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Corona-Ticker Oberbayern: Nur noch Landkreis Miesbach über 100

Corona-Ticker Oberbayern: Nur noch Landkreis Miesbach über 100

Mühldorfer Landkreisbürger können sich mit Johnson & Johnson impfen lassen. Eine Sonderimpfaktion in Ebersberg verlief sehr erfolgreich. Nur noch der Landkreis Miesbach liegt über Inzidenz 100. Alle Entwicklungen der Woche im Ticker für Oberbayern.

Die wichtigsten Corona-News des Tages aus Oberbayern

    • Nur noch Landkreis Miesbach laut RKI über Inzidenz 100 (16.05., 14.15 Uhr)
  • Offener Impftag in Waldkraiburg mit Johnson&Johnson (16.05., 9.00 Uhr)
  • Click&Meet im Landkreis Altötting wieder möglich (16.05., 8.00 Uhr)
  • Münchner Fußgängerzone und Biergärten erleben mehr Normalität (15.05. 16.00 Uhr)
  • Erfolgreiche Sonderimpfaktion in Ebersberg (15.05 12.50 Uhr)
  • Mühldorfer Altstadtfest fällt aus (14.05., 16.05 Uhr)
  • Zwei oberbayerische Landkreis mit Inzidenz unter 50 (14.5., 8.45 Uhr)
  • Coronavirus: Weitere Artikel und Hintergründe finden Sie hier

14.15 Uhr: Nur noch Landkreis Miesbach laut RKI über Inzidenz 100

Nach den am Sonntag veröffentlichten Zahlen des Robert-Koch-Instituts (RKI) liegt in Oberbayern nur noch der Landkreis Miesbach mit einer 7-Tages-Inzidenz von 134,0 im roten Bereich (Hotspot) . Alle anderen Städte und Kreise sind darunter und profitieren (bei stabiler Niedrig-Inzidenz) von vielen Öffnungen. Zwei Landkreise liegen momentan unter einer Inzidenz von 50: Eichstätt (45,9) und Landsberg am Lech (35,7). Die Stadt Rosenheim meldet 91,3, Ingolstadt 97,5 und München 53,5. Die Zahlen des RKI sind maßgebend für die Corona-Maßnahmen der Behörden.

9.00 Uhr Sonderimpfaktion in Waldkraiburg mit "Johnson & Johnson"

Am Eisstadion Waldkraiburg findet auch heute bis 19 Uhr ein offener Impftag ohne Terminvereinbarung statt. Die Aktion richtet sich laut Landratsamt an alle Bürgerinnen und Bürger mit Wohnort im Landkreis Mühldorf a. Inn. Alle Personen, die sich impfen lassen wollen, müssen sich zwingend vorher auf www.impfzentren.bayern registriert haben. Zudem müssen Personalausweis und Impfpass mitgeführt werden. Der Impfstoff von Johnson & Johnson wird von der STiKO für Personen über 60 Jahre empfohlen. Aber auch die Jüngere, die sich nach ärztlicher Aufklärung und individueller Risikoakzeptanz für diesen Impfstoff entscheiden, können geimpft werden. Eine Zweitimpfung ist bei diesem Impfstoff nicht notwendig.

8.00 Uhr Click&Meet im Landkreis Altötting wieder möglich

Nachdem die Sieben-Tage-Inzidenz am Freitag fünf Tage hintereinander unter 150 war, dürfen Ladengeschäfte wieder für einzelne Kunden nach vorheriger Terminbuchung für einen fest begrenzten Zeitraum öffnen. Das teilt das Landratsamt Altötting mit. Die Kundinnen und Kunden müssen ein negatives Ergebnis eines vor höchstens 24 Stunden vorgenommenen PCR-Tests, POC-Antigentests oder Selbsttests in Bezug auf eine Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 nachweisen.

Personen mit vollständigem Impfschutz ab Tag 15 oder Genesene mit PCR-Testnachweis, der mindestens 28 Tage und höchstens sechs Monate zurückliegt, sind von der Testverpflichtung ausgenommen.

Sonntag, 16. Mai

16.00 Uhr: Mehr Normalität in München dank Lockerungen

In der Neuhauser Straße in der Münchner Innenstadt ist am Samstagmittag wieder deutlich mehr los, seitdem die Corona-Notbremse aufgehoben wurde. Die meisten Leute halten sich an die Maskenpflicht. Bei der aktuellen Inzidenz von 53 in München ist beim Einkaufen kein negativer Schnelltest mehr notwendig. In den größeren Einkaufsläden müssen die Kunden allerdings einen Termin vereinbaren, denn die Läden dürfen nur eine begrenzte Anzahl von Kunden hineinlassen.

Am Einlass zum Biergarten am Chinesischen Turm wird bei Gästen aus zwei Haushalten kontrolliert, ob sie einen negativen Schnelltest vorweisen können. Alternativ ist auch ein Nachweis gültig, dass die Zweitimpfung mindestens 15 Tage her ist oder dass der Gast nach einer Corona-Infektion genesen ist. Wer nur aus einem Haushalt in den Biergarten will, muss all das nicht nachweisen. Mehr als zwei Haushalte sind momentan noch nicht erlaubt.

12.25 Uhr: Erfolgreiche Sonderimpfaktion in Ebersberg

Eine Sonderimpfaktion im oberbayerischen Ebersberg hat am Samstag für großen Andrang gesorgt. Gegen 10.00 Uhr vormittags hätten etwa 850 Menschen am Volksfestplatz für eine Impfdosis Schlange gestanden, sagte ein Polizeisprecher. Einige Impfwillige warteten demnach bereits seit 5.00 Uhr und waren zum Teil aus entfernten Landkreisen angereist.

Die Wartenden hätten sich "außerordentlich diszipliniert" verhalten, sagte die Leiterin des Corona-Krisenstabs des Kreises, Brigitte Keller. Bei der Aktion standen 1000 Dosen des Impfstoffs von Astrazeneca zur Verfügung. Organisiert wurde sie von den niedergelassenen Ärzten im Landkreis.

Samstag, 15. Mai

16.05 Uhr: Mühldorfer Altstadtfest fällt aus

Wie die Stadt Mühldorf mitteilt, kann aufgrund der Corona-Epidemie auch das diesjährige Mühldorfer Altstadtfest nicht stattfinden. Das hat der amtierende Erste Bürgermeister der Kreisstadt, Michael Hetzl mit dem zuständigen Kulturamtsleiter, Walter Gruber, entschieden. Die Kreisstadt hofft, dass im kommenden Jahr ein schönes, friedliches und familienfreundliches Altstadtfest in Mühldorf a. Inn wieder für vergnügliche Stunden am schönen Mühldorfer Stadtplatz sorgen kann.

8.45 Uhr: Zwei oberbayerische Landkreise mit Inzidenz unter 50

Die Landkreise Landsberg am Lech und München Land haben derzeit die niedrigsten Raten von Corona-Neuinfektionen in Oberbayern. Das RKI meldet für heute in Landsberg eine 7-Tage-Inzidenz von 38, im Landkreis München 48,5.

Vier Kreise liegen nach wie vor über dem Inzidenzwert von 100: die Landkreise Miesbach (154), Mühldorf (103,6) und Altötting (105,8) sowie der Stadtkreis Rosenheim (110,1).

Freitag, 14. Mai

19.29 Uhr: Inzidenzwert in Oberbayern sinkt weiter

Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner ist in Oberbayern seit gestern weiter gesunken, von 90 auf 84. Damit hat Oberbayern nach wie vor bayernweit die niedrigste Inzidenz. Das geht aus den aktuellen Zahlen des Landesamtes für Gesundheit (LGL) hervor. Den niedrigsten Wert in Oberbayern hat derzeit der Landkreis Starnberg (46), gefolgt vom Landkreis Landsberg (50,7). Die höchsten Werte haben der Landkreis Miesbach (154) und die Stadt Rosenheim (143). Insgesamt haben sich laut LGL seit gestern 657 Personen in Oberbayern mit dem Coronavirus infiziert.

19.16 Uhr: Landkreis Altötting: Ab Freitag Präsenzunterricht

Nachdem im Landkreis Altötting der 7-Tage-Inzidenzwert von 165 an fünf aufeinanderfolgenden Tagen nicht überschritten wurde wird es ab Freitag Präsenzunterricht in den Grundschulen geben. Die Regelung gilt in allen Jahrgangsstufen der Grundschule, in den Jahrgangsstufen 1 bis 6 aller Förderschulen einschließlich der Schulvorbereitenden Einrichtungen, in der Jahrgangsstufe 11 der Gymnasien und der Fachoberschulen sowie in sonstigen Abschlussklassen. In allen anderen Schulformen findet Distanzunterricht statt.

18.15 Uhr: Selbsttests an Münchner Schulen: 0,04 Prozent positiv

Bei den Corona-Selbsttests in den Münchner Schulen waren in der vergangenen Woche 0,04 Prozent der Ergebnisse positiv. Konkret waren es 35 von gut 92 000 Tests. Das teilte die Stadt München soeben mit. Getestet wurden vergangene Woche nur Viert- und Elftklässler sowie Schüler von Abschlussklassen. Alle anderen waren noch im Distanzunterricht.

18.12 Uhr: Sonderimpfaktion im Landkreis Ebersberg

Auch im Landkreis Ebersberg gibt es jetzt eine Sonderimpfaktion: Am Samstag von acht bis 20 Uhr werden niedergelassene Ärzte in der Ebersberger Volksfesthalle mit AstraZeneca impfen. 1000 Dosen stehen für die Interessenten, die unabhängig von ihrer Priorisierung kommen können. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Landrat Robert Niedergesäß (CSU) schließt weiter Aktionen dieser Art nicht aus: Denn der Landkreis konnte sich inzwischen weitere 1.000 Impfdosen von AstraZeneca sichern.

17.10 Uhr: Corona-Inzidenz: mehr Angebote in 50 Münchner KJR-Freizeitstätten

Die sinkenden Inzidenzwerte ermöglichen jetzt auch wieder ein größeres Angebot des Kreisjugendrings München-Stadt. In seinen 50 Freizeitstätten dürfen sich künftig nicht mehr nur zwei, sondern bis zu 25 Kinder und Jugendliche in einem Raum aufhalten. "Damit werden pädagogische Angebote wieder in einer praktikablen Gruppengröße möglich“, sagt KJR-Vorsitzende Judith Greil. Das kann ein Upcycling-Workshop ebenso sein wie Kreativworkshops, Gartenprojekte oder medienpädagogische Angebote. Gleiches gilt beispielsweise für Jugendratssitzungen. Proben in Bandübungsräumen sind ebenso wieder erlaubt wie kontaktloser Sport im Außenbereich. Auch Ferienangeboten stehe nun nichts mehr im Wege, heißt es beim KJR. Abstands- und Hygieneregeln müssen freilich weiterhin eingehalten werden. In diesem Zusammenhang weist KJR-Vorsitzende Greil darauf hin, dass längst noch nicht alle Pädagoginnen und Pädagogen ein Impfangebot erhalten hätten: "Vor diesem Hintergrund kann ich Gedankenspiele, bereits jetzt die Priorisierung aufzuheben, nur ablehnen."

12.20 Uhr: Landkreis Starnberg mit Inzidenz unter 50

Der Landkreis Starnberg kann als erster in Oberbayern wieder eine Corona-Inzidenz unter 50 vorweisen. Konkret meldet das Robert-Koch-Institut heute einen Wert von 46,1 (gestern: 55,6). Sollte sich der Trend so fortsetzen und der Wert 50 an fünf aufeinanderfolgenden Tagen unterschritten werden, könnten die Corona-Regeln im Lkr. Starnberg weiter gelockert werden. Zum Beispiel könnten alle Geschäfte wieder normal geöffnet werden.

8.00 Uhr: München lockert Corona-Regeln

In der bayerischen Landeshauptstadt werden - genauso wie im Landkreis München - die Corona-Regeln heute spürbar gelockert. Die 7-Tage-Inzidenz liegt seit einer Woche unter hundert - so ist die nächtliche Ausgangssperre aufgehoben - Terminshopping ist auch ohne Testpflicht wieder möglich - genauso wie private Treffen mit mehreren Angehörigen eines weiteren Hausstands. Die Außengastronomie, Theater, Konzert- und Opernhäuser, sowie Kinos wieder öffnen.

Dienstag, 11. Mai

15.53 Uhr Bergbahnen sind startbereit, sobald Inzidenz Betrieb ermöglicht

Wenn alles gut geht, dann werden die Bergbahnen in den klassischen Urlaubsregionen Süd-Bayern nach sieben-monatiger Corona-Zwangspause ihren Betrieb wieder aufnehmen. Rechtzeitig für die Pfingstferien. Alles hängt von den Inzidenz-Zahlen ab. Sind sie an 5 Tagen stabil unter der 100er Marke, kann’s losgehen. Dazu kommen noch 2 Tage Genehmigungsfrist. Noch ist in den 10 Tagen vor dem voraussichtlichen Saison-Start am 21.Mai alles möglich. Auf der deutschen Seite der Urlaubsregion Oberstdorf-Kleinwalsertal blicken die Bergbahnbetreiber nur vorsichtig optimistisch in die Zukunft. Denn der Inzidenzwert im Landkreis Oberallgäu liegt aktuell noch über 130. Die Bahnen am Nebelhorn, Fellhorn und am Söllereck aber könnten von heute auf morgen ihren Betrieb aufnehmen. Die personellen und technischen Voraussetzungen dazu sind gegeben. Das gleiche gilt für die Bergbahnen im Chiemgau: Die Kampenwandbahn in Aschau, die Wendelstein Seil- und Zahnradbahn in Bayerischzell und die Bergbahnen am Hocheck in Oberaudorf. Auch hier stehen die Mitarbeiter in den Startlöchern, obgleich die Inzidenzzahlen in den dazugehörigen Landkreisen Traunstein, Miesbach und Rosenheim 10 Tage vor dem voraussichtlichen Saison-Start noch etwas zu hoch sind. Sie liegen zwischen 120 und 160.

Ein ganz anderes Bild ergibt ein Blick in die Zugspitz-Region. Dort ist man etwas zuversichtlicher. Denn im Landkreis Garmisch-Partenkirchen liegt der Inzidenzwert aktuell unter 100. Die Techniker der Zugspitz-Seilbahn und der Wankbahn haben die sieben Lockdown-Monate genutzt, um alles einer gründlichen Revision zu unterziehen. Und so könnte auch die Zahnradbahn, die im Lockdown-Modus nur bis nach Grainau gefahren ist, bald wieder zum Eibsee fahren, um die Sommergäste an die Talstation der Seilbahn zu bringen. Beste Aussichten für einen gelungenen Saison-Start am 21.Mai hat die Jennerbahn im Berchtesgadener Land. Der dortige Inzidenzwert liegt schon seit fünf Tagen weit unter der 100er Marke (aktuell bei 58). Mit Blick auf die Grenzlage zu Österreich mit den vielen Pendlern bleibt es aber spannend. "Unsere Finger sind schon ganz wund, vor lauter auf Holz klopfen“ – sagt der Vorsitzende der Jennerbergbahn, Franz Moderegger.

15.47 Uhr: 14 Landkreise bzw. kreisfreie Städte unter Inzidenz von 100

Im Bezirk Oberbayern haben laut LGL (Stand 8 Uhr, 10.05.21) derzeit 14 Landkreise beziehungsweise kreisfreie Städte einen Inzidenzwert unter 100. Den niedrigsten Wert weist der Landkreis Starnberg auf (58,54) gefolgt vom Landkreis Berchtesgadener Land (59,47). Den höchsten Inzidenzwert in Oberbayern hat laut LGL die Stadt Rosenheim mit 162,07. Insgesamt weist der Regierungsbezirk Oberbayern laut LGL einen Inzidenzwert von 93,8 auf, den zweitniedrigste Wert unter den bayerischen Bezirken. Damit liegt Oberbayern außerdem unter dem gesamtbayerischen Durchschnitt von 119,8. Seit dem Vortag hat es nach Angaben des LGL 266 Neuinfektionen in Oberbayern gegeben - und einen Todesfall in Zusammenhang mit dem Coronavirus.

7.48 Uhr: Kritik an Corona-Regeln für Abitur

Vor dem Beginn der schriftlichen Abiturprüfungen am Mittwoch hat Bayerns Landesschülersprecher, Moritz Meusel, die Prüfungsbedingungen kritisiert. Es müsse Räume für Getestete, Ungeteste und Menschen in Quarantäne geben, erklärte er im Interview mit dem Bayerischen Rundfunk auf Bayern 2 in der radioWelt am Morgen. "Es gibt auch teilweise zusätzlich Klassenzimmer für Leute, die die Masken verweigern, es ist ein riesiger, organisatorischer Aufwand und eine Riesenbelastung für die Schulleitungen und für die Lehrerschaft."

Wie gut die Schüler während der Corona-Pandemie auf die Prüfungen vorbereitet werden konnten, sei, je nach Inzidenzwerten, sehr unterschiedlich, so Meusel: "Es gibt eine Riesendiskrepanz zwischen den Schulen, die lange im Präsenzunterricht bleiben durften aufgrund niedriger Inzidenzen, aber wir haben natürlich auch in Anführungsstrichen Problembezirke, Hochrisikogebiete, wenn ich da an Oberfranken, an die Oberpfalz denke, auch Teile Niederbayerns, die haben wochen- und monatelang keine Schule gesehen und dementsprechend auch eine schlechtere Prüfungsvorbereitung."

Auch der Distanzunterricht sei unterschiedlich gut gewesen, so Meusel. Hinzu kämen die Unterschiede aufgrund des sozialen Hintergrunds: "Viele mit einem schwierigen sozialen Hintergrund konnten sich keine Nachhilfe leisten, das heißt, die Schere zwischen Arm und Reich ist in der Krise noch einmal deutlich auseinandergegangen." Meusel kritisiert auch, dass beim Abitur wenig Rücksicht auf die Corona-Situation gemacht wurde: "Es wurden keine stofflichen Unterschiede gemacht, es gab ein bisschen Zeit on top, es wurde insgesamt ein bisschen Stoff gestrichen aber für uns ist es deutlich zu wenig."

Montag, 10. Mai

Den Corona-Ticker Oberbayern der Vorwoche finden Sie hier.

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