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Landshut, Burg Trausnitz, Burgkapelle St. Georg

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Burg Trausnitz: Kapelle St. Georg erstrahlt in neuem Glanz

Burg Trausnitz: Kapelle St. Georg erstrahlt in neuem Glanz

Die Kapelle St. Georg der Burg Trausnitz in Landshut wurde das erste Mal nach knapp 50 Jahren von Grund auf gereinigt. Im Zuge dessen wurden auch kleinere Reparaturen durchgeführt.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Nach einer umfassenden restauratorischen Reinigungsaktion strahlt die Kapelle St. Georg der Burg Trausnitz in Landshut in vorweihnachtlichem Glanz. Knapp 50 Jahre nach der letzten durchgreifenden Instandsetzung war eine solche Reinigung der Kapelle nötig geworden.

Staub wurde entfernt

Staub hatte sich im Lauf der Jahre auf allen Flächen der Raumschale und auf den zum Teil ohne Gerüst nicht erreichbaren wandfesten Kunstwerken festgesetzt. Sämtliche Oberflächen von Raumschale und Ausstattung wurden von Restauratoren schonend von lose aufliegenden Verunreinigungen gesäubert.

Risse im Putz ausgebessert

Am Betstüberl auf der Westempore etwa ist nach der Reinigung die Differenzierung der Architekturgliederung durch Verwendung verschiedenfarbiger Holzsorten wieder deutlich ablesbar. In kleinerem Umfang konnten im Zuge der Maßnahme auch erforderliche Sicherungs- und Festigungsmaßnahmen an Rissbildungen im Putz sowie von Grundierungs- und Fassungsablösungen an den Skulpturen durchgeführt werden.

Einzigartiges Ensemble der Kunst

Die Burgkapelle zählt zu den Gründungsbauten der Burg Trausnitz in Landshut, die Herzog Ludwig der Kelheimer ab 1204 errichten ließ. Mit ihrem bedeutenden frühgotischen Skulpturenschmuck aus dem zweiten Drittel des 13. Jahrhunderts und den von den reichen Herzögen gestifteten Flügelaltären bildet sie bis heute aus Expertensicht ein einzigartiges Ensemble der Kunst des hohen und späten Mittelalters in Bayern und eine Sehenswürdigkeit allerersten kunsthistorischen Ranges auf der Burg.