Hinweisschilder zeigen den Weg entlang eines Wanderweges.
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21.000 Wegweiser umfasst das überarbeitete Wanderwegsystem in der Fränkischen Schweiz. (Symbolbild)

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21.000 Wegweiser fürs Wandern in der Fränkischen Schweiz

21.000 Wegweiser fürs Wandern in der Fränkischen Schweiz

Mehr als 4.000 Kilometer Wanderwege und rund 21.000 Wegweiser umfasst ein neues überarbeitetes Wanderleitsystem, das jetzt in der Fränkischen Schweiz eröffnet worden ist. Die neuen Ausschilderungen erforderten jahrelange Vorbereitungen.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

Mit dem Mountainbike haben die Verantwortlichen mehr als 4.000 Kilometer Wanderwege abgefahren, Kartografen haben das Gelände erfasst und vermessen und Grundstückseigentümer und Landwirte haben ihre Zustimmung gegeben: Acht Jahre lang dauerten die Vorbereitungen für das neue Wanderleitsystem in der Fränkischen Schweiz, das nun in Streitberg im Landkreis Forchheim offiziell eröffnet wurde.

Einheitliche Beschilderung in der Fränkischen Schweiz

Nach Abschluss dieses Projekts sei es erstmals möglich, dass man nach einer einheitlichen Beschilderungssystematik durch fünf Landkreise laufen kann, erklärt Marion Rossa-Schuster, Kulturamtsleiterin im Landkreis Forchheim, im Interview mit BR24: Neben Forchheim umfasst das System unter dem Namen "Qualitätswanderregion Fränkische Schweiz mit starkem Kultur- und Gesundheitsprofil" auch die Landkreise Bamberg, Bayreuth, Lichtenfels und Kulmbach und erstreckt sich über fast 100 Gemeinden. Kostenpunkt für das Projekt: 1,2 Millionen Euro. Etwa 90 Prozent davon wurden von zum Teil europäischen Zuschüssen übernommen, die übrigen Kosten teilten sich die betroffenen Landkreise untereinander auf.

Das Wanderleitsystem soll mit mehr als 21.000 Wegweisern, knapp 200 Übersichtsschildern und rund 370 Kulturtafeln sämtliche erforderlichen Informationen abdecken. Es soll aber auch dabei helfen, überlaufene Hotspots wie das Walberla oder die Burgruine Neideck zu entlasten und stattdessen verborgene Schätze bekannter zu machen, teilt das Landratsamt Forchheim mit. Ab kommendem Jahr sollen die Wanderwege auch in digitaler Form abrufbar sein.

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