Lattengebirge im Berchtesgadener Land
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Berchtesgadender Alpen: 55-Jähriger stürzt in den Tod

Erneut ein tödlicher Bergunfall im Berchtesgadener Land: Am Signalkopf im Lattengebirge stürzte ein 55-jähriger Bergwanderer rund 50 Meter tief ab. Rettungskräfte konnten nur noch den Leichnam des Mannes bergen.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Ein Wanderer ist in den Berchtesgadener Alpen etwa 50 Meter abgestürzt und gestorben. Der 55-Jährige verunglückte am Donnerstag im Bischofswiesener Forst (Landkreis Berchtesgadener Land) am Signalkopf, wie die Polizei in Rosenheim mitteilte.

Mieterin meldete den Mann als vermisst

Demnach war der Mann von der Gemeinde Bergwiesen aus offenbar allein zu einer Bergtour zum 1.895 Meter hohen Gipfel aufgebrochen. Als der Mann aus Piding gestern Abend dann nicht von seiner Bergtour zurückgekommen war, meldete ihn seine Mieterin als vermisst. Polizei und Bergwacht begannen mit einer Suchaktion.

Das Handy-Signal wurde aus einem Hubschrauber unterhalb des Gipfels geortet. Gegen 1.30 Uhr in der Früh konnte die Bergwacht einen Eintrag des Vermissten im Gipfelbuch des Signalkopfes feststellen. Rund eine Stunde später fand ein Suchtrupp dann den leblosen Körper des Mannes.

Beim Abstieg 50 Meter in die Tiefe gestürzt

Der vermisste Bergsteiger konnte aber nur noch tot geborgen werden. Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge war er gestern Nachmittag beim Abstieg 50 Meter in die Tiefe gestürzt. Hinweise auf ein Fremdverschulden gibt es nicht.

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