Die Polizei sucht nach diesem 42-jährigen Mann, der seine Ehefrau getötet haben soll
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Die Polizei sucht nach diesem 42-jährigen Mann, der seine Ehefrau getötet haben soll

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10.000 Euro Belohnung: Polizei fahndet nach 42-Jährigem

10.000 Euro Belohnung: Polizei fahndet nach 42-Jährigem

Die Polizei sucht weiter nach einem Mann, der im November 2020 seine Ehefrau umgebracht haben soll. Die Tat ereignete sich in der gemeinsamen Wohnung in München. Das Bayerische Landeskriminalamt hat jetzt eine Belohnung von 10.000 Euro ausgesetzt.

Ein inzwischen 42-Jähriger soll im November 2020 im Münchner Stadtteil Ramersdorf seine 34-jährige Ehefrau getötet haben. Trotz mehrerer Hinweise von Bürgern sei der Mann noch immer auf der Flucht, teilte die Polizei mit. Für Hinweise, die zur Ergreifung des Tatverdächtigen führen, hat das Bayerische Landeskriminalamt (BLKA) jetzt eine Belohnung von 10.000 Euro ausgesetzt.

Mordkommission untersucht Wohnung in München-Ramersdorf

Im November war die Frau zunächst als vermisst gemeldet worden. Nachdem die Suche und erste Ermittlungen erfolglos geblieben waren, wurde die Wohnung auf Spuren untersucht. Dabei fanden die Beamten laut Polizei mittels chemischer Verfahren zahlreiche Blutspuren, die auf eine Gewalttat hinwiesen.

Frau durch Messerstiche ums Leben gekommen

Die Mordkommission übernahm daraufhin die Ermittlungen. Die Ermittler fanden die Leiche der getöteten 34-Jährigen schließlich versteckt unter einem Kinderbett in der Wohnung. Die Obduktion ergab nach Angaben der Polizei, dass die Frau durch Stiche in der Oberkörper getötet wurde. Ein Ermittlungsrichter erließ vergangenen Freitag einen Haftbefehl wegen Totschlags gegen den 41-jährigen flüchtigen Ehemann.

Nach Erkenntnissen der Polizei war der Ehemann kurz nach der Tat nach Italien geflüchtet und von dort in sein Herkunftsland Afghanistan weitergereist. Gegen ihn wird nun wegen Totschlags ermittelt.

Getötete hatte zwei Söhne

Nach Polizeiangaben hinterließ die Getötete einen vier- und einen siebenjährigen Sohn, die aus einer früheren Beziehung stammen. Nach dem gewaltsamen Tod der Frau seien die beiden Buben von Verwandten der Mutter betreut worden.

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