Wie so häufig hatte sich der Verkehr bei der Fahrbahnverengung am Autobahnende Richtung Garmisch gestaut. Aus bisher unbekannten Gründen fuhr ein 33-Jähriger Mann aus dem Landkreis Garmisch-Partenkirchen praktisch ungebremst auf das Stauende auf. Dabei prallte er zuerst mit dem Auto einer polnischen Familie zusammen; es wurde auf die Leitplanke katapultiert. Ein drittes Auto, in dem zwei Frauen Anfang 30 aus München saßen, wurde ebenfalls mitgerissen. Sie blieben bis auf einen Schock unverletzt.
Tochter stirbt im Krankenhaus
Das polnische Fahrzeug wurde komplett zerstört: Der 49-Jährige Vater, seine gleichaltrige Ehefrau sowie eine Tochter wurden schwerstverletzt, sie sind noch nicht alle außer Lebensgefahr. Die andere Tochter starb kurz nach der Einlieferung ins Krankenhaus. Der 33-jährige Unfallverursacher wurde laut Polizei nur leichter verletzt. Ein Gutachter untersucht den Unfallhergang, bereits jetzt wurde aber festgestellt, dass der 33-Jährige wohl deutlich schneller fuhr als die erlaubten 80 km/h. Der Sachschaden beträgt insgesamt etwa 20.000 Euro.