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Das Theater Augsburg

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Augsburger Staatstheater: Bayern zahlt Betriebskosten zur Hälfte

Der laufende Betrieb des neuen Augsburger Staatstheaters wird zu 50 Prozent vom Freistaat finanziert werden. Ob die Stadt Augsburg damit Geld spart, ist noch unklar, denn die Qualität des Theaters soll verbessert werden - das kostet. Von Andreas Herz

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Schwaben am .

Das Augsburger Staatstheater soll schon zum 1. September starten. Das hat Bayerns Kunstministerin Marion Kiechle (CSU) heute bestätigt. Bei der Finanzierung läuft es wie beim Nürnberger Staatstheater, sprich es wird eine Stiftungslösung geben. Dabei wird der Freistaat seinen Anteil an der Finanzierung des laufenden Betriebs von nun 30 Prozent auf dann 50 Prozent erhöhen. Bliebe es bei den jährlichen Kosten von rund 25 Millionen Euro, würde sich die Stadt Augsburg damit rund fünf Millionen Euro jährlich sparen.

Höhere Qualität im neuen Staatstheater

Es ist jedoch zu erwarten, dass zumindest mittelfristig der Etat steigt, da auch die Qualität erhöht werden soll. Beispiel Orchester: Das gilt bislang als Orchester der B-Kategorie. Bei künftigen Neueinstellungen müssen aber Musiker der A-Kategorie eingestellt werden mit entsprechend höherem Verdienst.

Keine Entlassungen wegen des Staatstheaters

Augsburgs Oberbürgermeister Kurt Gribl (CSU) betonte, dass das vorhandene Personal Bestandsschutz habe und ohne Einschränkungen übernommen werde.