In Bad Kissingen wird heute das historische Luitpoldbad seiner neuen Bestimmung übergeben. Der denkmalgeschützte Prachtbau im Kurpark wurde generalsaniert und zum Behördenzentrum umgebaut. Der Freistaat Bayern als Eigentümer hat dafür 39 Millionen Euro investiert - als Teil Die feierliche Einweihung des Luitpoldbads übernimmt Finanz- und Heimatminister Markus Söder (CSU).
Bad Kissinger Luitpoldbad: Gebäude aus dem 19. Jahrhundert
Das Badehaus war von 1868 bis 1871 errichtet und später erweitert worden. Mit 236 Badekabinen, einer Länge von 140 Metern und 80 Metern Breite war es zu Beginn des 20. Jahrhunderts eines der größten und repräsentativsten Badehäuser Europas. Ende der 1970er Jahre wurde das Haus geschlossen und stand seither leer. Da kein Investor gefunden wurde, zerschlugen sich auch Pläne, es zu verkaufen und zu einem Luxushotel umbauen zu lassen.
Eröffnung des Behördenzentrums
Mit der Stadt Bad Kissingen fiel dann der Entschluss, das denkmalgeschützte Luitpoldbad zu sanieren und in ein Behördenzentrum umzuwandeln. Spatenstich war im Juli 2013. Neben der Staatsbad Bad Kissingen GmbH - ehemals "Kurverwaltung" - sind jetzt das Büro des Musikfestivals Kissinger Sommer, das Vermessungsamt, die neue zentralisierte Finanzkasse Bad Kissingen und ein Büro des Staatsbetriebs Immobilien Freistaat Bayern im Luitpoldbad untergebracht.