Zerlege-Strecke in einem Schlachthof
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Zerlege-Strecke in einem Schlachthof (Symbolbild)

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Corona-Ticker Niederbayern: Coronaausbruch am Schlachthof Passau

Corona-Ticker Niederbayern: Coronaausbruch am Schlachthof Passau

Der Passauer Schlachthof stellt kommende Woche wegen eines Coronaausbruchs seinen Betrieb ein. Die beiden Arberlandkliniken im Landkreis Regen wollen den Regelbetrieb schrittweise wieder hochfahren. Mehr Corona-News im Ticker:

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Die wichtigsten Corona-News des Tages aus Niederbayern

  • Betrunkene Jugendliche auf Tennisheim-Parkplatz erwischt (20.02.2021, 08.24 Uhr)
  • Coronaausbruch am Schlachthof Passau (19.02.2021, 17.53 Uhr)
  • Krankenhäuser im Kreis Regen zurück im Regelbetrieb (19.02.2021, 16.36 Uhr)
  • FRG-GRA: Impfungen in den stationären Einrichtungen abgeschlossen (19.02.2021, 11.11 Uhr)
  • Landkreis Straubing-Bogen: Impfquote liegt über dem Durchschnitt (19.02.2021, 10.43 Uhr)
  • Coronavirus: Weitere Artikel und Hintergründe finden Sie hier

Corona-Neuinfektionen in Niederbayern pro Tag

Entwicklung der Corona-Kurve in Niederbayern

08.20 Uhr: Polizei muss mehrere Partys in Plattling auflösen

Die Polizei hat in Plattling (Lkr. Deggendorf) am Wochenende gleich mehrere Partys auflösen müssen. Unter anderem hatten sich am Samstagabend vier Jugendliche in den Isarauen getroffen, um offenbar einen 18. Geburtstag zu feiern.

Später wurden die Beamten zum Karl-Weinberger-Stadion gerufen, weil hier laute Musik zu hören war. Hier traf die Polizei insgesamt sechs junge Menschen zwischen 17 und 22 Jahren an. Einer der Teilnehmer wurde später mit zwei weiteren Personen noch einmal am Stadion aufgegriffen. Gegen alle erstattete die Polizei Anzeige.

Sonntag, 21. Februar 2021

08.24 Uhr: Betrunkene Jugendliche auf Tennisheim-Parkplatz erwischt

In Bogen ist eine Gruppe junger Leute auf dem Parkplatz eines Tennisvereinsheims erwischt worden. Bei der Kontrolle stellte die Polizei fest, dass sich die Jugendlichen hier ohne den erforderlichen Mindestabstand aufhielten. Außerdem waren einige von ihnen betrunken. Die Jugendlichen werden jetzt wegen Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz angezeigt.

Samstag, 20. Februar 2021

17.53 Uhr: Coronaausbruch am Schlachthof Passau

Der Passauer Schlachthof stellt kommende Woche wegen eines Coronaausbruchs seinen Betrieb ein. Wie die Stadt mitteilt, sind zehn Schlachthof-Mitarbeitende positiv auf Covid-19 getestet worden. Weitere befänden sich als Kontaktperson der Kategorie 1 in Quarantäne.

Grund für den Ausbruch war ein Mitarbeiter, der nach einem Heimaturlaub in Osteuropa positiv auf das Virus getestet worden war, so die Stadt. Kunden und Zulieferer seien bereits informiert worden. Die Geschäftsführung der Schlachthof Passau GmbH habe freiwillig beschlossen, den Betrieb einzustellen.

Ebenso am Freitag wurde bekannt, dass die Inzidenzzahl der Stadt Passau erneut über 100 gestiegen ist. Deshalb wird die nächtliche Ausgangssperre, die zunächst aufgehoben worden war, ab morgen wiedereingeführt.

16.36 Uhr: Krankenhäuser im Kreis Regen zurück im Regelbetrieb

Die beiden Arberlandkliniken im Landkreis Regen wollen den Regelbetrieb schrittweise wieder hochfahren und planbare Operationen ermöglichen. Grund dafür ist die sich entspannende Covid-19-Lage. Das haben die Arberlandkliniken heute in einer Pressemitteilung bekannt gegeben. Die Zahl der Covid-19-Patienten sei stark gesunken: Momentan lägen nur noch insgesamt zehn Patienten in den beiden Kliniken. Auch beim Personal, wo es vor allem im November und Dezember hohe Infektionszahlen gegeben hatte, sei die Lage jetzt stabil. Momentan gebe es nur wenig Krankmeldungen, alle unabhängig von Corona.

Alle Mitarbeiter werden inzwischen zweimal pro Woche auf das Coronavirus getestet, Mitarbeiter aus patientennahen Bereich sogar dreimal pro Woche. Schutzkleidung sei Pflicht. Patienten müssten sich also keine Sorgen machen für einen Krankenhausaufenthalt. Auch bei den Impfungen gehe es vorwärts. Von den knapp 1.000 Beschäftigten sind inzwischen 260 zum zweiten mal geimpft.

Der niederbayerische Landkreis Regen war sehr stark vom Coronavirus betroffen und hatte bis vor kurzem noch eine Inzidenz von über 200, im Dezember sogar über 600. Gestern fiel die Inzidenz auf 67,2.

11.11 Uhr: Impfungen in den stationären Einrichtungen im Landkreis Freyung-Grafenau abgeschlossen

Wie das zuständige Landratsamt meldet, sind die Corona-Impfungen in den stationären Einrichtungen im Landkreis Freyung-Grafenau abgeschlossen. Bei der seit Ende Dezember angelaufenen Impfkampagne hätten die stationären Pflegeeinrichtungen im Landkreis höchste Priorität gehabt, heißt es aus der Behörde. Ein Großteil der Heimbewohner und des dort tätigen Pflegepersonals sind bereits geimpft. Seit dieser Woche sei man in diesen Einrichtungen auch mit allen Zweitimpfungen durch.

Rund 70 Prozent aller Heimbewohner im Landkreis sind bereits zweimal geimpft. 13 Prozent waren mit SARS-CoV-2 infiziert und sind genesen. Sie werden zu einem späteren Zeitpunkt ein Impfangebot erhalten. 17 Prozent der Heimbewohner wollten sich bisher noch nicht impfen lassen.

Etwas anders sei die Situation beim Personal in diesen Einrichtungen: Rund 40 Prozent der dort beschäftigten Mitarbeiter haben das Impfangebot angenommen. Sechs Prozent waren mit SARS-CoV-2 infiziert und sind bereits genesen. Sie werden zu einem späteren Zeitpunkt ein Impfangebot erhalten. 54 Prozent des Heimpersonals wollten sich bisher noch nicht impfen lassen.

10.43 Uhr: Straubing: Über 10.000 Impfdosen verabreicht

In Stadt und Landkreis Straubing wurden bereits über 10.000 Impfdosen verabreicht – die Impfquote liegt damit über dem deutschen und bayerischen Durchschnitt. Wie es vom Landratsamt Straubing heißt, liegt die Impfquote bei Erstimpfungen bei rund 4,2 Prozent und rund 2,4 Prozent bei Zweitimpfungen. Zum Vergleich: Die Impfquote in Deutschland liegt bei der Erstimpfung bei 3,6 Prozent. In Bayern liegt sie bei Erstimpfungen bei 3,9 Prozent, bei Zweitimpfungen bei 2,0 Prozent. Im Straubinger Impfzentrum am Hagen sind alle drei verfügbaren Impfstoffe vorhanden, heißt es: Biontech/Pfizer, Moderna und Astra Zeneca. Moderna stehe allerdings derzeit in der geringsten Menge und nur sporadisch zur Verfügung, am meisten werde momentan wöchentlich von Astra Zeneca geliefert. Dieser Impfstoff ist jedoch nur für die Altersgruppe der unter 65-Jährigen einsetzbar.

5.58 Uhr: Impfstofflieferungen im Landkreis Regen steigen

Im Landkreis Regen werden ab sofort auch Personen unter 65 im Impfzentrum in der Eishalle Regen geimpft. Das ist laut Landratsamt möglich, da die Impfstofflieferungen gestiegen sind. In der nächsten Woche werden rund 300 Impfdosen der Firma Biontech und 900 Impfdosen der Firma Astra Zeneca geliefert. Da der Impfstoff von Astra Zeneca nur für Menschen bis 65 Jahre zugelassen ist, werden jetzt auch Personen der zweiten Stufe geimpft. Das betrifft Ärzte, deren Mitarbeiter, Patienten mit Demenz aber auch Polizisten, Soldaten oder Ordnungskräfte. Problematisch bleibt laut Landratsamt Regen weiter die Versorgung der Menschen über 65 Jahre, da wöchentlich jeweils nur eine geringe Menge des Impfstoffes von Biontech zur Verfügung steht. Der Impfstoff von Moderna wurde noch gar nicht geliefert.

Freitag, 19. Februar 2021

16.36: Gedenkgottesdienst für Covid-19-Opfer

In den Gemeinden des Bistums Passau soll am 27. Februar in Gottesdiensten der an Covid-19 Verstorbenen gedacht werden. Bischof Stefan Oster werde den Sonntagsgottesdienst am Tag darauf ebenfalls für die Coronaopfer feiern, wie das Bistum heute mitteilte. "Wir wollen als Kirche der Trauer von Menschen, die Angehörige an das Virus verloren haben, gebührenden Raum geben und die Botschaft der Hoffnung, die Christus in diese Welt gebracht hat, weitergeben", sagte Oster.

Für den 18. April, an dem auf Anregung von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier eine staatliche Gedenkfeier zur Erinnerung an die Toten der Pandemie in Berlin stattfinden soll, ist in der Passauer Matthäus-Kirche ein ökumenischer Gottesdienst geplant.

16.28 Uhr: Fünf Corona-Mutationen im Kreis Dingolfing-Landau

Im Landkreis Dingolfing-Landau wurden fünf Fälle der britischen Corona-Mutante entdeckt. Das teilt das Landratsamt heute mit. Sie wurden durch eine Gesamtgenomsequenzierung nachgewiesen. Hinzu kommen 32 Verdachtsfälle, so das Amt.

Die Corona-Zahlen im Landkreis sind weiter stabil, heißt es. Dem Gesundheitsamt wurden am Montag fünf, am Dienstag 15 und am Mittwoch acht neue Fälle gemeldet. Die Inzidenz liegt heute bei 52,7.

15.47 Uhr: Rottal-Inn mit Inzidenz unter 100

Gute Nachrichten aus dem ehemaligen Corona-Hotspot-Landkreis Rottal-Inn: Der Landkreis liegt derzeit wieder unter 100 bei der Sieben-Tage Inzidenz pro 100.000 Einwohner. Laut Robert-Koch-Institut (RKI) ist der Wert aktuell bei 83,9.

Vergangene Woche war dies auch für zwei Tage gelungen, der Pressesprecher des Landratsamtes rechnet aber nun mit einem weiteren Rückgang: "Wir hoffen, es hält dieses Mal länger an, wir sind da vorsichtig optimistisch, denn es geht langsam und stetig nach unten."

Als Erklärung für die verhältnismäßig lang andauernden hohen Werte im Landkreis - verglichen mit anderen Landkreisen - führt Pressesprecher Mathias Kempf an, dass das Landratsamt genau die Kontakte verfolgt und dadurch viele findet, die sich angesteckt haben und positiv getestet sind. "Wir denken, dass die Dunkelziffer bei uns sehr gering ist, deswegen sind unserer Werte manchmal etwas höher", so Kempf.

Der Landkreis Rottal-Inn war der zweite Landkreis in Bayern, der nach dem Kreis Berchtesgadener Land Ende Oktober den Lockdown verhängen musste und hatte zeitweise den höchsten Sieben-Tage-Inzidenz-Wert in Deutschland.

08.55 Uhr: "Geschäftsessen" führt zu Bußgeldern

Gestern Abend haben Polizeibeamte aufgrund eines Hinweises aus der Bevölkerung ein "Geschäftsessen" in einem Anwesen im Gemeindebereich Kirchdorf am Inn im Landkreis Rottal-Inn aufgelöst. Mindestens sechs Personen aus verschiedenen Haushalten hatten sich dort zu einem geschäftlichen Essen getroffen. Da dies einen Verstoß gegen das Infektionsschutzgesetz darstellt, wurde gegen alle ein Bußgeldverfahren eingeleitet.

5.35 Uhr: Nächtliche Ausgangssperre in Passau aufgehoben

Die nächtliche Ausgangssperre ist in Passau in der Nacht auf heut aufgehoben worden. Der Grund: Die 7-Tages-Inzidenz hat zuletzt an sieben aufeinanderfolgenden Tagen den Wert von 100 unterschritten.

Änderungen gibt es auch bei den Regelungen für Altenheime und ähnliche Einrichtungen. So wird zum Beispiel die Beschränkung der Besuchsdauer von 30 Minuten aufgehoben.

Was gemäß Verordnung nach dem Infektionsschutzgesetz weiterhin gilt, ist die landesweite Ausgangsbeschränkung. Heißt: Das Verlassen der Wohnung ist weiterhin nur aus triftigen Gründen erlaubt, zum Beispiel, um in die Arbeit zu kommen, für Arztbesuche oder Versorgungsgänge.

Donnerstag, 18. Februar 2021

18.05 Uhr: Hausärzte impfen bettlägerigen Senioren

Heute sind die ersten 30 Impfdosen an bettlägerige Patienten der höchsten Priorisierungsstufe in Stadt und Landkreis Straubing-Bogen verabreicht worden. Das teilt das Landratsamt am Abend mit. Die Impfungen laufen über die Hausärzte, die die immobilen über 80-Jährigen in deren Wohnungen aufsuchen. "Wir wollen nun wöchentlich eine gewisse Menge an Impfstoff für diese Personengruppe zur Verfügung stellen", sagt Koordinierungsarzt Dr. Wolfgang Schaaf. Bereits am Freitag werden weitere 30 Personen auf diese Weise geimpft.

"Nachdem die flächendeckenden Impfungen in den Alten- und Seniorenheimen nun beendet sind, können wir diesen Weg gehen", so Schaaf. Bettlägerige Personen über 80 beziehungsweise deren Angehörige sollen sich dazu beim jeweiligen Hausarzt melden, der das weitere Vorgehen organisiert. Eine Anmeldung telefonisch im Impfzentrum oder über das bayernweite Online-Registrierungsportal ist nicht notwendig.

Insgesamt handelt es sich in der Stadt Straubing und im umliegenden Landkreis um rund 400 Personen über 80 Jahre, die bettlägerig sind und daher auf diese Weise geimpft werden sollen.

10.47 Uhr: Britische Mutation auch im Landkreis Straubing-Bogen

Auch im Landkreis Straubing-Bogen sind nun vier Fälle einer Coronamutation aufgetreten, dabei handelt es sich laut Landratsamt wohl um die britische Mutation. Die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis liegt wohl bei knapp unter 50, augrund eines Übertragungsproblems stimmen die derzeitigen Zahlen von LGL und RKI wohl nicht, so das Landratsamt.

In den Landkreis-Kliniken liegen derzeit zwei Personen wegen Covid-19 auf der Intensivstation.

In Stadt und Landkreis wurden bis gestern Abend bislang 6.200 Erstimpfungen und 3.400 Zweitimpfungen verabreicht.

Bildrechte: Landratsamt Straubing-Bogen
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Die aktuellen Corona-Fälle im Landkreis Straubing-Bogen

Mittwoch, 17. Februar 2021

15.03 Uhr: Krapfenspende für Klinikum Straubing

Das Optiker-Geschäft Apollo aus Straubing hat dem Krankenhaus eine Freude zum Faschingsdienstag gemacht: Es gab Krapfen für die Intensiv- und die Corona-Station. Das teilt das Klinikum Straubing heute mit. "Unsere Mitarbeiter geben weiterhin alles für unsere Patienten, da ist eine solche Überraschung ein schönes symbolisches Zeichen der Wertschätzung, über das wir uns sehr freuen", bedankte sich Pflegedirektor Franz-Xaver Knott.

11.39 Uhr: Pocking: Verkehrsverstöße während Ausgangssperre

In Pocking hat sich ein Zeuge bei der Polizei gemeldet, weil mehrere Autofahrer auf einem Parkplatz in der Bürgermeister-Schönbauer-Straße riskante Fahrübungen machten. Eine Polizeistreife sah nach dem Rechten und konnte gestern gegen 21.30 Uhr zwei BMW feststellen, deren Fahrer gerade ihre Fahrkünste mit "Driften" unter Beweis stellen wollten und damit gegen die Infektionsschutzmaßnahmen verstoßen haben. Einer der beiden Fahrer, ein 19-Jähriger, ist außerdem bereits in der Vergangenheit wegen Verkehrsverstößen in Pocking aufgefallen. Die beiden Fahrer müssen sich nun wegen diverser Ordnungswidrigkeiten verantworten.

Dienstag, 16. Februar 2021

17.22 Uhr: IHK kritisiert neue Regeln zum Grenzübertritt

Die Industrie- und Handelskammer Niederbayern (IHK) kritisiert die neuen Regeln zum Grenzübertritt als chaotisch, wenig praktikabel und für Unternehmen belastend. In einer heute veröffentlichten Pressemitteilung heißt es, "die neuen Regelungen für die Einreise aus sogenannten ‚Virusvariantengebieten‘, zu denen unter anderem Tschechien zählt, stellen die Betriebe und ihre Mitarbeiter vor enorme Herausforderungen". Peter Sonnleitner, der Bereichsleiter International bei der IHK Niederbayern, spricht von einem "Regelchaos", das die ohnehin schon schwierige Lage der Betriebe weiter belasten würde.

"Das Kriterium der ‚Systemrelevanz‘ werden bei weitem nicht alle Betriebe erfüllen können." Die Folge sei, dass dringend benötigte tschechische Mitarbeiter für die hiesigen Arbeitgeber ausfallen, so Sonnleitner weiter. Die Unternehmen würden klare und verlässliche Regeln brauchen, die ihnen ermöglichen, den Betrieb aufrecht zu erhalten. Die IHK setze sich deshalb für praktikable Regeln ein.

Laut dem bayerischen Innenministerium wird die Polizei ab Mittwoch 0.00 Uhr nur noch Grenzgängern den Übertritt nach Deutschland erlauben, die einen negativen Coronatest und eine Bescheinigung haben, in einem systemrelevanten Betrieb eine relevante Tätigkeit auszuüben.

11.33 Uhr: Tagesausflügler: Parkplatzprobleme am Großen Arber

Rund zwei Dutzend Verwarnungen hat die Polizei am Wochenende für falsch geparkte Autos von Tagesausflüglern am Großen Arber ausgestellt. Außerdem wurden rund 50 Autofahrer von der Polizei wieder weggeschickt. Am Großen Arber stehen wegen der geschlossenen Pisten momentan nur wenige Parkplätze zur Verfügung, weil die Flächen nicht vom Schnee geräumt werden. Am Wochenende waren trotz der Warnungen der Polizei im Vorfeld vor der Parksituation wieder so viele Tagesausflügler zum Arber gefahren, dass die wenigen Parkflächen jeweils schon am frühen Vormittag belegt waren. Die Polizei hat dann verhindert, dass entlang der Staatsstraße geparkt wurde. Auch an anderen bekannten Ausflugszielen der Region waren am Wochenende wieder viele Ausflügler unterwegs.

10.05: Zwiesel Kristallglas: Ausnahmen für tschechische Pendler nötig

Das Glasunternehmen Zwiesel Kristallglas will eine Ausnahmegenehmigung für seine rund 30 tschechischen Grenzpendler erreichen. Das sagte Firmenchef Andreas Buske heute dem BR. "Zwiesel Kristallglas" arbeite "vollkontinuerlich" im Schichtbetrieb. Die Glaswannen mit flüssigem Glas seien 24 Stunden, sieben Tage die Woche in Betrieb. Die Glaswannen können nicht einfach per Knopfdruck ausgeschaltet werden. Außer Betrieb nehmen kann man solche Wannen nur, wenn man langsam über Wochen die hohe Temperatur von über 1.200 Grad herunter fährt. Sonst gehe der Ofen kaputt. Das Ausschalten wäre außerdem sehr teuer für das Unternehmen. Momentan habe man die rund 30 tschechischen Arbeitskräfte, die von der neuen Pendlerregelung betroffen sind, in Kurzarbeit. Für eine Quarantänelösung, die man nur mit Einverständnis der Mitarbeiter machen kann, sei die Vorbereitungszeit - nur ein Wochenende - viel zu kurz gewesen. Buske hofft, dass die Firma eine Ausnahmegenehmigung für seine tschechischen Mitarbeiter bekommt.

9.40 Uhr: Staus an den niederbayerischen Grenzen zu Tschechien

Die Grenzkontrollen bei Einreisen aus Tschechien treffen vor allem den Lkw-Verkehr. Jeder Einreisende braucht einen negativen Corona-Test, Ausnahmen gibt es bislang nur für Pendler in systemrelevanten Berufen. Es kam bereits zu ersten Staus.

Montag, 15. Februar 2021

Den Corona-Ticker Niederbayern der Vorwoche finden Sie hier

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