Die B15neu-Umfahrung von Landshut ist einen Schritt weiter. Die Regierung von Niederbayern hat das so genannte Raumordnungsverfahren abgeschlossen, an dem sich zahlreiche Fachstellen, Kommunen und Bürger beteiligt hatten. Darin wurden mehrere Varianten auf ihre Verträglichkeit geprüft. Dabei ist unter anderem die stadtnahe Streckenführung durchgefallen. Zwei Varianten für die B15neu gibt es noch.
Ost-Süd-Umfahrung und Dammlösung sind raus
Die Ost-Süd-Umfahrung wird nicht bei Berndorf und Siegerstetten entlangführen. Zu stark wären die Eingriffe in das Landschaftsbild, zum Beispiel bei wertvollen Erholungswäldern. Auch aus dem Rennen ist die sogenannte Dammlösung im Bereich der ökologisch sensiblen Isarleite. Sie würde das Gebiet mehr belasten als eine lange Talbrücke, so die Regierung von Niederbayern.
Zwei Modelle noch im Rennen
Übrig bleiben zwei Varianten, die bei Eck an der Straß und in der Nähe von Engkofen verlaufen. Hier soll Lärmschutz für die betroffenen Bürger entstehen. Außerdem müssen Anschlussstellen noch verbessert werden.
Die Umfahrung von Landshut soll die Region nicht nur besser an das Fernstraßennetz anbinden, sondern auch die Stadt Landshut vom Durchgangsverkehr entlasten. Nun muss man sich auf eine der beiden übrig gebliebenen Modelle festlegen.