Zum Schuljahresbeginn in der nächsten Woche will die Landesregierung tausende Jugendliche zu ihrem Drogenkonsum befragen. Das Gesundheitsministerium in Bayern sprach von etwa 7.500 Schülerinnen und Schülern ab der 8. Klasse, die anonym Auskunft über ihren Umgang mit Drogen geben sollen.
Befragung an ausgewählten Schulen
Von den Angaben erhofft sich das Ministerium Hinweise, ob Präventionsmaßnahmen ergänzt werden müssen. Hierzu stellt es 70.000 Euro zur Verfügung. Für das Projekt haben die Forscher exemplarisch Schulen in den Städten München und Nürnberg sowie den Landkreisen Miltenberg, Dillingen und Weilheim-Schongau ausgewählt.
Hamburg führt Studien schon länger durch
In Hamburg wird eine entsprechende Studie bereits seit 2004 regelmäßig durchgeführt. Sie ermittelte dort in den vergangenen Jahren einen Rückgang des Suchtmittelkonsums unter Jugendlichen. Die Verantwortlichen führen das auch auf präzisere und neue Präventionsmaßnahmen zurück, die auf Basis der Studien-Ergebnisse eingeführt wurden.