Die wichtigsten Corona-News des Tages aus Oberfranken
- ETA Hoffmann Theater Bamberg zeigt Weihnachtsmärchen online (13.48 Uhr)
- Coronavirus: Weitere Artikel und Hintergründe finden Sie hier.
- Alle Infos zur Pandemie auch im Live-Ticker.
Corona-Neuinfektionen in Oberfranken pro Tag
Entwicklung der Corona-Kurve in Oberfranken
Sonntag, 13.12.20
14.32 Uhr: Zahl der Neuinfizierten in Oberfranken um 211 gestiegen
In Oberfranken haben sich weitere 211 Personen mit dem Coronavirus infiziert. Wie das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen mitteilt, ist damit die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Personen seit Ausbruch der Pandemie auf 16.571 gestiegen. Den höchsten 7-Tages-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner hat mit 392,80 die Stadt Hof, den geringsten der Landkreis Bamberg mit 70,67. 413 Personen sind in Oberfranken seit Ausbruch der Corona-Pandemie im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Seit gestern kamen vier Todesfälle dazu.
11.34 Uhr: Weitere Personen in Hof und Bayreuth in Quarantäne
In Stadt und Landkreis Hof sind weitere 46 Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Wie das Landratsamt mitteilte, kommen 28 Neuinfizierte aus der Stadt und 18 aus dem Kreis Hof. Die Region Hof ist ein Corona-Hotspot. In der Stadt beträgt der 7-Tage-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner 429,90. Im Landkreis liegt der Wert bei 280,59. Damit gibt es weitere Beschränkungen in der Region. So wurde eine nächtliche Ausgangssperre zwischen 21.00 und 05.00 Uhr verfügt.
Mit dem Coronavirus neu infiziert haben sich Personen auch in Bayreuth. Wie das Landratsamt mitteilte, wurden wegen eines positiv getesteten Schülers des Richard-Wagner-Gymnasiums 39 Schülerinnen und Schüler sowie acht Lehrkräfte in Quarantäne geschickt. Ebenfalls in Quarantäne mussten sich zwei Lehrkräfte der Schulen des Roten Kreuzes begeben. Weil im Heilpädagogischen Zentrum Bayreuth drei Betreuungskräfte positiv getestet wurden, befinden sich nun 54 Kinder und 25 Betreuerinnen in Quarantäne.
Samstag, 12.12.20
14.44 Uhr: Oberfranken mit 357 Neuinfektionen und Inzidenzwert von 193,36
In Oberfranken sind innerhalb der letzten 24 Stunden weitere 357 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Das sind 142 weniger als am Vortag, an dem die Zahl der Infektionen mit 499 gemeldeten Fällen das bisherige Hoch der Woche erreichte. Nach Angaben (Stand: 12.12.20, 08.00 Uhr) des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) sind sechs weitere Person in Verbindung mit Covid-19 gestorben, die Zahl der Todesfälle in Oberfranken liegt somit insgesamt bei 409. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt in Oberfranken 193,36. Der Durchschnittswert in Bayern beträgt 197,82. Der höchste 7-Tage-Inzidenzwert liegt mit 249,32 in Niederbayern vor. Insgesamt haben sich in Oberfranken seit Beginn der Pandemie 16.360 Personen mit dem Coronavirus infiziert, bayernweit sind es 253.715. In Verbindung mit dem Virus sind davon 4.818 Menschen gestorben.
13.52 Uhr: Im Landkreis Kronach gilt ab heute die Ausgangssperre
Im Landkreis Kronach gilt seit Samstag eine Ausgangssperre. Der Landkreis hat nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) mit 214,3 bereits am Freitag den Sieben-Tage-Inzidenzwert von 200 überschritten. Dieser Wert gelte als Grenze für coronabedingte Verschärfungen. Die Maßnahmen gelten dann bis zur Aufhebung durch die Kreisverwaltungsbehörde. Ab Montag sollen in Kronach außerdem alle Schülerinnen und Schüler ab der achten Jahrgangsstufe in den Distanzunterricht, teilte das Landratsamt Kronach am Freitag mit. Insgesamt gilt derzeit in 39 bayerischen Landkreisen und Städten eine Ausgangssperre von 21 bis 5 Uhr morgens.
09.27 Uhr: Wegen Corona: Fahrten des Nacht-Anruf-Sammel-Taxis im Landkreis Coburg eingestellt
Die Fahrten des Nacht-Anruf-Sammel-Taxis und der nächtlichen Freizeitlinie 8312 im Landkreis Coburg sind am Freitag eingestellt worden. Das teilte das Landratsamt Coburg am Freitag mit. Grund dafür seien zum einen die aktuellen coronabedingten Einschränkungen des öffentlichen Lebens. Außerdem sollen dadurch Fahrgäste sowie das Fahrpersonal geschützt werden. Sobald eine Wiederaufnahme des Betriebs angemessen ist, sollen die Fahrten wieder aufgenommen werden. Der Linien- und Rufbusverkehr ist von der Änderung nicht betroffen.
Freitag, 11.12.20
18.00 Uhr: Landkreis Kronach überschreitet Inzidenzwert von 200
Der Landkreis Kronach hat einen Sieben-Tage-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner von 214,3 erreicht, so das Robert-Koch-Insitut (RKI). Wie das Landratsamt Kronach mitteilt, treten damit ab Samstag (12.12.20, 00:00 Uhr) neue Maßnahmen in Kraft, wie beispielsweise eine nächtliche Ausgangssperre oder eine erweiterte Maskenpflicht. Ab Montag (14.12.20) wechseln außerdem alle Schülerinnen und Schüler ab der achten Jahrgangsstufe in den Distanzunterricht - mit wenigen Ausnahmen. Die Maßnahmen gelten zunächst bis zum 05.01.2021.
16.09 Uhr: Oberfranken mit 499 Neuinfektionen und Inzidenzwert von 184,91
In Oberfranken sind innerhalb der letzten 24 Stunden weitere 499 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Das sind 145 mehr als am Vortag (354). Nach Angaben (Stand: 11.12.20, 08.00 Uhr) des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) sind vier weitere Person in Verbindung mit Covid-19 gestorben, die Zahl der Todesfälle in Oberfranken liegt somit insgesamt bei 403. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt in Oberfranken 184,91. Der Durchschnittswert in Bayern beträgt 191,42. Insgesamt haben sich in Oberfranken seit Beginn der Pandemie 16.003 Personen mit dem Coronavirus infiziert, bayernweit sind es 249.077. In Verbindung mit dem Virus sind davon 4.944 Menschen gestorben.
14.42 Uhr: Landkreis Wunsiedel richtet wegen Corona Krisentelefon ein
Der Landkreis Wunsiedel richtet ein Krisentelefon ein. Die Corona-Pandemie zehre an den Nerven vieler Menschen, heißt es in einer Mitteilung aus dem Landratsamt Wunsiedel, die Gründe seien dabei sehr unterschiedlich. Manche Personen würden sich zuhause eingeengt fühlen oder hätten dort nicht genügend Rückzugsmöglichkeiten. Andere würden sich durch die Kontaktbeschränkungen einsam fühlen. Auch die finanzielle Situation könne Stress erzeugen – Kurzarbeit, Arbeitsplatzverlust oder mangelnde Aufträge könnten das Leben in Familien grundlegend verändern, heißt es weiter. Belastend sei für viele aber auch die Unsicherheit in Sachen Kinderbetreuung oder die Anforderungen, die das Homeschooling mit sich bringe. Für Menschen die sich in solchen Situationen befinden und nach Hilfe suchen, richtet der Landkreis unter der Telefonnummer 09232/80777 ein Krisentelefon ein, bei dem sie schnelle Unterstützung bekommen. Zu erreichen ist es ab kommender Woche (14.12.20) montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr und freitags von 8 bis 12 Uhr
14.10 Uhr: Stadt Bamberg will Anzeige gegen Maskenschilder-Diebe erstatten
Die Stadt Bamberg will Anzeige gegen Diebe erstatten, die zahlreiche Schilder in der Innenstadt gestohlen haben sollen. Die Schilder weisen auf die Corona-Maskenpflicht hin. 49 der insgesamt 88 Schilder in der Innenstadt wurden in der Nacht von Dienstag (8.12.20) auf Mittwoch (9.12.20) mit einem Werkzeug abgezwickt, bestätigt die Stadt dem Bayerischen Rundfunk. Die Schilder waren nur mit Kabelbindern befestigt. "Das muss ein gezieltes Vorgehen gewesen sein, um möglichst viele Schilder zu entfernen", so ein Sprecher. Bis jetzt wisse die Stadt noch nicht wer dahinter steckt. Inzwischen wurden wieder Ersatzschilder mit stabilerem Material angebracht.
13.30 Uhr: Wunsiedel: Maskenpflicht-Kampagne an Bushaltestellen – "Jeder kann ein Held sein"
Mit einer Plakataktion an stark frequentierten Bushaltestellen, versucht der Landkreis Wunsiedel für das konsequente Tragen von Mund-Nasen-Bedeckungen zu werben und appelliert an die Nutzer des Personennahverkehrs. "Jeder kann ein Held sein – sogar an Bushaltestellen" oder "Maske 1 Euro – Opas Gesundheit unbezahlbar" steht auf den Plakaten der Kampagne geschrieben. Die Maskenpflicht werde zwar in Schulbussen sehr gut umgesetzt, an den Bushaltestellen häufig jedoch nicht. Diese Beobachtungen gaben den Anlass für die Kampagne und Wunsiedel.
12.02 Uhr: Drittes Impfzentrum für Bayreuth vorgestellt
In der Stadt Bayreuth ist am Donnerstag Abend ein drittes Impfzentrum vorgestellt worden. Untergebracht in den Turnhallen am Stadtbad dient es als Reserve für die bereits bestehenden Impfzentren in der Bayreuther Keppler Realschule und der Sana Klinik in Pegnitz. Betrieben wird es vom Landkreis Bayreuth. Dieser teilt sich die Zuständigkeiten mit der Stadt, die für die beiden Testzentren zuständig ist. Das Reserve Impfzentrum soll einen Durchsatz von 50 Personen in der Stunde haben. Es ist in Form eines Rundgangs mit sieben Stationen organisiert. Von der Anmeldung geht es über Triage und medizinische Aufklärung - einzeln und in Gruppen - zur Impfung, von dort über eine Ruhezone zur Abmeldung. Wie die anderen Impfzentren auch, soll das Dritte zum 15. Dezember fertig eingerichtet sein. Sollte es zum Einsatz kommen, bräuchte es einen Vorlauf von knapp zwei Tagen.
10.07 Uhr: Landkreis Hof sucht Personal für Impfzentrum
Der Landkreis Hof ist noch auf der Suche nach Personal für das geplante Impfzentrum. Landrat Oliver Bär (CSU) sagte dem Bayerischen Rundfunk: "Wir sind weiter dabei Ärzte zu akquirieren, weil das ja eine Sache ist, die über Monate gehen wird. Deswegen brauchen wir sukzessive immer wieder Ärzte, die mitmachen und auch weiteres medizinisches Personal."
Auch die Kliniken hätten sich angeboten mitzuhelfen. Der zentrale Akteur bei der Suche nach Ärzten sei die Kassenärztliche Vereinigung (KV), die auch die Dienstpläne erstellt. Diese Woche gab es dazu eine Telefonkonferenz mit 60 Ärzten aus Stadt und Landkreis Hof. Die KV hat auch einen Rundbrief an Ärzte geschrieben. Pro Schicht sollen neun Ärzte, acht medizinische Fachangestellten und weiteres Hilfspersonal Dienst tun.
"Wir gehen davon aus, dass wir ausreichendes Personal zur Verfügung haben werden", so Bär. Das Hofer Impfzentrum soll in einem ehemaligen Autohaus, der Firma MAN Robert Tröger an der Ernst-Reuter-Straße 62 in Hof entstehen. Es soll ab dem 15. Dezember einsatzbereit sein. Drei bis fünf mobile Impfteams sollen im Landkreis Hof außerdem zum Beispiel in Seniorenheimen impfen.
09.57 Uhr: Wegen Corona: Erste Stunde in Bamberger Tiefgaragen weiterhin kostenlos
Die "Freiparkstunde" in den Tiefgaragen der Bamberger Innenstadt wird im kommenden Jahr fortgeführt. Das haben die Stadtwerke heute bekannt gegeben. In Zeiten der Corona-Pandemie solle damit die Bamberger Innenstadt gestärkt werden, erklärt ein Sprecher der Stadtwerke. Mit der "Freiparkstunde" bieten die Stadtwerke an vier zentralen innerstädtischen Standorten knapp 1.200 Parkplätze für eine Stunde kostenlos an. Die "Freiparkstunde" gilt für das kommende Jahr weiterhin für die Parkhäuser Zentrum Süd, an der Löwenbrücke und am alten Hallenbad. In der Garage am Luitpoldeck kann man noch bis zum 31. März eine Stunde kostenlos parken. Eigentlich sollte die "Freiparkstunde", die es seit zwei Jahren in den innerstädtischen Garagen gibt, zum Ende des Jahres auslaufen.
07.14 Uhr: Schön-Klinik schließt Abteilungen
Die Schön-Klinik Bad Staffelstein hat sich nach Rücksprache mit dem Gesundheitsamt dazu entschlossen, die beiden Abteilungen Psychosomatik und Orthopädie vorübergehend zu schließen. Wie es in einer Mitteilung der Klinik heißt, seien positive Corona-Tests unter Patienten und Mitarbeitern der Grund für die Maßnahme. Ziel sei es, die oft schwerstkranken und schwer verlegbaren Patienten der neurologischen Abteilung vor einer Infektion mit dem Coronavirus zu schützen.
Der Betrieb in den beiden betroffenen Abteilungen sei bis einschließlich 27. Dezember eingestellt. Die Patienten der beiden betroffenen Fachbereiche sollen bis zum Nachmittag entlassen werden. Die Klinik sei mit diesen vorzeitig entlassenen Patienten allerdings in engem Austausch, so dass ab dem 28. Dezember wieder eine schnelle Aufnahme und Fortsetzung der Therapie möglich sei.
Die Schön-Klinik Bad Staffelstein ist spezialisiert auf die Fachbereiche Psychosomatik, Orthopädie und Neurologie und hat 330 Betten. Jährlich behandeln etwa 570 Mitarbeitern mehr als 4.500 Patienten.
Donnerstag, 10.12.20
17.08 Uhr: Hof verhängt weitere Coronabeschränkungen
Stadt und Landkreis Hof verhängen wegen der hohen Infektionszahlen vor Ort weitere Einschränkungen. In der Stadt Hof sind ab morgen unter anderem Besuche bei Freunden und Bekannten verboten, nur Verwandtenbesuche und die des Lebenspartners sind noch erlaubt. In Altenheimen müssen Mitarbeiter FFP2-Masken tragen. Es gibt Besuchsverbote für Seniorenheime und Krankhäuser, Ausnahmen gibt es nur für die Sterbebegleitung. Ab Montag sind alle Schulen geschlossen, in der stärker betroffenen Stadt Hof schließen auch die Kindertagesstätten. Die Beschränkungen gelten vorerst bis zum 18. Dezember.
16.51 Uhr: Im Landkreis Kronach steigt der Inzidenzwert - nächtliche Ausgangssperren ab Samstag
Allein der Landkreis Kronach verzeichnet 54 Corona-Neuinfektionen innnerhalb der vergangenen 24 Stunden. Das hat das Landratsamt am Nachmittag bekannt gegeben. Neun dieser Fälle seien einem Infektionsgeschehen in einem Seniorenheim zuzuordnen, bei etwa einem Drittel der neu infizierten Personen handle es sich um bereits bekannte Kontaktpersonen der Kategorie I. Die restlichen Fälle seien nicht direkt zuordenbar und somit auf ein diffuses Infektionsgeschehen zurückzuführen. Aufgrund der Entwicklungen werde der Landkreis Kronach nach internen Berechnungen am Freitag (11.12.20) die 7-Tage-Inzidenz von 200 überschreiten. Dies werde ab Samstag (12.12.20 / 0 Uhr) weitere Maßnahmen nach sich ziehen. Ausschlaggebend dafür sei allerdings die Veröffentlichung des Wertes durch das Robert-Koch-Institut am Freitag. Ab Samstag werde dann auch im gesamten Landkreis Kronach eine erweiterte Ausgangssperre zwischen 21.00 Uhr und fünf Uhr gelten.
15.01 Uhr: 354 Neuinfektionen und Inzidenzwert von 167,73
In Oberfranken sind innerhalb der letzten 24 Stunden weitere 354 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Das sind 90 mehr als am Vortag (264). Nach Angaben (Stand: 10.12.20, 08.00 Uhr) des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) ist eine weitere Person in Verbindung mit Covid-19 gestorben, die Zahl der Todesfälle liegt somit bei 399. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt in Oberfranken 167,73. Der Durchschnittswert in Bayern beträgt 188,64. Insgesamt haben sich in Oberfranken seit Beginn der Pandemie 15.504 Personen mit dem Coronavirus infiziert, bayernweit sind es 244.133. In Verbindung mit dem Virus sind davon 4.644 Menschen gestorben.
05.53 Uhr: Inzidenz in Hof steigt auf 410
In der Stadt Hof ist die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner laut Robert-Koch-Institut (RKI) auf 410 gestiegen. In Bayern weist nur der Landkreis Regen einen noch höheren Wert auf. Mit einer Inzidenz von 589 ist der Landkreis Regen bundesweit die Kommune mit der höchsten Inzidenz. Hof liegt bundesweit mittlerweile auf Rang sieben. Der Coburger Nachbarlandkreis Hildburghausen liegt mit einer Inzidenz von 430 auf Platz vier. Tags zuvor lag die Inzidenz in der Stadt Hof nach RKI-Zahlen bei 391. Wegen der hohen Infektionszahlen gilt in der Stadt bereits seit Dienstag eine nächtliche Ausgangssperre und damit länger, als bayernweit für Corona-Hotspots vorgeschrieben.
Mittwoch, 09.12.20
17.26 Uhr: Weitere Ausgangssperren in Oberfranken verhängt
In 27 bayerischen Landkreisen und Städten gilt ab sofort eine Ausgangssperre ab 21.00 Uhr, zusätzlich zu den landesweiten Ausgangsbeschränkungen. Dazu gehören auch einige oberfränkische Orte. Das hat Bayerns Innenminister Joachim Hermann (CSU) mitgeteilt. Betroffen sind die Landkreise Coburg, Hof und Wunsiedel. Ebenso die Städte Coburg und Hof. In den genannten Kommunen ist damit der Aufenthalt außerhalb der eigenen Wohnung zwischen 21.00 und 5.00 Uhr untersagt. Herrmann kündigte eine strikte Kontrolle der Maßnahmen durch die Bayerische Polizei an. "Wir müssen das Virus in den Griff bekommen. Das wird uns nur gelingen, wenn sich alle an die Regeln halten. Deshalb werden wir das auch konsequent kontrollieren, auch mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei. Insbesondere in den Hotspots gilt: Bleiben Sie daheim!" Die Maßnahmen gelten bis zur Aufhebung durch die Kreisverwaltungsbehörde.
15.40 Uhr: Oberfranken mit 264 Neuinfektionen und Inzidenzwert von 167,08
In Oberfranken sind innerhalb der letzten 24 Stunden weitere 264 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Nach Angaben (Stand: 09.12.20, 08.00 Uhr) des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) hat sich die Zahl der Todesfälle in Verbindung mit Covid-19 um 13 auf 398 erhöht. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt in Oberfranken 167,08. Der Durchschnittswert in Bayern beträgt 184,54. Mit 139,8 hat Unterfranken im bayernweiten Vergleich derzeit den geringsten Inzidenzwert. Insgesamt haben sich in Oberfranken seit Beginn der Pandemie 15.150 Personen mit dem Coronavirus infiziert, bayernweit sind es 239.150.
14.27 Uhr: Erste Ultratiefkühlschränke für Impfstoffe in Oberfranken ausgeliefert
In Oberfranken werden bis Ende der Woche vier Standorte mit Ultratiefkühlschränken ausgestattet, die für die Lagerung des Corona-Impfstoffs benötigt werden. Wo genau der Impfstoff künftig gelagert werden soll, wird aus Sicherheitsgründen nicht bekannt gegeben. Die bayernweit verteilten Ultratiefkühlschränke gewährleisten gemeinsam die gleichzeitige Einlagerung von bis zu drei Millionen Impfdosen. Das Besondere an den Ultratiefkühlschränken: Sie müssen bis -75 Grad kühlen können.
05.22 Uhr: Erste Nacht in Hof mit Ausgangssperre ohne Verstöße
Von 21 Uhr bis 5 Uhr früh mussten die Hofer Bürger - wegen des hohen Inzidenzwertes in der Stadt - zuhause bleiben. Die Hofer Polizei hat die Ausgangssperre im Rahmen ihrer üblichen Streifentätigkeit kontrolliert. Bei insgesamt 28 Kontrollen sind laut Polizei keinerlei Verstöße zu Tage gekommen.
Dienstag, 08.12.20
14.31 Uhr: Inzidenzwert in Hof steigt erneut an
In Oberfranken haben sich seit gestern 113 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Die 7-Tage-Inzidenz im Bezirk liegt pro 100.000 Einwohner mit 159,76 weiterhin unter dem bayerischen Durchschnitt von 181,76. Gemäß den Zahlen (Stand: 08.12.20, 08.00 Uhr) des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) sind in Oberfranken im Vergleich zum Vortag sieben Menschen in Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Dabei handelt es sich bayernweit um den niedrigsten Anstieg. Alleine Oberbayern verzeichnet 32 neue Todesfälle.
Der Inzidenzwert in der Stadt Hof ist indes weiter angestiegen und beträgt nun 375,34. In Hof ist das Infektionsgeschehen in Oberfranken derzeit am höchsten. Weiterhin die niedrigsten Infektionszahlen verzeichnet der Landkreis Bamberg mit einem Inzidenzwert von 75,43.
Montag, 07.12.2020
19.37 Uhr: Hof beschließt vorgezogene Ausgangsbeschränkungen
Die Verwirrung um das vorzeitige Inkrafttreten der Ausgangsbeschränkung in der Stadt Hof hat ein Ende. Wie die Regierung von Oberfranken bestätigt, hat Oberbürgermeisterin Eva Döhla (SPD) zur Eindämmung der Corona-Pandemie eine Allgemeinverfügung erlassen, die ab morgen gelten soll. Das teilt die Stadt am Montagabend in einem Schreiben mit. Noch wenige Stunden zuvor hatte eine Sprecherin der Regierung von Oberfranken auf Nachfrage des BR erklärt, dass die Entscheidung ob der vorgezogenen Maßnahme nicht einfach sei und sie sich noch in der Abstimmung befinde. Normalerweise gelten die allgemeinen Ausgangsbeschränkungen in Bayern erst ab Mittwoch (09.12.20).
Die Stadt Hof hatte bereits am Sonntag (06.12.20) den Inzidenzwert von 300 überschritten.
16.55 Uhr: Schulen im Landkreis Wunsiedel von Corona betroffen
Weil zwei Schüler und zwei Schülerinnen positiv auf das Coronavirus getestet worden waren, befinden sich 95 Kontaktpersonen aus Schulen im Landkreis Wunsiedel in Quarantäne. Wie das Landratsamt mitteilt, sind folgende Schulen betroffen: Mittelschule Marktredwitz, Berufliches Schulzentrum Marktredwitz-Wunsiedel, Grundschule Kirchenlamitz, Grundschule Thiersheim.
15.53 Uhr: Verwirrung um Ausgangssperre für Hof
Angesichts des hohen Corona-Inzidenzwertes von 366,61, hat die Stadt Hof eigentlich eine frühere Verhängung der Ausgangssperre zwischen 21.00 und 05.00 Uhr geplant: Doch ob diese Sperre bereits tatsächlich ab Dienstagabend gilt, ist noch völlig offen. Obwohl Hofs Oberbürgermeisterin Eva Döhla (SPD) den früheren Start der Ausgangssperre bereits am Sonntag angekündigt hat, stand auch am Montagnachmittag die endgültige Entscheidung der Regierung von Oberfranken aus. "Es ist noch in der Abstimmung, es ist nicht so einfach", so ein Sprecher der Regierung von Oberfranken auf BR-Anfrage.
Ministerpräsident Söder hatte nach der Sondersitzung des Kabinetts am Sonntag angekündigt, dass in Corona-Hotspots mit Inzidenz-Werten ab 200 zusätzlichen zu den Ausgangsbeschränkungen auch noch eine nächtliche Ausgangssperre zwischen 21.00 und 05.00 Uhr gilt. Angesichts der noch höheren Werte in Hof, plädiert Döhla dafür, dass die nächtliche Ausgangssperre in Hof bereits ab Dienstag in Kraft treten soll.
15.25 Uhr: 195 Bayreuther Schüler und Lehrkräfte in Quarantäne
Aufgrund positiver Corona-Tests befinden sich 195 Schüler und Lehrkräfte zweier Bayreuther Gymnasien in Quarantäne. Wie das Landratsamt Bayreuth mitteilt, handelt es sich bei den betroffenen Schulen um das Markgräfin-Wilhelmine-Gymnasium (MWG) und das Wirtschaftswissenschaftliche Gymnasium (WWG). Während im WWG 88 Schüler und 15 Lehrkräfte vorerst zu Hause bleiben müssen, mussten sich am MWG 86 Schüler sowie sechs Lehrkräfte in Quarantäne begeben. Auslöser in beiden Fällen war jeweils ein auf Covid-19 positiv getesteter Schüler.
14.49 Uhr: LGL meldet für Oberfranken acht Todesfälle
In Oberfranken haben sich innerhalb eines Tages 205 weitere Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Der Inzidenzwert im Bezirk liegt nach Angaben (Stand: 07.12.20, 08.00 Uhr) des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) bei 162,67. Der bayerische Durchschnittswert beträgt 178,59. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus ist in Oberfranken seit gestern (06.12.20) um acht Fälle auf 378 angestiegen. Bayernweit handelt es sich dabei um den zweithöchsten Wert. Nur Oberbayern und Niederbayern verzeichnen mit neun neuen Todesfällen einen stärkeren Anstieg.
Nach wie vor ist das Infektionsgeschehen in Oberfranken in der Stadt Hof mit einem Wert von mehr als 366 Corona-Fällen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche am höchsten. Der Landkreis Bamberg verzeichnet mit 84,26 den niedrigsten Inzidenzwert in Oberfranken.
12.18 Uhr: Weniger Andrang in Testzentren an tschechischer Grenze
Obwohl die wöchentliche Testpflicht für tschechische Grenzpendler seit Ende November gerichtlich gekippt ist, appelliert der Landkreis Wunsiedel an die deutschen Arbeitgeber, weiterhin wöchentlich Coronatests zu verlangen.
Dem wird zumindest teilweise nachgekommen. Allerdings ist nach Angaben der Landratsämter die Nachfrage nach Coronatests an der vorrangig für Grenzpendler gedachten Teststelle in Schirnding merklich zurückgegangen. Mögliche Gründ dafür lesen Sie in einem ausführlichen Artikel.