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Corona-Ticker Mittelfranken: Das LGL meldet 314 neue Coronafälle im Regierungsbezirk

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Corona-Ticker Mittelfranken: FFP2-Masken in Fürth und Ansbach

Corona-Ticker Mittelfranken: FFP2-Masken in Fürth und Ansbach

Drei Städte und ein Landkreis über 200er-7-Tage-Inzidenz. Kostenlose FFP2-Masken auch für Fürth-Pass-Inhaber. Ansbach verschickt FFP2-Masken an Hilfeempfänger per Post. Alle Corona-News im Ticker.

Die wichtigsten Corona-News des Tages aus Mittelfranken

Corona-Neuinfektionen in Mittelfranken pro Tag

Entwicklung der Corona-Kurve in Mittelfranken

14.45 Uhr: Immer noch 3 Städte und ein Landkreis über 200er-Inzidenz

Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen hat für Mittelfranken seit gestern 314 neue Corona-Fälle registriert. Insgesamt meldet das LGL für den Bezirk heute (17.01.21, Stand 08.00 Uhr) 51.841 Fälle. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Corona-Virus stieg in Mittelfranken um 4 auf nun insgesamt 1.252. Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt den Angaben zufolge im Bezirk bei 176,6 und ist im Vergleich zu gestern leicht gestiegen. Über der 200er-Marke bei der Sieben-Tage-Inzidenz liegen in Mittelfranken die Städte Ansbach (251,21), Fürth (202,34), Nürnberg (233,42) und der Landkreis Roth (203,55).

Sonntag, 17.01.2021

14.30 Uhr: 586 neue Corona-Fälle in Mittelfranken

Erlangen – Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen hat für Mittelfranken seit gestern 586 neue Corona-Fälle registriert. Insgesamt meldet das LGL für den Bezirk heute (16.01.21, Stand 08.00 Uhr) 51.527 Fälle. Das ist der zweithöchste Zuwachs im Freistaat, allerdings wurden in Oberbayern fast doppelt so viele Neuinfektionen (961) registriert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus stieg in Mittelfranken um 19 auf nun insgesamt 1.248. Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt den Angaben zufolge im Bezirk bei 175,53 und ist im Vergleich zu gestern leicht gesunken. Über der 200er-Marke bei der Sieben-Tage-Inzidenz liegen in Mittelfranken die Städte Ansbach (224,89), Fürth (212,46), Nürnberg (221,66) und der Landkreis Roth (218,54).

Samstag, 16.01.2020

17.30 Uhr: Kostenlose FFP2-Masken auch für Fürth-Pass-Inhaber

Die Stadt Fürth erweitert die Abgabe kostenloser FFP2-Masken an Bedürftige auch auf Inhaber des Fürth-Passes, die keine Leistungen wie Arbeitslosengeld II oder Grundsicherung beziehen, also etwa auf Studierende, die BAföG beziehen. Die jeweils fünf Masken können ab voraussichtlich Mittwoch (20.01.21) abgeholt werden – wo genau, sei noch offen, teilt die Stadt Fürth mit. Details sollen demnach Anfang kommender Woche bekannt gegeben werden.

Die Lieferung der Masken der bayerischen Staatsregierung für Empfänger von Grundsicherung und Obdachlose erwartet die Stadt nach eigenen Angaben ebenfalls Anfang nächster Woche. Diese FFP2-Masken würden dann an die Berechtigten verschickt.

17.00 Uhr: Ansbach verschickt FFP2-Masken an Hilfeempfänger per Post

Die Stadt Ansbach verteilt aus ihrem eigenen Bestand Mund-Nase-Bedeckungen an Empfänger von Arbeitslosengeld zwei und Grundsicherung sowie an Wohngeldempfänger im Stadtgebiet. Die betreffenden Personen würden in den nächsten Tagen per Post mit jeweils sechs Masken versorgt, sagte ein Sprecher. Die Aktion erfolge vor der angekündigten Ausgabe von FFP2-Masken an Hilfebedürftige durch den Freistaat.

"Wir wollen durch schnelles Handeln Verzögerungen bei der Ausgabe vermeiden und auch Hilfeempfängern die Möglichkeit bieten, geschützt den Lebensalltag zu begehen", sagte Ansbachs Oberbürgermeister Thomas Deffner (CSU).

Ab dem kommenden Montag gilt in Bayern sowohl beim Einkaufen als auch im öffentlichen Nahverkehr die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske aufgrund des Corona-Virus.

15.12 Uhr: 3 Städte und ein Landkreis über Inzidenzwert von 200

Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen hat für Mittelfranken seit gestern 513 neue Corona-Fälle registriert. Insgesamt meldet das LGL für den Bezirk heute (15.01.21, Stand 08.00 Uhr) 50.941 Fälle. Das ist der zweithöchste Zuwachs im Freistaat, allerdings wurden in Oberbayern rund doppelt so viele Neuinfektionen (1.097) registriert.

Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Corona-Virus stieg in Mittelfranken um 22 auf nun insgesamt 1.229. Aus dem Landkreis Roth kommt die höchste Meldung von Todesfällen (9) im Freistaat.

Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt den Angaben zufolge im Bezirk bei 182,57. Über der 200er-Marke bei der Sieben-Tage-Inzidenz liegen in Mittelfranken weiterhin die Städte Fürth (207,01), Nürnberg (254,64), Schwabach (207,41) und der Landkreis Roth (253,26). Für die Stadt Ansbach meldet das Landesamt mit 153,12 erstmals in dieser Woche eine Sieben-Tage-Inzidenz von weniger als 200.

13.30 Uhr: Verkauf von FFP2-Masken auf Bad Windsheimer Marktplatz

Um die Bürgerinnen und Bürger mit genügend FFP2-Masken auszustatten, wird die Stadt Bad Windsheim morgen (16.1.21) zwischen 10.00 und 12.00 Uhr Masken auf dem Marktplatz in der Altstadt verkaufen. Eine Maske kostet 2,50 Euro, maximal zehn Masken könnten pro Person ausgegeben werden, sagte Bürgermeister Jürgen Heckel (Ortspartei WIR) dem BR.

Verkauft werden die Masken von Mitarbeitern der Verwaltung, den Stadträten sowie dem Bürgermeister selbst unter Einhaltung aller Hygienevorschriften. Das Kontingent liege bei 2.700 Stück. Der Einkaufspreis der Masken habe weit unter dem Verkaufspreis von 2,50 Euro gelegen. Die Differenz gehe daher als Unterstützung an den Fach-Einzelhandel, die Gastronomie sowie Dienstleister in der Altstadt, so Heckel weiter.

12.23 Uhr: Stadt Stein begrüßt Versammlungsverbot

Das Landratsamt Fürth hat eine für den 17. Januar 2021 geplante Versammlung am Festplatz Stein unter dem Titel "Coronoia 2020" am 14.01. verboten. Steins Erster Bürgermeister Kurt Krömer begrüßt dieses Versammlungsverbot: "Als Bürgermeister freut es mich, das die Demonstration in Stein vom Landratsamt Fürth verboten wurde. Ich danke dem Landratsamt Fürth für die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Es ist die richtige Entscheidung, nachdem die Infektionszahlen im Landkreis Fürth, aber vor allem in der Stadt Stein in den letzten Tagen am höchsten waren", so Krömer.

Begründung des Landratsamtes Fürth: In der Gesamtbewertung sind aus der angemeldeten Versammlung konkrete Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung, insbesondere für den Infektionsschutz der sich einfindenden Personen – in der Anmeldung wurde eine Teilnehmerzahl von 199 Personen angegeben – sowie auch der Einsatzkräfte der Bevölkerung, sowie die Einhaltung der Gesetze zu sehen. Aufgrund der konkreten Versammlungslage seien ähnliche Ereignisse zu erwarten, wie sie im Rahmen einer Versammlung am 03. Januar 2021 in Nürnberg passiert sind.

11.51 Uhr: Tag der offenen Kitas entfällt

Der Tag der offenen Kita in allen Krippen, Kindergärten, Horten, Förderhorten, Häusern für Kinder und Schülertreffs der Stadt Nürnberg am Samstag, 23. Januar 2021, kann aufgrund der Ausgangsbeschränkungen nicht in gewohnter Weise stattfinden. Besuche vor Ort sind an diesem Tag nicht möglich. Informationen zu den Einrichtungen gibt es am 23. Januar aber bei einem Info-Tag telefonisch und im Internet.

07.02 Uhr: 51 Neu-Infektionen in Stadt und Landkreis Ansbach

Es werden 51 weitere Infektionsfälle in Stadt und Landkreis Ansbach gemeldet. Damit beläuft sich die Zahl der Covid-19-Erkrankten seit Beginn der weltweiten Corona-Pandemie in diesem Bereich auf 4.831 bestätigte Corona-Fälle. 3.915 (+ 45 im Vergleich zur letzten Meldung) der mit dem Coronavirus infizierten Personen stammen aus dem Landkreis Ansbach und 916 (+ 6 im Vergleich zur letzten Meldung) aus der Stadt Ansbach. Davon gelten 3.732 Personen in Landkreis Ansbach (3.020) und Stadt Ansbach (712) mittlerweile wieder als genesen.

Seit März 2020 sind insgesamt 113 Personen im Landkreis Ansbach (94) und der Stadt Ansbach (19) im Zusammenhang mit Corona verstorben.

06.56 Uhr: Hohe Inzidenzwerte in Bayern

In 25 bayerischen Landkreisen und Städten liegen die vom Robert Koch-Institut (RKI) ermittelten Corona-Infektionszahlen über der wichtigen Grenze von 200 pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche. Gestern waren es 30. Der höchste Wert im Freistaat wird (Stand 15. Januar, 0 Uhr) für die Stadt Bayreuth ausgewiesen. Dahinter folgen die Landkreise Rottal-Inn (310,3) und Kulmbach (286,4).

Bayernweit meldet das RKI 3.063 Neuinfektionen, 114 Menschen sind mit oder an Covid-19 gestorben. Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 156,0.

Diese Landkreise und kreisfreien Städte liegen über dem Wert von 200: 1 Stadt Bayreuth (323,6) 2 Landkreis Rottal-Inn (310,3) 3 Landkreis Kulmbach (286,4) 4 Landkreis Regen (270,0) 5 Stadt Passau (268,9) 6 Landkreis Wunsiedel (268,4) 7 Landkreis Bayreuth (256,6) 8 Landkreis Lichtenfels (256,1) 9 Stadt Coburg (255,6) 10 Landkreis Passau (255,4) 11 Landkreis Roth (253,3) 12 Landkreis Berchtesgadener Land (252,1) 13 Landkreis Kronach (248,7) 14 Landkreis Deggendorf (244,4) 15 Landkreis Tirschenreuth (240,1) 16 Landkreis Coburg (237,5) 17 Stadt Rosenheim (225,0) 18 Landkreis Unterallgäu (222,9) 19 Landkreis Ebersberg (222,1) 20 Stadt Hof (220,4) 21 Stadt Nürnberg (219,1) 22 Landkreis Miesbach (211,0) 23 Stadt Schwabach (207,4) 24 Stadt Fürth (207,0) 25 Landkreis Donau-Ries (206,3)

06.24 Uhr: Landkreis Roth liegt bei 253,3

Das Robert-Koch-Institut meldet für den Landkreis Roth einen 7-Tage-Inzidenzwert von 253,3 (15.01., 0 Uhr). Seit gestern wurden dort neun weitere Todesfälle gemeldet. Die Zahl der Neuinfizierten liegt bei 47. Es ist der höchste Wert in Mittelfranken.

In Nürnberg liegt der 7-Tage-Inzidenzwert nun bei 219,1. Seit gestern meldet das Gesundheitsamt jedoch keine Covid-19-Neuerkrankten.

Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) steigt bundesweit die Zahl der Positiv-Tests über die Marke von zwei Millionen. Gemeldet werden 22.368 neue Fälle. Die Gesamtzahl beträgt damit 2.000.958. 1.113 weitere Menschen starben, die positiv getestet wurden. Die Zahl der Todesfälle liegt damit nun bei 44.994. Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf 146,1 (Vortag: 151,2).

Freitag, 15.01.2021

17.05 Uhr Gesundheitsamt Nürnberg benachrichtigt künftig auch per SMS

Das Gesundheitsamt der Stadt Nürnberg informiert Corona-Infizierte ab morgen Abend (Freitag, 15.01.21, 20.00 Uhr) per SMS – zumindest wenn sie nicht telefonisch erreichbar waren und ihre Handynummer vorliegt. Das Gesundheitsamt kündige in der Kurzmitteilung einen Anruf an und bitte die Infizierten darum, sich in Quarantäne zu begeben, teilt die Stadt Nürnberg mit. Der Service solle die Informationsgeschwindigkeit weiter erhöhen und dabei helfen, die Verbreitung des Corona-Virus weiter zu begrenzen, so Nürnbergs Gesundheitsreferentin Britta Walthelm. Außerdem sei die Nachricht ein Signal an die Betroffenen, dass sie vom Gesundheitsamt nicht vergessen würden.

16.35 Uhr Reihentestungen in Obernzenn sind abgeschlossen

Wie das Landratsamt in Neustadt a.d. Aisch/Bad Windhseim mitteilt. Sind die Reihentestungen für das Marienheim in Obernzenn abgeschlossen. Sämtliche Testergebnisse der mobilen Teststrecke vom 11. Januar 2021 liegen vor. Demnach gebe es im Marienheim derzeit insgesamt 19 positive Fälle unter Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen sowie der Bewohnerschaft.

16.15 Uhr: Reihentestung am Bezirkskrankenhaus Ansbach nach Corona-Ausbruch

Im Bezirksklinikum Ansbach haben sich bislang (Stand 16.00 Uhr) 33 Patienten und 32 Mitarbeiter mit dem Corona-Virus infiziert. Bisher gebe es keine Erklärung, wie das Virus in die Klinik gelangen konnte – auch seien alle Hygienemaßnahmen eingehalten worden, sagte eine Sprecherin dem Bayerischen Rundfunk in Ansbach.

Betroffen sind ihren Worten zufolge die Psychiatrische Klinik und die geriatrische Rehabilitation. Um den Corona-Ausbruch einzudämmen, organisiert das Klinikum zusammen mit dem Gesundheitsamt eine Reihentestung der Mitarbeiter und Patienten dort. Insgesamt würden am kommenden Samstag (16.01.21) etwa 800 Beschäftigte sowie rund 400 Patienten getestet. Das bedeute, dass zusätzlich zu den Patienten, die jeweils auf den Stationen durch eigenes Personal getestet würden, halbstündlich 100 Mitarbeiter einbestellt und getestet würden, so die Sprecherin weiter. Hierfür wurde durch das Gesundheitsamt eine externe Firma beauftragt.

"In dieser schwierigen Situation sind die Strukturen und Prozesse, die wir zur Eindämmung der Pandemie in den Kliniken aufgebaut haben, von besonderer Bedeutung, weil diese uns ermöglichen, schnell auf das aktuelle Geschehen zu reagieren", so Vorstand Dr. Matthias Keilen.

16.00 Uhr: LGL meldet mehr als 1.000 neue Fälle in Mittelfranken

In Mittelfranken sind den Corona-Zahlen des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen zufolge an einem Tag mehr als 1.000 neue Corona-Fälle registriert worden: Mit Stand heute (14.01.21, Stand 08.00 Uhr) meldet das LGL insgesamt 50.428 Fälle und somit genau 1.069 mehr als gestern.

Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt demnach im Bezirk bei 188,04. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Corona-Virus stieg um 36 auf nun insgesamt 1.207. Den bayernweit mit deutlichem Abstand höchsten Fall-Zuwachs meldet das LGL für Nürnberg: 734 Neuinfektionen schlagen hier zu Buche. Allerdings hatte die Stadt in den vergangenen Tagen mit Problemen bei der Datenübermittlung zu kämpfen. Sowohl das LGL als auch die Stadt gehen aber davon aus, dass die heutigen Werte korrekt sind und die Nachmeldungen der vergangenen Tage nun vollständig erfasst sind. Für die Sieben-Tage-Inzidenz ergibt sich nun auch bei den LGL-Zahlen ein Wert über 200 für die Stadt Nürnberg (274,13). Damit gilt auch in Nürnberg auch die 15-Kilometer-Regel.

Über der 200er-Marke bei der Sieben-Tage-Inzidenz liegen in Mittelfranken weiterhin die Städte Ansbach (208,14), Schwabach (222,05) und Fürth (201,56) sowie der Landkreis Roth (262,72). Für den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, der gestern kurzzeitig wieder unter der 200er-Marke lag, meldet das LGL heute einen Wert von 213,23.

14.00 Uhr: Schwerer Corona-Ausbruch in Gredinger Seniorenheim St. Magdalena

Nach einem schweren Corona-Ausbruch steht in Greding im Landkreis Roth das Caritas-Seniorenheim St. Magdalena unter Quarantäne: Mehr als die Hälfte der dort lebenden Senioren seien mit dem Virus infiziert, teilt der Caritasverband für die Diözese Eichstätt als Träger der Einrichtung aktuell mit. Demnach wurden zuletzt 47 der insgesamt 83 Bewohnerinnen und Bewohner positiv getestet. Vier befänden sich coronabedingt im Krankenhaus, weitere vier Bewohner des Seniorenheims seien mit Corona gestorben.

Auch unter den Mitarbeitenden habe sich das Virus trotz strenger Hygienemaßnahmen stark ausgebreitet: Insgesamt 43 Mitarbeitende befinden sich den Angaben zufolge nicht im Dienst, da sie positiv getestet wurden oder sich in Isolationsquarantäne befinden. Aufgrund der Ausnahmesituation steht das Haus unter Quarantäne, Besuche seien nicht möglich.

08.00 Uhr: Bundesgesundheitsministerium weist Probleme bei FFP2-Masken-Coupons zurück

Das Bundesministerium für Gesundheit weist Berichte über Probleme in der Bundesdruckerei bei den Bezugs-Coupons für FFP2-Masken für Senioren zurück: Die Auslieferung der Bezugsscheine habe einen Tag früher als geplant gestartet, nämlich bereits am 4. Januar, teilte ein Sprecher des Bundesministeriums auf Anfrage des BR-Studio Franken mit. Es habe weder – wie stellenweise behauptet – einen Druckstopp, Unterbrechungen oder andere Probleme bei den Auslieferungen gegeben: Statt in maximal 14 Tagen, wie ursprünglich vereinbart, sei die erste Welle innerhalb von sieben Tagen ausgeliefert worden, so der Sprecher. Das Bundesgesundheitsministerium verweist in seiner Antwort auf die Krankenkassen: Diese seien dafür zuständig, die Coupons an die Versicherten zu senden.

Anspruchsberechtigte erhielten die beiden fälschungssicheren Bezugsscheine für jeweils sechs Masken von ihren gesetzlichen oder privaten Krankenversicherungen im Laufe des Januars 2021, heißt es von Ministerium weiter: zuerst Personen ab 75 Jahren, danach Personen ab 70 Jahren sowie Menschen mit bestimmten Erkrankungen und Risikofaktoren, im dritten Versand alle Versicherten ab 60 Jahren.

Donnerstag, 14.01.2021

14.50 Uhr: LGL meldet knapp 500 neue Corona-Fälle seit gestern

Die Corona-Fälle in Mittelfranken sind seit gestern um 487 gestiegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner sank auf 148,10, wie aus den Zahlen des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen (13.01.21, Stand: 8.00 Uhr) hervorgeht. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Corona-Virus stieg im Bezirk um 39 auf nun insgesamt 1.171. Sowohl in Nürnberg als auch in Fürth wurden jeweils zwölf Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus registriert.

Mit Ausnahme von Nürnberg liegen die Zunahmen bei den Corona-Fällen in Mittelfranken im unteren bis mittleren zweistelligen Bereich. Für Nürnberg registrierte das LGL 169 neue Fälle.

Über der 200er-Marke bei der Sieben-Tages-Inzidenz liegen den Zahlen zufolge weiterhin die Städte Ansbach (239,25) und Fürth (208,57) sowie neu die Stadt Schwabach (204,97). Außerdem der Landkreis Roth (261,94). Der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen liegt mit den heutigen Zahlen bei 181,56, also unter der kritischen Marke.

06.20 Uhr: Nürnberger Linke fordert kostenlose Abgabe von FFP2-Masken

Der Linken-Kreisverband Nürnberg-Fürth hat die kostenlose Abgabe von FFP2-Masken an bedürftige Bürger gefordert. In einer Stellungnahme des Nürnberger Stadtrates Titus Schüller (Die Linke) heißt es, die Staatsregierung habe bei ihrem Beschluss der FFP2-Maskenpflicht beim Einkaufen und im Nahverkehr, Menschen mit geringem Einkommen nicht im Blick gehabt. Eine solche Maske koste in der Apotheke knapp 5 Euro, das verschärfe die soziale Ungleichheit. Die Linke fordert deshalb den Nürnberger Oberbürgermeister zum schnellen Handeln auf. Die Partei setzt sich dafür ein, dass die Masken an Bedürftige vom Sozialamt, den Jobcentern und den Tafeln kostenlos ausgegeben werden. Jeder müsse die Möglichkeit haben, Einkaufen zu gehen oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren.

Mittwoch, 13.01.2021

16.19 Uhr: Kiliani-Klinik in Bad Windsheim bleibt geschlossen

Die Dr. Becker Kiliani-Klinik in Bad Windsheim bleibt geschlossen. Eigentlich wollte die Rehabilitationseinrichtung gestern wieder öffnen. Doch bei einer Reihentestung Anfang des Jahres wurden 14 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter positiv auf das Corona-Virus getestet. Deshalb habe man sich dazu entschlossen, die Klinik zunächst geschlossen zu lassen. „Denn auch wenn das finanziell große Einschnitte für uns bedeutet, wollen wir beim Neustart sicherstellen, dass das Ausbruchgeschehen sicher beendet ist“, sagte Klinikdirektorin Ursula Siebertz-Ohnesorge. Der Klinikbetrieb werde erst wiederaufgenommen, wenn die Reihentestungen keine positiven Testergebnisse mehr zu Tage fördern. Die Abteilung für neurologisch Schwerstbetroffene bleibt weiter geöffnet. Die hier betreuten Patienten seien so schwer erkrankt, dass eine Verlegung im Dezember nicht möglich gewesen sei.

15.05 Uhr: In Nürnberg mehr als 300 neue Fälle registriert

In Mittelfranken sind seit gestern 570 neue Corona-Fälle registriert worden. Das ist der bayernweit höchste Anstieg, wie aus den aktuellen Zahlen (12.01.21, Stand: 8.00 Uhr) des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) mit Sitz in Erlangen hervorgeht. Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt im Bezirk nun bei 156,77. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Corona-Virus stieg um 18 auf nun insgesamt 1.132. Binnen einer Woche zählt das Landesamt für Mittelfranken insgesamt 21.056 neue Fälle.

Die allermeisten Neuinfektionen gehen den LGL-Zahlen zufolge auf Nürnberg zurück. Allein aus der Stadt wurden 333 neue Fälle registriert – so viele wie in keiner anderen Kommune. Gestern war allerdings bekannt geworden, dass die Corona-Zahlen wegen einer Software-Panne zuletzt nicht korrekt an das LGL gemeldet worden waren. Die Stadt rechnete daher mit einem Anstieg der Sieben-Tage-Inzidenz auf über 200. Das Landesamt gibt sie allerdings heute mit 146,42 an. Todesfälle gab es demnach in Nürnberg nicht.

Über der 200er-Marke bei der Sieben-Tage-Inzidenz liegen laut LGL aktuell die Städte Ansbach (236,85) und Fürth (221,02) sowie die Landkreise Roth (269,82) und Weißenburg-Gunzenhausen (226,95).

14.05 Uhr: Corona-Lockdown: Einreichungsfrist für Mittelfränkisches Jugendfilmfestival verlängert

Junge Filmemacher in Mittelfranken haben nun länger Zeit, ihre Filmprojekte für das Mittelfränkische Jugendfilmfestival fertig zu stellen und einzureichen: Der Sichtungstermin für die diesjährigen Festivaleinreichungen wurde wegen des Corona-Lockdowns verschoben, teilt das Medienzentrum Parabol mit, das das Festival ausrichtet. Die Einreichungsfrist wurde demnach um gut einen Monat verlängert und endet nun am 15. Februar statt am gestrigen 11. Januar.

Für das Filmfestival können Filmschaffende im Alter von maximal 26 Jahren ihre Clips und Kurzfilme einreichen. Wann genau das 33. Mittelfränkischen Jugendfilmfestival stattfindet, steht Corona-bedingt allerdings noch nicht fest.

12.37 Uhr: Telefonnetz am Klinikum Altmühlfranken überlastet

Die hohe Nachfrage nach Impfterminen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen hat zu einer Überlastung im Telefonnetz des Klinikums Altmühlfranken geführt. Das Klinikum als Betreiber des Impfzentrums bittet Impfwillige daher dringend, nicht im Klinikum selbst, sondern bei der eigens eingerichteten Termin-Hotline des Impfzentrums anzurufen (Tel. 09831 52-2041). Außerdem gebe es auch die Möglichkeit, das Registrierungsportal Bayerns zu nutzen.

Dem Landratsamt zufolge wurden für diese Woche bereits 200 Termine vergeben. Damit seien die Möglichkeiten ausgeschöpft: Der vorhandene Impfstoff reiche nur aus, um weiter in Heimen zu impfen und die ersten Zweitimpfungen vorzunehmen. Wenn wieder ausreichend Impfstoff zur Verfügung stehe, würden Registrierte sofort benachrichtigt. Bei der Terminvereinbarung wird auch gleich der Zweitimpftermin vereinbart.

12.30 Uhr: Bayerisches Gastgewerbe mit massiven Umsatzeinbrüchen durch Lockdown

Die Umsätze im bayerische Gastgewerbe sind im November 2020 durch die Corona-Maßnahmen um fast 70 Prozent eingebrochen. Das geht aus Erhebungen des Statistischen Landesamtes mit Sitz in Fürth hervor. Danach sanken die Umsätze im Gastgewerbe gegenüber dem Vorjahresmonat preisbereinigt um 68,3 Prozent. Dementsprechend hat auch die Zahl der Beschäftigten deutlich abgenommen, im November 2020 waren es 27,4 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Auch gegenüber dem Vormonat (Oktober 2020) war der Einbruch deutlich, der Umsatz nahm um 60,7 Prozent ab, die Zahl der Beschäftigten sank um 18 Prozent. Hotels und andere Beherberungsbetriebe sind von den Einbußen am stärksten betroffen, ihr Umsatz sank im Vergleich zum Vorjahresmonat im November sogar um 82 Prozent. Nach Auswertung der von den Betrieben gemeldeten Zahlen bis November war 2020 insgesamt ein schlechtes Jahr für das bayerische Gastgewerbe, in den ersten 11 Monaten sanken die Umsätze um rund 35 Prozent, die Zahl der Beschäftigten sank um 16 Prozent.

9.45 Uhr: Rother Landrat kritisiert 15 km-Regelung: "Macht so keinen Sinn"

Der Landrat des Landkreises Roth Herbert Eckstein (SPD) hat die 15-km Regelung kritisiert. In einem Schreiben bezeichnet er die Corona-Maßnahme als nicht kontrollierbar. Außerdem mache es keinen Sinn, dass Menschen in einen Hotspot reisen dürfen, aber die Bewohner dieses Gebietes in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt seien.

Wörtlich nimmt Eckstein Bezug auf die beliebten Ausflugsziele in seinem Landkreis: „Wem wäre geholfen, wenn der Roth- oder Brombachsee von Gästen mit einem Inzidenzwert von kleiner 200 überlaufen wäre, aber keine Gäste aus dem Landkreis (aktuell Inzidenzwert über 200), die mehr als 15 km entfernt wohnen, dabei sind.“ Er fragt sich auch, wer das kontrollieren sollte. Grundsätzlich ist Eckstein dafür, die Tagesausflüge in touristische „Hot-Spots“ zu begrenzen. Doch es müssten praktikablere Maßnahmen gefunden werden, schreibt Eckstein in Richtung Staatsregierung. Zum Beispiel schlägt er Parkgebühren auch im Winter vor, um eine bessere Verteilung der Erholungssuchenden zu erreichen.

Dienstag, 12.01.2021

16.00 Uhr: Fürth, Ansbach, Landkreise Roth und Weißenburg-Gunzenhausen über 200 bei 7-Tage-Inzidenz

In Mittelfranken sind innerhalb von 24 Stunden insgesamt 313 neue Corona-Infektionen gemeldet worden – es gab drei weitere Tote im Zusammenhang mit dem Virus. Den Zahlen des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen zufolge (Stand 11.01.21., 8.00 Uhr) liegt die Zahl der Fälle im Bezirk Mittelfranken damit bei insgesamt 48.302.

Die Sieben-Tage-Inzidenz für Mittelfranken liegt bei knapp 150 (149,06) und damit unter dem gesamtbayerischen Durchschnitt von 164. Innerhalb einer Woche wurden in Mittelfranken 2.646 Fälle gemeldet. Insgesamt sind im Bezirk bislang 1.114 Corona-Todesfälle gemeldet worden. Den 200er-Wert bei der Sieben-Tage-Inzidenz in Mittelfranken übersteigen den Angaben zufolge momentan die Städte Ansbach (229,68) und Fürth (224,13) sowie die Landkreise Roth (265,09) und Weißenburg-Gunzenhausen (222,73).

Für die Stadt Nürnberg meldet das LGL aktuell einen Wert von 129,06. Allerdings hatte die Stadt heute Probleme bei der Übermittlung der Infektionszahlen an das Landesamt eingeräumt. Als Grund hatte die Stadt Software-Probleme genannt und prognostiziert, dass der Sieben-Tage-Inzidenzwert bei korrekten Zahlen wohl wieder über 200 liegen werde.

14.50 Uhr: Weißenburg-Gunzenhausen will für Touristen dicht machen

Da der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen den 200er-Wert bei der Sieben-Tage-Inzidenz überschritten hat, wird nun geprüft, touristische Tagesausflüge in den Landkreis zu untersagen. Das teilt das Landratsamt aktuell mit. Dies würde bedeuten, dass Menschen aus anderen Kommunen keine Tagesausflüge mehr nach Weißenburg-Gunzenhausen unternehmen dürften. Unter anderem das Fränkische Seenland wäre damit für Tagesausflügler von außerhalb tabu.

Das Landratsamt stimme sich darüber aktuell mit den Nachbarlandkreisen ab, so die Behörde. Eine entsprechende Verordnung könnte in den kommenden Tagen erlassen werden. Seit heute (11.1.21) gilt in Weißenburg-Gunzenhausen ein eingeschränkter Bewegungsradius von 15 Kilometern für die Bewohner. Die Regelung gilt so lange, bis der 7-Tage-Inzidenzwert von 200 sieben Tage am Stück unterschritten wird. Die hohen Neuinfektionen führ das Landratsamt teilweise auf Infektionen in Pflegeeinrichtungen zurück.

12.50 Uhr: Nürnberg unter 200-Marke am Wochenende – Probleme bei Datenübermittlung

Am Wochenende (09.01.21) hat es in Nürnberg offenbar Probleme bei der Übermittlung der Infektionszahlen an das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) gegeben. Das teilt die Stadt mit und begründet damit den niedrigen Inzidenzwert von nur 164,36. Das Robert-Koch-Institut hatte aus dem selben Grund einen noch niedrigeren Wert (129) für Nürnberg angegeben.

Offenbar gab es ein Software-Problem, so dass die von der Stadt an die Datenbank des LGL übermittelten Werte vom Freitag und Samstag dort nicht verarbeitet werden konnten, heißt es von der Stadt. Eine Softwarefirma sei mit der Überprüfung und Behebung des Problems beauftragt worden. Sobald korrekte Zahlen übermittelt werden, werde der Sieben-Tage-Inzidenzwert der Stadt wohl wieder über 200 liegen, heißt es in der Mitteilung der Stadt.

10.00 Uhr: Nur drei Städte bzw. Landkreise in Mittelfranken über 200

In Mittelfranken überschreiten derzeit nur noch drei Städte bzw. Landkreise den Sieben-Tage-Inzidenzwert von 200. Nur für die Bewohner der Stadt Fürth und der Landkreise Roth und Weißenburg-Gunzenhausen gilt damit ab heute der eingeschränkte Bewegungsradius von 15 km rund um den eigenen Wohnort. In Mittelfranken fallen damit die Einschränkungen für die Bevölkerung deutlich geringer aus, als in anderen Regierungsbezirken Bayerns. Nach den aktuellen Zahlen des Landesamtes für Gesundheit in Erlangen, liegt der Sieben-Tage-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner derzeit in Fürth bei 206,23, im Landkreis Roth bei 265,09 und im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen bei 226,95.

Montag, 11.01.2021