Sie heißen Ability oder Mindsphere - Konzerne wie ABB und Siemens haben in den vergangenen Jahren Software-Plattformen für die Fabrik der Zukunft entwickelt. Ähnlich wie Handy-Betriebssysteme - etwa Android - sollen sie die digitale Basis sein, auf der Unternehmen ihre Maschinen vernetzen können, um möglichst schnell und effizient zu produzieren. Siemens gilt hier momentan als Marktführer, auch weil das Unternehmen im Januar mit einigen Partnern einen Verbund rund um seine Mindsphere gründete, der jetzt noch einmal erweitert werden soll, sagt Vorstandsmitglied Klaus Helmrich.
"Es war von Beginn an unsere unsere Strategie, dass Mindsphere eine offene Plattform ist. Wir konnten gemeinsam mit 18 weiteren namhaften Unternehmen starten. Und wir werden jetzt zur Hannover-Messe - am heutigen Montag - noch einmal weitere zehn Mitgliedsfirmen aufnehmen. Und danach in den internationalen Roll-out gehen und in anderen Ländern diesen Mindsphere-Verein weiter ausbauen." Klaus Helmrich
Zu diesem Verbund gehören vor allem Maschinenbauer, die künftig ihren Kunden nicht nur Geräte anbieten wollen, sondern auch passgenaue Dienstleistungen. Sie können zum Beispiel dank der Vernetzung erkennen, welches Bauteil in welcher Maschine nicht mehr rund läuft und gewartet oder ersetzt werden muss.