dass alle bisher bekannten Infektionsketten mit SARS-CoV-2 Varianten im Landkreis erfolgreich unterbrochen werden konnten
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Corona-Ticker Oberbayern: Südafrika-Variante in Landsberg/Lech

Corona-Ticker Oberbayern: Südafrika-Variante in Landsberg/Lech

Im Landkreis Landsberg am Lech hat sich die südafrikanische Variante des Coronavirus nun auf 18 Fälle ausgeweitet. Das Landratsamt ist optimistisch, dass alle bekannten Infektionsketten mit Virus-Mutanten erfolgreich unterbrochen werden konnten.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Die wichtigsten Corona-News des Tages aus Oberbayern

        • Sinkende Neuinfektionen: München nähert sich laut LGL der 35er Inzidenz (14.2., 16.16 Uhr)
        • Südafrika-Mutante bei 18 Fällen in Landsberg/Lech (13.2., 12.45 Uhr)
      • PCR-Test mit Arztunterschrift für Pendler nach Österreich nötig (12.2., 15.20 Uhr)
      • Zwei Landkreise in OBB wieder mit 7-Tage-Inzidenz unter 20 (12.2., 15.00 Uhr)
      • Rosenheimer Impfzentrum erstmals in Vollbetrieb (12.2.,12.20Uhr)
      • Montgolfiade im Tegernseer Tal abgesagt (11.2., 17.20 Uhr)
      • Zugspitzbahn sagt Wintersaison für Garmisch-Classic-Gebiet ab (11.2.,16.07 Uhr)

16.16 Uhr: Sinkende Neuinfektionen: München nähert sich laut LGL der 35er Inzidenz

Die Ansteckungszahlen in Oberbayern sinken weiter. Wie das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) mitteilte, liegt die 7-Tage-Inzidenz im Regierungsbezirk mittlerweile bei rund 43 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner. Zusammen mit Schwaben (rund 39) ist Oberbayern der einzige bayerische Bezirk, der unter der Inzidenzzahl von 50 liegt. Seit gestern kamen zwischen Eichstätt und Berchtesgaden neun Todesfälle hinzu.

Die niedrigste 7-Tage-Inzidenz hat weiterhin der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen mit rund 15 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner, die höchste 7-Tage-Inzidenz der Landkreis Berchtesgadener Land mit rund 101. Die Landeshauptstadt München liegt hier aktuell bei 36, Ingolstadt bei 26 und Rosenheim bei 69.

Sonntag, 14.Februar 2021

17.12 Uhr: 600 Menschen bei Demo gegen Corona-Maßnahmen in Rosenheim

Etwa 600 Menschen sind am Samstag zu einer Demonstration gegen die angeordneten Anti-Corona-Maßnahmen in Rosenheim gekommen. Alles laufe friedlich ab, sagte ein Sprecher der Polizei während der Versammlung am Samstagnachmittag. Zwischenfälle gab es zunächst nicht.

Die Veranstalter der Demo unter dem Motto "Wir klären auf - gegen überzogene Corona-Maßnahmen der Regierung" hatten im Vorfeld mit ungefähr 1.000 Teilnehmern gerechnet. Vereinzelt kamen Demonstranten passend zur Faschingszeit im Sträflings-Shirt oder mit bunter Brille.

16.15 Uhr: Nur noch Berchtesgadener Land über Inzidenz von 100

Die Ansteckungszahlen in Oberbayern sind weiterhin rückläufig. Wie das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) mitteilte, liegt die 7-Tage-Inzidenz im Regierungsbezirk mittlerweile bei rund 46 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner. Zusammen mit Schwaben (rund 43) ist Oberbayern der einzige bayerische Bezirk, der unter der Inzidenzzahl 50 liegt. Seit gestern kamen zwischen Eichstätt und Berchtesgaden 20 neue Todesfälle hinzu.

Die niedrigste 7-Tage-Inzidenz weist inzwischen der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen mit rund 15 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner aus, die höchste 7-Tage-Inzidenz der Landkreis Berchtesgadener Land mit rund 104. Die Landeshauptstadt München liegt hier aktuell bei 38, Ingolstadt bei 25 und Rosenheim bei 66.

12.45 Uhr: Südafrika-Mutante bei 18 Fällen in Landsberg/Lech

Im Landkreis Landsberg am Lech hat sich die südafrikanische Variante des Coronavirus weiter ausgebreitet. Fünf weitere Fälle der Sars-CoV-2-Virusvariante B.1.351 seien vom bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) bestätigt worden, teilte das Landratsamt am Samstag mit. Damit erhöhe sich die Gesamtzahl auf 18. Auch drei weitere Ansteckungen mit der britischen Variante B.1.1.7 wurden demnach bestätigt, hier stieg die Zahl auf sechs.

Bei den nun bestätigten Südafrika-Varianten handele es sich Fälle aus einer Gemeinschaftsunterkunft sowie einer Seniorenwohngemeinschaft mit Heimcharakter. Die Bewohner der Gemeinschaftsunterkunft seien inzwischen alle aus der Quarantäne entlassen worden, bei den Bewohnern und Mitarbeitern der Seniorenwohngemeinschaft ende die Quarantäne in der nächsten Woche, allerdings nur nach einem negativem Test und wenn die Betroffenen symptomfrei seien, so das Landratsamt.

Die neuen Fälle der britischen Variante B.1.1.7 wiederum seien im Umfeld eines Großbetriebs nachgewiesen worden. "Das Gesundheitsamt Landsberg ist optimistisch, dass alle bisher bekannten Infektionsketten mit SARS-CoV-2 Varianten im Landkreis erfolgreich unterbrochen werden konnten, so dass es aus heutiger Sicht zu keinen weiteren Ansteckungen aus diesen Ausbruchsgeschehen gekommen sein dürfte", betonte ein Sprecher. (unter Verwendung von dpa)

Samstag, 13.Februar 2021

15.20 Uhr: Deutscher PCR-Test mit Arztunterschrift für Pendler nötig

Pendler und Schüler, die regelmäßig von Bayern nach Österreich fahren, dürfen seit Mittwoch nur noch mit negativem Corona-Test über die Grenze. NEU: der Test allein reicht nicht - zumindest, wenn er in Deutschland gemacht wurde. Wer einen deutschen PCR-Test hat, braucht zusätzlich noch eine Unterschrift des Arztes, der damit das Testergebnis bestätigt, so ein Sprecher des Wiener Gesundheitsministeriums. Wer das nicht vorlegen kann, kann innerhalb von 24 Stunden nach der Einreise in Österreich einen kostenlosen Test machen.

15.00 Uhr: Zwei Landkreise in OBB mit 7-Tage-Inzidenz unter 20

Erstmals in diesem Jahr liegen wieder zwei Landkreise in Oberbayern unter dem 7-Tage-Inzidenzwert von 20. Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) meldet für Neuburg-Schrobenhausen mit 18,50 die niedrigste Inzidenz im Regierungsbezirk, gefolgt von Eichstätt mit 19,57. Der Schnitt für ganz Oberbayern liegt heute bei 48,59 Fällen pro 100.000 Einwohner. Insgesamt meldet das LGL heute 13 Landkreise oder kreisfreie Städte in Oberbayern mit Werten unter 50. Allerdings sind seit gestern auch 20 Menschen im Zusammenhang mit Corona gestorben.

Steigende 7-Tage-Inzidenzen gibt es wieder für den Landkreis Berchtesgadener Land, der damit die höchsten Werte in Oberbayern besitzt. Hier sind die Zahlen seit gestern laut LGL von 96,29 auf heute 102,90 Fälle gestiegen. Relativ hohe Werte gibt es weiterhin auch in den Landkreisen Mühldorf am Inn (92,34) und Traunstein (90,80).

12.20 Uhr: Rosenheimer Impfzentrum erstmals in Vollbetrieb

Das Rosenheimer Impfzentrum läuft heute erstmals im Vollbetrieb. Wie der Maltester Hilfsdienst und die Stadt Rosenheim mitteilen, sind alle sechs "Impfstraßen" in Betrieb. Insgesamt 550 Personen mit Priorität 1 haben heute einen Termin zur Erst- oder Zweitimpfung. Es sei ausreichend Impfstoff geliefert worden, und kein Termin musste für heute abgesagt werden, freut sich Ernst Schütz, Medizinischer Leiter des Impfzentrums von Stadt und Landkreis Rosenheim. Auch der Einsatz des Personals musste diesmal nicht, wie oft bereits geschehen, umgeplant werden. Immer wieder würden Personen ohne Termin vor dem Impfzentrum stehen. Hier appelliert der Malteser Hilfsdienst: "Bitte kommen Sie nicht spontan zum Impfzentrum“. Es gebe keine Möglichkeit, Personen außerhalb der vereinbarten Termine zu impfen. Das Impfzentrum für Stadt und Landkreis Rosenheim befindet sich in der Rosenheimer Inntalhalle auf der Loretowiese.

Freitag, 12.Februar 2021

17.20 Uhr: Montgolfiade im Tegernseer Tal abgesagt

Die für Ende April geplante 21. Montgolfiade im Tegernseer Tal wird nicht stattfinden. Das bestätigte die Tegernseer Tal Tourismus GmbH (TTT) auf Anfrage dem Bayerischen Rundfunk. Der Termin für das beliebte Ballon-Treffen liegt üblicherweise im Winter, wegen der Corona-Pandemie wurde das Event bereits auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Nun muss die Montgolfiade in diesem Jahr wohl ganz ausfallen. Eine Entscheidung, die nach vielen Diskussionen gefallen sei, sagte TTT-Chef Christian Kausch der Tegernseer Zeitung: „Wir wussten, dass wir keine großen Sprünge machen können und hätten die Montgolfiade ohnehin nur als Team-Event und ohne Rahmenprogramm durchgeführt." Wegen des unsicheren Infektionsgeschehens habe man sich zur Absage entschlossen.

16.07 Uhr: Zugspitzbahn sagt Wintersaison für Skigebiet Garmisch-Classic ab

Nach der erneuten Verlängerung des Lockdowns bis 7. März hat die Bayerische Zugspitzbahn Konsequenzen gezogen: Sie sagte endgültig die Wintersaison für das Skigebiet Garmisch-Classic ab, das an den vergangenen Wochenenden Schauplatz des alpinen Skiweltcups war. Die anhaltende Unsicherheit sei einfach zu groß, teilte die Bahn am Donnerstag mit. «Wir haben alle Argumente abgewogen. Der organisatorische und finanzielle Aufwand um das Skigebiet startklar zu machen, ist immens hoch», sagte Vorstand Matthias Stauch.

Die Skisaison auf der Zugspitze sei aber noch nicht abgeschrieben. Derzeit seien die Pistenverhältnisse, die Wetter- und Schneelage ideal. Ob und wann die Saison dort aufgenommen werden könne, hänge von den weiteren Entscheidungen der Politik ab. Sofern es die Bedingungen zuließen, könnte der Skibetrieb in Deutschlands höchstgelegenem Skigebiet bis in den Mai hinein verlängert werden. Die meisten deutschen Skigebiete wollten den Betrieb im Dezember vor Weihnachten aufnehmen - und warten seitdem auf eine Chance zum Start.

15.45 Uhr: 7-Tage-Inzidenz für Oberbayern sinkt weiter

Der durchschnittliche 7-Tage-Inzidenz-Wert für den Regierungsbezirk Oberbayern sinkt weiter. Laut Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) liegt der Wert nun bei 50,31. Allerdings sind seit gestern wieder 21 Menschen im Zusammenhang mit Corona gestorben. Fünf oberbayerische kreisfreie Städte oder Landkreise liegen derzeit bereits unter dem 7-Tage-Inzidenzwert von 35. Die besten Zahlen meldet der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen (21,58), gefolgt von Eichstätt (22,58), Pfaffenhofen (25,74), Starnberg (27,07) und Ingolstadt (29,11). Die höchsten Werte gibt es weiterhin in Mühldorf am Inn (117,37), Berchtesgadener Land (96,29) und Traunstein (91,92).

11.21 Uhr: 1.200 Einsatzkräfte kontrollieren Ausreise aus Tirol

In Tirol werden rund 1.200 Polizisten und Soldaten für die Ausreisekontrollen wegen der Coronavirus-Mutante eingesetzt. Zur Zeit werde noch an der Infrastruktur für die Kontrollstellen gearbeitet, teilte ein Sprecher der Landespolizeidirektion Tirol am Donnerstag mit. Für die Ausreise aus dem österreichischen Bundesland ist von Freitag an für zunächst zehn Tage ein negativer Corona-Test nötig, der nicht älter als 48 Stunden sein darf. Ausgenommen von dieser Vorschrift sind nach bisherigen Angaben Kinder sowie der Güterverkehr und die Durchreise ohne Zwischenstopp.

Die Regel gilt sowohl an der Grenze zu Bayern als auch zu den anderen österreichischen Bundesländern.

Der Schritt soll helfen, die Verbreitung der in Tirol vermehrt aufgetretenen Südafrika-Variante des Coronavirus einzudämmen. Nach jüngsten Auswertungen ist nach Angaben des Bundeslands in Tirol von derzeit 139 aktiven Fällen der als höher ansteckend geltenden Mutante auszugehen.

6.05 Uhr: Südafrikanische Virus-Mutation bei Patient aus Landsberg bestätigt

Der Verdacht auf eine Coronavirus-Mutation bei einem Patienten im Krankenhaus von Buchloe im Allgäu hat sich bestätigt. Das Virus des Patienten gehöre zur südafrikanischen Linie, teilte das Landratsamt Ostallgäu am Mittwoch mit. Das habe die aufwendige Genom-Sequenzierung ergeben.

Der Patient aus dem benachbarten Landkreis Landsberg war vor zwei Wochen ins Krankenhaus Buchloe eingeliefert worden und ist inzwischen symptomfrei, so das Landratsamt.

6.00 Uhr: Mehr Schnelltests in Wasserburg

Die Johanniter bieten künftig zweimal die Woche Corona-Schnelltests in Wasserburg am Inn an. Ab 11. Februar werden immer dienstags und donnerstags Schnelltests im Drive-In in der Priener Straße angeboten. Nicht getestet werden Kinder unter 2 Jahren und Personen, die Blutverdünner einnehmen. Die Kosten liegen bei 25 Euro. Die Johanniter bitten um vorherige Anmeldung unter 08071 5109993.

Donnerstag, 11. Februar 2021

19.30 Uhr: Caritas fordert bevorzugte Impfung für Streetworker

Der Caritasverband der Erzdiözese München und Freising fordert von der Bayerischen Staatsregierung, Sozialarbeiter und Streetworker, die auch im Lockdown täglichen und direkten Kontakt zu vielen Klienten/-innen in der Armutsarbeit haben, bei der Vergabe von Impfterminen höher zu priorisieren. "Die Staatsregierung sollte ihr Augenmerk auch auf Dienste lenken, deren Mitarbeitende durch ihren sozialen Dienst am Menschen ein sehr hohes Infektionsrisiko haben", erklärt die stellvertretende Caritasdirektorin Gabriele Stark-Angermeier.

Konkret nennt sie die Mitarbeitenden der Bahnhofsmission München am Gleis 11 im Hauptbahnhof sowie des Begegnungszentrums D3 für Obdachlose sowie die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter/-innen der Münchner Korbinians-Küche und der Antonius-Küche, wo täglich rund 500 warme Mittagessen an Bedürftige ausgereicht würden.

18.20 Uhr: Ohne Maske in Kontrolle - Begleiter verprügelt Polizisten

Ein 16-Jähriger hat in München vier Polizisten so schwer verletzt, dass sie alle im Krankenhaus behandelt werden mussten. Die Beamten hatten eigentlich am Bahnhof in Pasing seinen Begleiter kontrolliert, weil der ohne Mund-Nase-Schutz-unterwegs war.

Der 16-Jährige schlug darauf in einem Polizisten ins Gesicht und in den Bauch. Beim Versuch, ihn zu bändigen, wurden auch die anderen drei Kollegen verletzt. Der Jugendliche ist polizeibekannt.

17.10 Uhr: Britische Mutations-Variante in Freising nachgewiesen

Verschiedene Mutationen des Coronavirus sind inzwischen in mehreren Landkreisen Bayerns aufgetaucht. Im Landkreis Freising ist die britische Variante nun in einem bestätigten Fall nachgewiesen worden. Bei einer weiteren Person besteht ebenfalls der Verdacht auf eine Virusvariante. Das Ergebnis einer Ganzgenom-Sequenzierung steht hier jedoch noch aus. Indexfälle, bei denen eine mutierte Variante des Coronavirus bestätigt wurde, müssen sich für mindestens 14 Tage in häusliche Absonderung begeben. Um aus dieser entlassen zu werden, müssen sie mindestens zwei Tage symptomfrei sein und einen negativen PCR-Test aufweisen. Enge Kontaktpersonen müssen in diesen Fällen ebenfalls für 14 Tage in Quarantäne. Diese kann nicht verkürzt werden.

17.00 Uhr: Impfzentrum Pfaffenhofen bittet um Geduld bei Vergabe von Impfterminen

Mit den derzeitigen Impfstofflieferungen können im Landkreis Pfaffenhofen ca. 600 Personen pro Woche mit einer Erstimpfung versorgt werden. Die Impfung der über 80-Jährigen wird daher – je nach Impfbereitschaft – noch ein paar Wochen andauern. „Letzte Woche wurden alle Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Pfaffenhofen über 80 Jahren angeschrieben. Das sind über 4.000 Personen. Sehr viele davon haben versucht, telefonisch einen Impftermin zu bekommen, sich registrieren oder einfach beraten zu lassen. Das hat leider zu einer Überlastung der Telefonleitungen geführt,“ erklärt Andrea Hainzinger, Verwaltungsleiterin des Impfzentrums.

Grundsätzlich können sich alle Bürgerinnen und Bürger online unter www.impfzentren.bayern selbst registrieren. Allerdings ist hierfür erforderlich, dass man über eine E-Mail-Adresse verfügt. Dabei benötigt jede Person eine eigene, individuelle E-Mail-Adresse.

16.10 Uhr: Schongauer spenden für Gutscheine für Pflegekräfte

Die Aktion "Schongau hilft" und die Gruppe "Peiting hilft" haben den Pflegekräften des Krankenhauses Schongau 283 Gutscheine im Wert von je 10 Euro überreicht. Privatleute und Geschäfte haben die Sachgutscheine für Läden und Cafés gespendet. Insgesamt kamen bisher dadurch 2.830 Euro zusammen. Die Organisatorin Esra Böse von "Schongau hilft" möchte die Solidaraktion so lange fortsetzen, bis jede Pflegekraft im Krankenhaus Schongau einen solchen Gutschein erhalten hat. Die Aktionen werden über den gleichnamigen Facebook-Account veröffentlicht.

15.30 Uhr: Eichstätt unterschreitet 7-Tage-Inzidenz von 25 Fällen

Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) meldet für ganz Oberbayern seit gestern 36 neue Todesfälle, 15 davon alleine in Stadt und Landkreis München. Damit sind in Oberbayern bisher insgesamt 3.495 Menschen gestorben.

Im Vergleich zu den anderen Regierungsbezirken hat Oberbayern mit 52,03 Fällen aktuell allerdings den niedrigsten 7-Tage-Inzidenzwert. Bei den Landkreisen und kreisfreien Städten haben Eichstätt (24,08), Starnberg (27,07) und Ingolstadt (29,11) die niedrigsten 7-Tage-Inzidenzen. Die höchsten Werte wurden in Mühldorf am Inn (111,33), Traunstein (107,72) und im Berchtesgadener Land (89,68) ermittelt.

Mittwoch, 10. Februar 2021

17.30 Uhr: Impfstoffampulle im Impfzentrum verschwunden - Polizei ermittelt

Im Impfzentrum Erding ist am Dienstag eine Impfstoffampulle auf unerklärliche Weise verschwunden. Die Polizei hat die Ermittlungen übernommen. Beim Zusammenstellen der leeren Impfstoffampullen für den Rücklauf war aufgefallen, dass ein Gefäß mit der Wirklösung fehlte. Die Leitung des Impfzentrums verständigte deshalb die Polizeiinspektion Erding. Wegen der damit einhergehenden Befragungen von Beschäftigten und anderer polizeilicher Maßnahmen kam es bei den Abläufen im Impfzentrum zu kurzzeitigen Verzögerungen. Die abhanden gekommene Impfstoffampulle konnte bislang nicht aufgefunden werden. Laut Polizei hat sie einen Wert von ca. 150 Euro.

15.30 Uhr: Weiter sinkende Inzidenzwerte in Oberbayern

In Oberbayern gibt es große Unterschiede bei der 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner. Das meldet das LGL. Die Landkreise im Südosten Oberbayerns haben derzeit noch alle eine 7-Tages-Inzidenz von über 100: Mühldorf (131), Traunstein (112), Berchtesgadener Land (108) und Altötting (104). Im Nordwesten hingegen liegen die Landkreise Eichstätt (27), Neuburg-Schrobenhausen (22) und die Stadt Ingolstadt (30) mittlerweile unter dem Warnwert von 35, ebenso der Landkreis Starnberg (33).

Zwischen dem Warnwert von 35 und dem Grenzwert von 50 liegen die Landkreise Miesbach (49), Erding (37), Pfaffenhofen (37) und die Stadt München (42).

14.50 Uhr: "Unnötige Warteschlangen" im Münchner Impfzentrum

Weil viele Impfwillige "bis zu zwei Stunden vor ihrem Termin zum Impfzentrum kommen und sich auch Personen ohne Termin in die Warteschlange einreihen", komme es zu unnötigen Warteschlangen im Münchner Impfzentrum in der neuen Messe, teilte die Stadt mit.

Daher werden alle Personen mit einem Impftermin gebeten, "maximal 10 Minuten vor dem vereinbarten Termin anzureisen." Der Termin verfalle nicht, "auch wenn Sie vielleicht ein paar Minuten zu spät kommen,“ betonte Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek (SPD). Wer keinen Termin erhalten habe, müsse leider abgewiesen werden.

Der Wartebereich in der Messehalle C3, in der sich das Impfzentrum befindet, wird derzeit vergrößert. "Bis der Umbau abgeschlossen ist, werden vor dem Eingang beheizte Zelte mit Sitzgelegenheiten zum Schutz der Wartenden aufgebaut", teilte die Stadt heute mit.

12.40 Uhr: NGG fordert 1.200 Euro Mindest-Kurzarbeitergeld für Gastgewerbe

Angesichts weiterhin geschlossener Restaurants, Cafés und Hotels macht die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) auf die wachsende Notlage der Beschäftigten im Gastgewerbe aufmerksam. Viele hätten mittlerweile Schwierigkeiten, ihre Miete zu bezahlen. "Wegen ohnehin niedriger Löhne und fehlender Trinkgelder spitzt sich die Lage der Beschäftigten dramatisch zu. Ihre letzten Reserven sind längst aufgebraucht. Und es könnten noch Monate vergehen, bis Lokale und Hotels wieder öffnen", sagt Georg Schneider, Geschäftsführer der NGG-Region Rosenheim-Oberbayern.

Nach Einschätzung der Gewerkschaft haben die aktuellen Schließungen ähnlich gravierende Auswirkungen wie der erste Lockdown im Frühjahr vergangenen Jahres. Damals meldeten 421 gastgewerbliche Betriebe im Kreis Rosenheim Kurzarbeit an – das sind 72 Prozent aller Betriebe der Branche im Landkreis. Die Zahl der kurzarbeitenden Köche, Kellner und Hotelangestellten stieg auf 2.351, ergab eine Auswertung der Bundesagentur für Arbeit im Auftrag der NGG.

Für sie brauche es jetzt schnelle und unbürokratische Hilfe, betont Schneider. Die NGG fordert zusammen mit Verdi die Einführung eines Mindest-Kurzarbeitergeldes in Höhe von 1.200 Euro pro Monat. Eine Online-Petition dazu hat bereits rund 77.000 Unterschriften.

10 Uhr: Welche Folgen hat Corona für Firmen in Bad Tölz-Wolfratshausen?

Die Wirtschaftsförderer im Landratsamt Bad Tölz-Wolfratshausen starten eine Online-Umfrage zu den Pandemie-Folgen unter 1.750 Unternehmen im Landkreis. Wie das Landratsamt mitteilt, soll so ein möglichst genaues Bild über die Auswirkungen auf die heimische Wirtschaft entstehen. Man wolle, so das Landratsamt, mehr darüber erfahren, welche Themen die Wirtschaftsförderung in den kommenden Monaten bearbeiten muss. In einer Pressemitteilung schreibt Landrat Josef Niedermeier (Freie Wähle): "Wenn wir wissen, welche Teile unserer Wirtschaft von der Corona-Krise betroffen sind und welche Anpassungsstrategien erfolgreich sind, können wir in der Wirtschaftsförderung künftig noch gezielter ansetzen."

Die Online-Umfrage besteht laut Landratsamt aus 23 Fragen. Neben Fragen zum Beispiel zur betrieblichen Entwicklung, zur Fachkräfte-Situation und zum Gewerbeflächen-Bedarf wird auch nach den Themen Kurzarbeit, Umsatzveränderung unter Corona und der Nutzung von Corona-Förderungen gefragt. Bis spätestens Mai sollen die Ergebnisse der Umfrage veröffentlicht werden.

8.20 Uhr: Kostenlose FFP2-Masken für Rentner in München

In München gibt es ab heute gratis FFP2-Masken für ältere Menschen. Die "Lichtblick Seniorenhilfe" hat dafür unten im Rathaus eine Verteilstelle am Marienplatz eingerichtet. Dort kann sich bis einschließlich Donnerstag jeder Gratis-Masken abholen, wer einen Rentenausweis vorlegen kann. Ein Wohnsitz in München ist keine Bedingung.

Unabhängig davon ist die Aktion der Bundesregierung mit Gutscheinen für die Apotheke: Wer älter als 65 ist oder bestimmte Vorerkrankungen hat, kann jeweils 6 FFP2-Masken gegen eine Zuzahlung von zwei Euro erhalten. Die Gutscheine werden über die Krankenkassen verschickt, versehen mit einem Begleitschreiben des Bundesgesundheitsministeriums.

Dienstag, 9. Februar 2021

16 Uhr: Inzidenzwert unter 50: Münchner CSU will "vorsichtige Lockerungen"

Konkret geht es der CSU-Stadtratsfraktion vor allem um eine mögliche Öffnung der Grundschulen "zunächst mit Wechselunterricht" und der Kitas, um die Aufhebung der Ausgangssperre sowie um mögliche Treffen mit zwei Personen eines anderen Haushalts, wobei Kinder unter 14 Jahren nicht mitgezählt würden. Dank eines gemeinsamen Kraftakts sei es gelungen, dass in München der Inzidenzwert seit fünf Tagen wieder unter 50 liege, so die CSU. Das zeige, dass Lockdown-Maßnahmen "schmerzhaft, aber zielführend" seien. Nun müsse man den Menschen "nach Monaten der persönlichen Einschränkung auch wieder Perspektiven für etwas mehr Normalität" bieten. In welchen "Lebensbereichen" das möglich sei, soll Oberbürgermeister Dieter Reiter gemeinsam mit der Regierung von Oberbayern prüfen.

15.56 Uhr: Verstoß gegen Infektionsschutzgesetz: Partygäste flüchten in Socken

Mehrere Partygäste sind am Wochenende in Socken über eine Feuertreppe aus einer Münchner Wohnung vor der Polizei geflüchtet. Ein Nachbar hatte sich kurz nach 21 Uhr unter der 110 über laute Musik beschwert. Als die Beamten an der Tür im ersten Stock eines Hauses in der Maxvorstadt klingelten, behauptete die Bewohnerin allerdings, sie feiere alleine. Die Polizisten wurden jedoch stutzig, dass im Eingangsbereich mehrere unterschiedliche Schuhe standen und auffällig viele Jacken hingen. Als sich die Streifen auch im Innenhof umsahen, bestätigte sich ihr Verdacht: Dort standen mehrere junge Frauen und Männer in Socken und ohne warme Kleidung. Sie waren offensichtlich beim Eintreffen der Einsatzkräfte über Balkon und Feuertreppe aus der Wohnung geflüchtet. Die 25-Jährige Partyveranstalterin und ihre Gäste wurden wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz angezeigt.

15.55 Uhr: Zweitimpfungen in einigen Altöttinger Einrichtungen abgeschlossen

Am vergangenen Wochenende konnten die Zweitimpfungen bei stationären Einrichtungen der Pflege, Einrichtungen für Menschen mit Behinderung sowie in Altenheimen und Seniorenzentren abgeschlossen werden. Das gab das Landratsamt Altötting soeben bekannt. Demnach sollen insgesamt 1036 Impfdosen für die Bewohner eingesetzt worden sein. Auch 300 Pflegekräfte erhielten die zweite Impfung. Landrat Erwin Schneider (CSU) bewertet diesen Schritt als Meilenstein zur Bekämpfung der Pandemie.

15.50 Uhr: LGL meldet drei Landkreise mit 7-Tages-Inzidenz unter 30

Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) meldet 154 neue Coronafälle in Oberbayern. Für ganz Oberbayern ergibt sich ein 7-Tagesinzidenzwert von 56,51 – weiterhin der niedrigste Inzidenzwert der bayerischen Bezirke. Besonders erfreulich: drei oberbayerische Landkreise haben sogar einen Wert unter 30: Neuburg-Schrobenhausen (22,61), Eichstätt (28,60) und Ingolstadt (28,39). Allerdings liegen noch 13 Städte oder Landkreise über 50. Spitzenreiter sind dabei laut LGL Mühldorf am Inn (132,04), Traunstein (118,99) und Altötting (112,99).

8.30 Uhr: Berchtesgadener Land: Impfungen in Arztpraxen

Im Berchtesgadener Land gibt es seit dem Wochenende ein Pilotprojekt bei den Corona-Impfungen. Erstmals wurden in zwei Hausarztpraxen im südlichen Landkreis Personen gegen Covid-19 geimpft. Insgesamt 132 Impfdosen haben mobile Teams vom Impfzentrum in Ainring/Mitterfelden an die beiden Hausärztepraxen verteilt. Mit dem Pilotprojekt soll für Über-80-Jährige mit eingeschränkter Mobilität leichter eine Impfung möglich gemacht werden. Bisher war eine Impfung für Menschen, die nicht in einer stationären Pflegeeinrichtung leben, nur im Impfzentrum in Ainring möglich. Dadurch mussten gerade Menschen aus den Gemeinden in den Randgebieten das Landkreises eine längere Fahrt auf sich nehmen.

Eine Impfung in den Arztpraxen soll sowohl den Zugang für Patienten im gesamten Landkreis erleichtern als auch eine bessere Verteilung des Impfstoffs ermöglichen. Das wird laut Landratsamt wichtig, wenn in den kommenden Wochen die Mengen an Impfstoff steigen. Inzwischen haben sich weitere Praxen aus anderen Teilen des Landkreises gemeldet, die in das Projekt integriert werden möchten.

7.30 Uhr: Neuburg-Schrobenhausen hat die wenigsten Neuinfizierten

Die wenigsten Neuinfizierten binnen einer Woche bezogen auf die Einwohnerzahl gab es im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen mit einer Inzidenz von 22,6. Den höchsten Wert hatte der Landkreis Tirschenreuth mit 391,4 – bundesweiter Spitzenreiter.

Die Behörden in Bayern haben dem Robert-Koch-Institut (RKI) 855 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages gemeldet. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Montag bei 76,7. (Stand: 8. Februar, 0 Uhr). Sie sinkt seit Tagen kontinuierlich. Am Montag sind die vom RKI gemeldeten Fallzahlen aber meist niedriger, auch weil am Wochenende weniger getestet wird. 22 Landkreise und kreisfreie Städte in Bayern lagen unter dem Inzidenzwert von 50 – vier aber noch über 200.

7 Uhr: Münchner Virologin über Lernfortschritte für Pandemien

Wissenschaftler sehen nicht nur in der Globalisierung, sondern auch in der steigenden Zahl der Weltbevölkerung eine Gefahr für neue weltweite Pandemien. Auch das weitere Vordringen von Menschen in die Natur trage zu Krankheitsausbrüchen mit weiter Verbreitung bei, warnt sie Münchner Virologin Ulrike Protzer. Denn so kämen Menschen mit neuen Erregern in Kontakt, die von Tieren auf sie überspringen und sich dann von Mensch zu Mensch verbreiten könnten. Auch für Sars-CoV-2 wird dieser Weg vermutet.

Zudem gelte: "Je enger Menschen zusammenleben – und das ist mit dem Anstieg der Bevölkerungszahlen gerade in Ballungsräumen und Mega-Citys der Fall – , desto leichter kann ein Virus sich ausbreiten", sagte die Direktorin des Instituts für Virologie am Helmholtz Zentrum München und an der Technischen Universität München der dpa.

Als Kandidaten für eine mögliche künftige Pandemie sieht die Wissenschaftlerin unter anderem Influenzaviren. Diese brächten immer wieder unliebsame Überraschungen. Sie kämen in Vögeln oder Schweinen vor, zudem sei leicht eine Übertragung auf den Menschen und zwischen Menschen möglich. "Die Influenzaviren hatte man hier immer schon im Blick. Jetzt müssen wir sicher auch noch viel mehr auf andere Erreger wie zum Beispiel Coronaviren schauen. Und es gibt eine ganze Reihe anderer Viren, die zum Beispiel hämorrhagische Fieber verursachen wie Ebola." Allerdings machten diese schwerer krank. "Damit breiten sie sich nicht so leicht aus – da jemand, der schwer erkrankt ist, nicht mehr draußen unterwegs ist oder in einen Flieger steigt."

Aber man habe gelernt. "Ich glaube, dass wir bei der nächsten Pandemie schneller und konsequenter sein werden", sagte Protzer. "Man muss ja nicht gleich ein ganzes Land in Lockdown versetzen, sondern wenn man das irgendwo identifiziert, dann kann man ja sehr schnell auch lokal reagieren." Wann eine erneute Pandemie kommen könnte, sei "Kaffeesatzleserei". "Früher ist man davon ausgegangen, dass es alle 100 Jahre eine Pandemie gibt. Aber früher waren die Menschen eben nur in einem sehr kleinen Bereich mobil."

6 Uhr: Shuttlebus zum Impfzentrum München

Das Impfzentrum in der Münchner Messe wird seit heute von einem kostenlosen Shuttlebus angefahren. Die Linie hat die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) im Auftrag des städtischen Gesundheitsreferats eingerichtet. Zusteigen kann man an den U-Bahnstationen Messestadt Ost und Messestadt West (Linie U2). Die Busse verkehren täglich von 8.30 Uhr bis 18.30 Uhr im Zehn-Minuten-Takt (sonntags bis 9.30 nur alle 20 Minuten) und sind als Linie 99 "Impfzentrum" beschildert. In der Messestadt Ost stoppen sie an der Haltestelle der Linie X400 Richtung Parsdorf.

Geimpft werden weiterhin ausschließlich Personen, die einen Termin über das Impfportal vereinbart haben. Dazu müssen sich Interessenten zunächst unter hier registrieren. Sobald das Impfzentrum Termine freischaltet, "generiert das Impfportal aus den registrierten Personen automatisiert eine Reihenfolge nach Impf-Priorisierung und versendet dieser Reihenfolge entsprechend eine Aufforderung zur Terminvereinbarung", wie die Stadt erklärt. Über-80-Jährige, die keinen Online-Zugang haben, können sich telefonisch unter der Telefonnummer 089/904292222 (täglich 8 bis 18 Uhr) registrieren lassen. Sobald sie dann eine schriftliche Aufforderung bekommen haben, können sie ihren Termin telefonisch vereinbaren.

5 Uhr: Impfbus tourt durch den Landkreis Traunstein

Das Landratsamt Traunstein hat einen Impfbus gekauft, der seit heute durch den Landkreis tourt. Der Impfbus ist ein Angebot an Senioren, die eingeschränkt mobil sind und in den Randgebieten des Landkreises leben. Personen, die im Impfbus geimpft werden möchten, sollten sich beim Impfzentrum einen Termin reservieren (telefonisch von 9 bis 20 Uhr unter der Nummer 0861/50-800). Die Terminvergabe richtet sich nach den Impfstoff-Vorräten, die derzeit nur sehr begrenzt sind, teilt eine Sprecherin des Landratsamts mit. Menschen, die sich körperlich in der Lage fühlen, sollten deshalb das Impfzentrum in Altenmarkt aufsuchen. Der Bus im Landkreis Traunstein fährt vorerst bis Ende März an verschiedenen Tagen pro Woche zwischen 9 und 18 Uhr vier Gemeinden an: Grassau (Sonntag, Montag) , Fridolfing (Dienstag, Mittwoch), Schnaitsee (Donnerstag) und Ruhpolding (Freitag).

Bis 4. Februar wurden nach Informationen des Landratsamts von den knapp 18.000 Menschen im Landkreis 4.339 Personen geimpft. Bereits 2.125 von ihnen haben bereits die Zweitimpfung erhalten.

Montag, 8. Februar 2021

23.15 Uhr: Demo in München gegen Corona-Maßnahmen

In München haben Hunderte Menschen gegen die geltenden Corona-Maßnahmen demonstriert. Am frühen Abend fuhr ein Autokorso durch mehrere Innenstadtteile, wie die Polizei mitteilte. In den 95 Wagen saßen demnach rund 200 Menschen. Der Verkehr wurde zeitweise behindert.

Eine zweite Versammlung mit bis zu 250 Teilnehmern fand den Angaben zufolge später am Geschwister-Scholl-Platz statt. Zwölf Gegendemonstranten waren ebenfalls vor Ort. Die Polizei registrierte in Einzelfällen Verstöße gegen die Maskenpflicht. 500 Polizisten waren bei den Protesten im Einsatz.

  • Gegen Lockdown: Demos in mehreren bayerischen Städten

Sonntag, 7. Februar 2021

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