau damit, aus mancher Perspektive heraus, schon niedriger als für herkömmlichen Strom.

Das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft hat berechnet, dass Kohle- und Atomstrom heute eineinhalb Mal teurer ist als Ökostrom – wenn man Umweltschäden und staatliche Subventionen einberechnet.