Franck Ribéry, FC Bayern München

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Bayern-Star Ribéry vor Gericht - Streit um Berater-Provision

Es geht ums Geld – wie eigentlich immer, wenn Fußballer ihre Berater vor Gericht treffen. Im Streit zwischen Bayern-Star Ribéry und seinem Ex-Berater Heiderscheid geht es um 3,45 Millionen Euro Provision. Heute wird in München verhandelt.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Der ehemalige Berater Bruno Heiderscheid behauptet, dass ihm das Geld von Franck Ribéry als Dank dafür versprochen worden war, dass er 2005 dessen ablösefreien Wechsel von Galatasaray Istanbul zu Olympique Marseille eingefädelt hatte. Ribéry soll laut Heiderscheid zunächst mündlich und 2006 dann auch schriftlich zugesichert haben, dass dieser beim nächsten Wechsel zehn Prozent der fälligen Transfersumme erhält. Das bestreitet der inzwischen 34 Jahre alte Franzose.

Angeblich 25 Millionen Euro Ablösesumme an Marseille

2007 wechselte Ribéry zu den Bayern. Marseille soll dafür angeblich 25 Millionen Euro kassiert haben. Zu diesem Zeitpunkt war Heiderscheid nicht mehr Manager des Franzosen.

Es ist nicht das erste Mal, dass die beiden Parteien vor Gericht gehen. Seit 2007 prozessiert Heiderscheid gegen Ribéry, zunächst vor dem Sportgerichtshof CAS, dann vor einem Bezirksgericht in Luxemburg.

Gericht: Ribéry muss erscheinen

Das Landgericht München I hat das persönliche Erscheinen des Bayern-Profis zwar angeordnet. Dieser hat aber trotzdem noch die Möglichkeit, den Termin an seinen Anwalt zu delegieren.