Das Augsburger Staatstheater soll schon zum 1. September starten. Das hat Bayerns Kunstministerin Marion Kiechle (CSU) heute bestätigt. Bei der Finanzierung läuft es wie beim Nürnberger Staatstheater, sprich es wird eine Stiftungslösung geben. Dabei wird der Freistaat seinen Anteil an der Finanzierung des laufenden Betriebs von nun 30 Prozent auf dann 50 Prozent erhöhen. Bliebe es bei den jährlichen Kosten von rund 25 Millionen Euro, würde sich die Stadt Augsburg damit rund fünf Millionen Euro jährlich sparen.
Höhere Qualität im neuen Staatstheater
Es ist jedoch zu erwarten, dass zumindest mittelfristig der Etat steigt, da auch die Qualität erhöht werden soll. Beispiel Orchester: Das gilt bislang als Orchester der B-Kategorie. Bei künftigen Neueinstellungen müssen aber Musiker der A-Kategorie eingestellt werden mit entsprechend höherem Verdienst.
Keine Entlassungen wegen des Staatstheaters
Augsburgs Oberbürgermeister Kurt Gribl (CSU) betonte, dass das vorhandene Personal Bestandsschutz habe und ohne Einschränkungen übernommen werde.