Bei Kreditkarten werden grundsätzlich vier verschiedene Arten unterschieden. Erstens solche, bei denen die Zahlungen sofort vom Girokonto abgezogen werden, zweitens jene, bei denen einmal im Monat ausgeglichen wird, drittens Prepaid Karten, auf die Kunden vorab ein Guthaben einzahlen und als viertes die sogenannten Teilzahlungskarten. Letztere sind tückisch, denn es wird nur ein kleiner Prozentsatz der Umsätze vom Girokonto eingezogen, der Rest bleibt als Schulden gegenüber dem Kreditkartenunternehmen bestehen und für diese Schulden werden oft horrenden Zinsen kassiert, so Stiftung Warentest.
"Die Belastung für den Kreditkartenkunden kann schon enrom ausfallen. Wir haben in unserem Test festgestellt, dass viele Kreditkarten zwölf bis 16 Prozent Effektivzins verlangen und im Extremfall kann das sogar bei 23 Prozent liegen." Simeon Gentscheff, Stiftung Warentest
Gebührenfalle bei Nutzung im Ausland
Und so werden am Jahresende schnell mal ein paar hundert Euro Nachzahlung fällig. Generell empfiehlt Warentest deshalb bei angeblich kostenlosen Kreditkarten genau hinzuschauen. Wer seine Karte viel auf Reisen benutzt, sollte außerdem klären, wieviel beim Zahlen und Abheben im Ausland an Gebühren berechnet wird.