"Dieser Trend lässt sich nur mit der immer stärker steigenden Belastung bayerischer Lehrkräfte erklären", sagte Fraktionsvize Simone Strohmayr in München. Der Stress durch Leistungsdruck, zu große Klassen und immer neue Aufgaben für die Schulen sei enorm. Gestützt werde dieser Eindruck auch durch die steigende Zahl derer, die wegen Dienstunfähigkeit vorzeitig in den Ruhestand gehen. Nach Angaben des Kultusministeriums stieg diese seit 2013 von 585 auf 645 Lehrkräfte im Jahr. "Hier zeigt sich die verfehlte Schulpolitik in Bayern der vergangenen Jahre", kritisierte Strohmayr.
Die Zahl der Lehrer, die tatsächlich bis zur vorgesehenen Altersgrenze arbeiten, sei in den vergangenen fünf Jahren um zwei Drittel zurückgegangen - von 3.022 Lehrkräften auf 1.049 im vergangenen Schuljahr.