Eine Kurzschluß zwischen Langwied und Pasing sorgte dafür, dass der Bahnhof Pasing im Westen komplett gesperrt war. Weil zwei Züge der S3 und S6 auf freier Strecke evakuiert werden mussten, was bei dieser Kälte länger dauert als sonst, kam es zu erheblichen Behinderungen. Vermutlich war allerdings an diesem Oberleitungsschaden nicht die Kälte schuld, wie Michael-Ernst Schmidt, Pressesprecher der Deutschen Bahn, sagte. Auch nicht klar ist, ob dieser Schaden dafür verantwortlich war, dass es in der Folge auch auf dem S-Bahn-Stammstrecke zu mehreren Fahrzeugstörungen kam. Die Stammstrecke ist deshalb lahmgelegt. Die Bahn hofft, bis in die frühen Nachmittagsstunden die Situation bereinigen zu können.
Eingefrorene Bahnen
Aber auch wetterbedingt gab es diverse Beeinträchtigungen auf den Außenästen der S-Bahn : in Geltendorf eine Signalstörung, in Giesing streike eine Weiche und auch an einem Bahnübergang in Seefeld-Hechendorf führte ein technisches Problem zu Verzögerungen.
Auch im Münchener Stadtverkehr gab es am Morgen Schwierigkeiten: Zwar hatte die MVG versucht, möglichst viele U-Bahn-Züge unterirdisch über Nacht unterzustellen. Am Morgen konnten dann aber trotzdem zwölf Züge wegen festgefrorener Feststellbremsen zu spät oder gar nicht ausrücken. Außerdem gab es auch Weichenstörungen auf oberirdischen Abschnitten. Das führte auch bei der U-Bahn zu Zugausfällen und Verspätungen.