Nach dem Ende des diesjährigen Jura-Volksfests in Neumarkt in der Oberpfalz haben die Verantwortlichen eine überwiegend positive Bilanz gezogen. In elf Tagen kamen etwa 300.000 Besucher, was, so Oberbürgermeister Thomas Thumann (Freie Wähler/UPW), "sehr gut, aber nicht rekordverdächtig" gewesen sei.
Festwirte sind zufrieden
Als Grund für die geringeren Besucherzahlen wurden dafür vor allem die Hitze und zwischenzeitliche Gewitterschauer genannt. Dennoch seien beispielsweise beim Festzug "so viele Zuschauer wie selten" an der Strecke gewesen. Insgesamt, so Thumann, sei es "erneut ein tolles und vor allem friedliches und sicheres Volksfest" gewesen. Auch die Festwirte zeigten sich sehr zufrieden, für die Mitarbeiter seien die hohen Temperaturen aber eine Herausforderung gewesen, sagte Festwirt Marco Härteis.
Schausteller ziehen gemischte Bilanz
Der Sprecher der Schausteller, Günter Wunderle, sagte, dass es zwar sehr starke Tage, aber auch Tage mit einem eher schwachen Besuch gegeben habe. Er schätzte den Umsatzrückgang auf rund 30 Prozent. Vor allem Familientage sowie der zweite Freitag und der letzte Montag seien sehr gut besucht gewesen. Die übrigen Tage seien "eher schwach" gewesen, sagt er. Aber: "Insgesamt war das Volksfest für uns noch zufriedenstellend."
Aus Sicht der Polizei war das Jurafest sehr ruhig - "noch friedlicher und ruhiger als im Vorjahr", so Jörg Degenkolb von der Polizeiinspektion Neumarkt.
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