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An Bornavirus erkrankte Frau aus Landkreis Rottal-Inn gestorben

Das Bornavirus hat in Bayern ein weiteres Todesopfer gefordert. Die Frau, die im August im Landkreis Rottal-Inn erkrankt war, ist kurz darauf gestorben. Der Todesfall ist erst durch eine Nachfrage bekannt geworden.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Die Frau aus Unterdietfurt im Landkreis Rottal-Inn, die Mitte August am Bornavirus erkrankt war, ist auch an der Krankheit gestorben.

16 Todesfälle seit 2002

Das bestätigt am Dienstag ein Sprecher des Landratsamtes auf BR-Anfrage. Die Passauer Neue Presse hatte zunächst darüber berichtet, dass die Frau schon im August gestorben war, der Todesfall aber erst jetzt durch eine Nachfrage der Zeitung bekannt wurde. Seit 2002 gibt es insgesamt 16 bekannte Infektionsfälle in der Region Ober- und Niederbayern. Bisher sind all diese Patienten in Folge der Infektion gestorben.

Feldspitzmaus als Überträger

Das Virus wird von der Feldspitzmaus übertragen. Erst seit wenigen Jahren weiß man, dass sich auch Menschen mit Borna infizieren können. Die Viren werden unter anderem durch Kot und Speichel übertragen. Die Forschung ist sich aber noch nicht sicher, auf welchem Weg genau sich Menschen mit Borna infizieren. Möglich ist, dass verunreinigte Lebensmittel oder Wasser eine Infektion verursachen können.

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