Eine Hand nimmt ein Röhrchen mit einem Covid-19 Test aus einer Halterung. (Symbolbild)
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Im Klinikum Münchberg sollen die komplette Belegschaft und alle Patienten auf das Corona-Virus getestet werden.

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Corona-Ticker Oberfranken: Corona-Ausbruch in Klinik Münchberg

Corona-Ticker Oberfranken: Corona-Ausbruch in Klinik Münchberg

Mehr als 40 Menschen sind in der Klinik Münchberg positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das LGL in Erlangen meldet 141 Neuinfektionen in Oberfranken. Alle Entwicklungen der Woche im Live-Ticker.

Über dieses Thema berichtet: Frankenschau aktuell am .

Die wichtigsten Corona-News des Tages aus Oberfranken

  • Corona-Fallzahlen in Oberfranken: Weiterhin höchste Inzidenz Bayerns (14.25 Uhr)
  • LGL meldet 206 Neuinfektionen in Oberfranken (14.14 Uhr)
  • Nach Corona-Ausbruch in Klinik Münchberg: Mehr als 500 Mitarbeitende werden getestet (11.08 Uhr)
  • Coronavirus: Weitere Artikel und Hintergründe finden Sie hier.
  • Der Corona-Ticker Oberfranken der vergangenen Woche finden Sie hier.

Corona-Neuinfektionen in Oberfranken pro Tag

Entwicklung der Corona-Kurve in Oberfranken

Sonntag, 21.02.2021

14.25 Uhr: Corona-Fallzahlen: Weiterhin höchste Inzidenz Bayerns

In Oberfranken haben sich innerhalb eines Tages 141 weitere Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Nach den Zahlen des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) beträgt der Inzidenzwert in Oberfranken 113,29 (Stand: 21.02.21, 08.00 Uhr). Dabei handelt es sich um den höchsten Wert in Bayern. Der landesweite Durchschnitt beträgt 58,36. Die Zahl der Todesfälle in Verbindung mit Covid-19 ist seit gestern in Oberfranken um zwei auf insgesamt 1.268 seit Ausbruch der Pandemie angestiegen.

Im Landkreis Wunsiedel liegt die Inzidenz aktuell bei über 300 (323,45), das ist der zweithöchste Wert Bayerns. In Oberfranken überschreiten derzeit zwei weitere Kommunen die Marke von 200 Neuinfektionen innerhalb einer Woche pro 100.000 Einwohner. In der Stadt Hof beträgt der Wert 211,67, im Landkreis Hof 224,68. Der Landkreis Lichtenfels meldet mit einem Inzidenzwert von 25,46 das niedrigste Infektionsgeschehen in Oberfranken.

Samstag, 20.02.2021

14.14 Uhr: LGL meldet 206 Neuinfektionen in Oberfranken

In Oberfranken sind innerhalb eines Tages weitere 206 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Nach Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen sind sieben weitere Personen in Verbindung mit Covid-19 gestorben (Stand: 20.02.21, 08.00 Uhr). Die Zahl der Todesfälle in Oberfranken liegt somit seit Ausbruch der Pandemie insgesamt bei 1.266. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt in Oberfranken 112,17. Somit ist Oberfranken die einzige Region in Bayern, in der der Inzidenzwert aktuell über 100 liegt. Der Durchschnittswert in Bayern liegt bei 56,14. Den höchsten 7-Tage-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner in Oberfranken verzeichnet der Landkreis Wunsiedel mit 313,81. Das ist nach Tirschenreuth mit einem Wert von 345,61 der zweithöchste in Bayern. Den geringsten Corona-Inzidenzwert in Oberfranken hat der Landkreis Lichtenfels mit 28,45. Insgesamt haben sich in Oberfranken seit Beginn der Pandemie 35.287 Personen mit dem Coronavirus infiziert. Bayernweit sind es 424.189, wovon 395.300 als genesen gelten. In Verbindung mit dem Virus sind bayernweit 12.090 Menschen gestorben.

11.08 Uhr: Nach Corona-Ausbruch in Klinik Münchberg: Mehr als 500 Mitarbeitende werden getestet

In der Klinik Münchberg (Lkr. Hof) sind 26 Mitarbeitende und 16 Patienten positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Um eine weitere Ausbreitung zu verhindern, sollen nun die komplette Belegschaft und alle Patienten mehrfach getestet werden, heißt es in Mitteilungen der Klinik und des Landratsamts Hof. Mehr als 500 Mitarbeitende sollen demnach mit insgesamt drei PCR-Tests getestet werden. Die erste Testung sei bereits erfolgt. Alle geplanten Operationen sind derzeit ausgesetzt, die Versorgung akuter Notfälle sei aber gewährleistet, heißt es weiter. Neu aufzunehmende Patienten sollen über das Klinikum in Naila (Lkr. Hof) versorgt werden.

Freitag, 19.02.2021

15.53 Uhr: LGL meldet für Wunsiedel Inzidenzwert über 300

Das Corona-Inzidenzwert im Landkreis Wunsiedel hat im Vergleich zu gestern die Zahl 300 überschritten. Laut Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) beträgt die 7-Tage-Inzidenz in dem an Tschechien grenzenden Landkreis 317. Bundesweit handelt es sich nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) um den zweithöchsten vergleichbaren Wert. Nur der Nachbarlandkreis Tirschenreuth meldet mit 319 ein noch höheres Infektionsgeschehen.

Der Inzidenzwert in Oberfranken ist mit 109 nach wie vor der höchste in Bayern. Der Durchschnitt im Freistaat liegt bei 56. Innerhalb eines Tages haben sich in Oberfranken 253 Menschen mit dem Virus infiziert. Die Zahl der Todesfälle in Verbindung mit Covid-19 ist in Oberfranken seit gestern um zwölf auf 1.259 seit Ausbruch der Pandemie angestiegen.

Unverändert verzeichnet der Landkreis Lichtenfels mit einem Inzidenzwert von 31 das niedrigste Infektionsgeschehen in Oberfranken.

15.06 Uhr: In Bayreuth 27 Fälle der englischen Virusvariante

In Stadt und Landkreis Bayreuth sind 27 Fälle der englischen Variante des Coronavirus bestätigt worden. Außerdem gebe es 229 Verdachtsfälle der englischen, brasilianischen und südafrikanischen Variante des Virus, teilte das Landratsamt Bayreuth mit.

Im Klinikum Bayreuth waren Anfang erstmals Verdachtsfälle der englischen Virusvariante aufgetaucht. Die Zahl der bestätigten Virusvarianten am Klinikum Bayreuth hat sich mittlerweile von neun auf 14 erhöht. Die betroffenen Patienten werden behandelt, teilte das Klinikum Bayreuth mit. Außerdem gebe es 44 Verdachtsfälle von Virusvarianten bei Mitarbeitern und Patienten.

13.43 Uhr: Bamberger fordern Verkaufsflächen vor Geschäften

Um den Einzelhändlern in der Bamberger Innenstadt durch die Corona-Pandemie zu helfen, fordern Bamberger Stadträte nun Verkaufsflächen vor den Geschäften. Wie es in einem Antrag von FDP, Freien Wählern und Bambergs unabhängigen Bürgern (BuB) heißt, soll die Stadt Verkaufsflächen zulassen, ähnlich der Freischankflächen für Gastronomen während des ersten Lockdowns im vergangenen Jahr. Ziel sei es, die Mischung aus Filialen und inhabergeführten Läden in der Bamberger Innenstadt zu erhalten. Dafür müsse man den Händlern neben Online-Shops ein weiteres Standbein erlauben. Für den oft teuren Aufbau eines Online-Shops soll es künftig zudem Fördermittel geben. Wegen des aktuell geltenden Lockdowns dürfen die Geschäfte nicht öffnen. Der Antrag soll bei einer Wirtschaftssondersitzung Ende April behandelt werden.

08.57 Uhr: Nächtliche Ausgangssperre in Kulmbach wieder in Kraft

Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner ist im Landkreis Kulmbach nach Angaben des Gesundheitsamtes auf den Wert 124 gestiegen. Das Robert-Koch-Institut meldet den Wert 123. Aufgrund der Überschreitung des Schwellenwertes von 100 gilt laut der aktuellen Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung im Landkreis Kulmbach damit wieder eine nächtliche Ausgangssperre für die Zeit von 22 bis 5 Uhr.

05.52 Uhr: Schulen und Kitas öffnen teilweise wieder

Abiturientinnen und Abiturienten sowie die Abschlussklassen von Berufs- und Fachoberschulen in Stadt und Landkreis Bayreuth dürfen ab Montag, den 22. Februar, in den Präsenzunterricht zurückkehren. Das teilt das Landratsamt mit. Ob die Schulen und Kindertagesstätten ebenfalls am Montag wieder öffnen können, wollen die Behörden am heutigen Freitag entscheiden. Liegt der Corona-Inzidenzwert unter der Marke 100, sei das möglich.

Die Kindertagesstätten in der Stadt Bamberg werden ebenfalls am Montag ihren Betrieb wieder aufnehmen. Wie die Stadt mitteilt, dürfen in die städtischen Kindertagesstätten auch Kinder aus dem Landkreis kommen, auch wenn dort der Inzidenzwert über der Marke 100 liegt. In der Stadt Bamberg liegt er deutlich unter 100.

Auch im Landkreis Kronach beginnt am Montag der Präsenzunterricht nicht nur für Abschlussklassen der Gymnasien, sondern auch für die Absolventen der Fachoberschulen und Berufsschulen. Auch für die Klassen eins bis vier der Grund- und Förderschulen im Landkreis Kronach beginnt der Präsenzunterricht am Montag. Die Kindertagesstätten öffnen dann ebenfalls.

Donnerstag, 18.02.2021

14.45 Uhr: LGL meldet weiterhin höchsten Inzidenzwert in Bayern

In Oberfranken haben sich innerhalb eines Tages 247 weitere Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Nach den Zahlen (Stand: 18.02.21, 08.00 Uhr) des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) beträgt der Inzidenzwert in Oberfranken 105. Dabei handelt es sich um den höchsten vergleichbaren Wert in Bayern, wo der Durchschnitt bei 57 liegt. Die Zahl der Todesfälle in Verbindung mit Covid-19 ist seit gestern um sieben auf insgesamt 1.247 seit Ausbruch der Pandemie angestiegen.

In Oberfranken überschreiten derzeit zwei Kommunen die Marke von 200 an Neuinfektionen innerhalb einer Woche pro 100.000 Einwohner. Im Landkreis Wunsiedel beträgt der Inzidenzwert 279, in der Stadt Hof 225. Im Landkreis Kulmbach hat der Inzidenzwert erneut die Marke 100 überschritten. Vermutlich wird die nächtliche Ausgangssperre erneut angeordnet. Der Landkreis Lichtenfels meldet mit einem Inzidenzwert von 31 das niedrigste Infektionsgeschehen in Oberfranken.

13.03 Uhr: Taxi-Gutscheine für Fahrt zum Impfzentrum

Senioren In Bayreuth können Senioren mit dem Taxi kostenlos zum Corona-Impfzentrum fahren. 4.700 Berechtigte über 80 Jahre wurden in einem Schreiben von dem Angebot informiert, teilte die Stadt mit. Der Stadtrat hatte 125.000 Euro für Taxi-Gutscheine bereitgestellt. Die Aktion ist in dieser Woche angelaufen. In den ersten beiden Tagen wurden bereits 100 Taxi-Gutscheine angefordert.

12.12 Uhr: Fördermittel in Corona-Zeiten besonders wichtig

Das Wirtschaftsministerium hat im vergangenen Jahr Unternehmen in Oberfranken mit fast 20 Millionen Euro gefördert. Bezuschusst wurden 59 Firmen und Betriebe, teilte das Ministerium mit. Mit den Fördergeldern konnten viele Handwerksbetriebe und mittelständische Industrieunternehmen unter anderem neue Fertigungsanlagen anschaffen oder Betriebsgebäude bauen. Auch Hotels und Gastronomiebetriebe wurden bei der Modernisierung der Zimmer, der Sanierung von Wellnessanlagen oder dem Ausbau der Barrierefreiheit bezuschusst.

Die Investitionsbereitschaft der oberfränkischen Unternehmen in Corona-Zeiten sei ein "starkes Signal", so das Wirtschaftsministerium. Mit den Fördermitteln konnten nach Angaben des Wirtschaftsministeriums in Oberfranken 1.405 Arbeitsplätze erhalten und 178 neue Stellen geschaffen werden.  

11.05 Uhr: Bamberg peilt Impfung für zweithöchste Prioritätsstufe an

In Bamberg soll in der ersten Märzhälfte mit der Impfung von Personen der zweithöchsten Prioritätsstufe begonnen werden. Wie das Landratsamt Bamberg mitteilt, ist der Grund dafür die Bereitstellung des Impfstoffes von Astrazeneca. Der Gruppe der zweithöchsten Prioritätsstufe gehörten zwar Personen an, die über 70 Jahre alt sind und für die der Impfstoff nicht zugelassen ist. Zu der Gruppe zählten aber auch jüngere Menschen mit Vorerkrankungen, Kontaktpersonen von Pfegebedürftigen und Schwangeren, sowie Pflege- und Ordnungskräfte.

Wer genau welcher Kategorien zugeordnet wird, gibt das Bundesgesundheitsministerium auf seinen Internetseiten bekannt. Wer sich impfen lassen möchte, kann sich über ein Portal anmelden. Telefonische Anmeldungen beim Impfzentrum Bamberg sind nicht möglich.

06.10 Uhr: Ausgangssperre im Landkreis Forchheim aufgehoben

Im Landkreis Forchheim gibt es seit heute keine Ausgangssperre mehr. Wie das Landratsamt mitteilt, wurde der Sieben-Tage-Inzidenz-Wert von 100 Neuinfektionen eine Woche lang unterschritten. Soweit der Mindestabstand von 1,5 Metern durchgehend und zuverlässig eingehalten werden könne, finde ab kommendem Montag in einigen Schulklassen wieder Präsenzunterricht statt, heißt es weiter. Auch der Betrieb von Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflegestellen sei unter einem passenden Schutz- und Hygienekonzept in festen Gruppen zulässig. Außerdem seien auch Angebote der beruflichen Aus-, Fort- und Weiterbildung unter der Einhaltung des Mindestabstandes einer Maskenpflicht und eines passenden Schutz- und Hygienekonzeptes wieder zulässig.

Mittwoch, 17.02.2021

17.44 Uhr: Britische Virusvariante im Kreis Kronach bestätigt

Infektionen mit der britischen Variante des Coronavirus sind erstmals auch im Landkreis Kronach nachgewiesen worden. Dem Gesundheitsamt seien fünf Fälle bestätigt worden, teilte das Landratsamt Kronach mit. Einige der fünf infizierten Personen lebten in einem gemeinsamen Haushalt. Bei ihnen konnte eine Übertragung festgestellt werden. Die Infizierten mit der nachgewiesenen Virusvariante und deren Kontaktpersonen müssen 14 Tage in Quarantäne. Für Kontaktpersonen von Personen, die nicht mit der britischen Virusvariante infiziert sich, gilt eine lediglich zehntägige Quarantäne.

15.26 Uhr: Beim Inzidenzwert liegt Oberfranken über 100

In Oberfranken sind innerhalb eines Tages weitere 215 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Nach Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen sind zehn weitere Personen in Verbindung mit Covid-19 gestorben, die Zahl der Todesfälle in Oberfranken liegt somit seit Ausbruch der Pandemie insgesamt bei 1.240.

Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt in Oberfranken 104,1. Somit ist Oberfranken die einzige Region in Bayern, in der der Inzidenzwert noch über 100 liegt. Der Durchschnittswert in Bayern liegt bei 56,8.

Den höchsten 7-Tage-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner in Oberfranken verzeichnet der Landkreis Wunsiedel mit 254,6. Den geringsten Corona-Inzidenzwert in Oberfranken hat der Landkreis Lichtenfels mit 38,9. Insgesamt haben sich in Oberfranken seit Beginn der Pandemie 34.581 Personen mit dem Coronavirus infiziert. Bayernweit sind es 423.024, wovon 390.070 als genesen gelten. In Verbindung mit dem Virus sind bayernweit 11.862 Menschen gestorben.

15.24 Uhr: Keine Ausgangssperre mehr im Kreis Forchheim

Im Landkreis Forchheim gibt es ab Donnerstag keine Ausgangssperre mehr. Wie das Landratsamt mitteilt, wurde der 7-Tage-Inzidenz-Wert von 100 Neuinfektionen eine Woche lang unterschritten. Soweit der Mindestabstand von 1,5 Metern durchgehend und zuverlässig eingehalten werden könne, finde ab kommendem Montag in einigen Klassen wieder Präsenzunterricht statt, heißt es weiter. Auch der Betrieb von Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflegestellen sei unter einem passenden Schutz- und Hygienekonzept in festen Gruppen zulässig. Außerdem seien auch Angebote der beruflichen Aus-, Fort- und Weiterbildung unter der Einhaltung des Mindestabstandes einer Maskenpflicht und eines passenden Schutz- und Hygienekonzeptes wieder zulässig.

14.40 Uhr: Mobile Teststationen in den "Hotspots" Wunsiedel und Hof

In den Landkreisen Hof, Wunsiedel und Tirschenreuth ist die von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) angekündigte "Corona-Testkarawane" gestartet. Bis vorläufig Samstag (20.02.21) werden kurzfristig an verschiedenen Orten mobile Teststationen jeweils für einen Tag eingerichtet.

Am Mittwoch wird zum Beispiel noch bis 16 Uhr in der Schulturnhalle in Schwarzenbach an der Saale getestet, am Donnerstag (18.02.21) beim Restaurant Bergbräu in Arzberg, am Freitag am Hofer Hallenbad und am Samstag in der Fichtelgebirgshalle Wunsiedel. Allerdings ist die Resonanz aufgrund der kurzfristigen Termine noch relativ gering. Zum Start kamen gestern ins Marktredwitzer Rathaus 50 Testpersonen, in Schwarzenbach waren es bis zum Mittag 30.

Im Landkreis Hof haben sich bislang 1.531 Menschen in den zusätzlich eingerichteten Teststationen in Oberkotzau, Rehau, Naila und Münchberg auf das Coronavirus testen lassen.

08.45 Uhr: Ausnahmeregelung für Pendler aus Mutationsgebieten verlängert

Die Ausnahmeregelung für Einreisen aus Corona-Mutationsgebieten ist bis einschließlich Donnerstag (18.02.2021, 24 Uhr) verlängert worden. Bis zu diesem Zeitpunkt gilt weiter eine Übergangspahse, in der ein negatives Testergebnis sowie eine Kopie des Arbeitsvertrages einen Grenzübertritt nach Bayern ermöglichen. Erst ab Freitag müssen Pendler aus dem Österreichischen Bundesland Tirol und Tschechien dann eine amtliche Bescheinigung der zuständigen Kreisverwaltungsbehörde vorweisen, die eine Tätigkeit in einem systemrelevanten Beruf bescheinigt.

07.20 Uhr: Systemrelevanz-Nachweis für Grenzpendler gilt seit heute

Ab heute ist der Grenzübertritt von Tschechien nur noch für systemrelevante Berufstätige möglich. Ziel der Maßnahmen ist es, den Grenzverkehr aus diesen Regionen, die als Virusvarianten-Gebiete eingestuft sind, nach Deutschland zu verringern und das Einschleppen der Virusmutanten einzudämmen. Die Unternehmen sind dazu aufgefordert, die Bescheinigungen bei den Kommunalverwaltungen für ihre Mitarbeiter anzufordern. Als systemrelevant eingestuft werden unter anderem Feuerwehrleute, Polizisten und Arbeiter, die an der Herstellung von Lebensmitteln beteiligt sind.

Dienstag, 16.02.2021

15.03 Uhr: Landkreis Wunsiedel mit höchstem Inzidenzwert

In Oberfranken sind seit gestern 71 neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Wie das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen mitteilt, ist damit die Zahl der infizierten Personen seit Ausbruch der Pandemie in Oberfranken auf 34.366 gestiegen. Den höchsten 7-Tage-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner in Oberfranken verzeichnet der Landkreis Wunsiedel mit 236,7. Den geringsten Corona-Inzidenzwert hat der Landkreis Lichtenfels mit 44,9. 1.230 Personen sind in Oberfranken seit Ausbruch der Pandemie im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Seit gestern wurden acht neue Todesfälle gemeldet.

14.40 Uhr: Keine Ausgangssperre mehr in Lichtenfels

Im Landkreis Lichtenfels gibt es ab Mittwoch keine nächtliche Ausgangssperre mehr. Das hat das Landratsamt mitgeteilt und verweist dabei auf die Regelungen der Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung. Wird demnach der 7-Tage-Inzidenzwert von 100 Neuninfektionen mit dem Corona-Virus an sieben aufeinanderfolgenden Tagen unterschritten, entfällt die Ausgangssperre. Im Landkreis Lichtenfels lag der Inzidenzwert zuletzt am 09.02.21 über dem Wert von 100, so dass die Ausgangssperre ab Mittwoch entfällt.

12.33 Uhr: Uni Bamberg erforscht Einreisebeschränkungen

Die Universität Bamberg wird die Auswirkungen der coronabedingten Einreisebeschränkungen an der Grenze zu Tschechien auf die Wirtschaft in Oberfranken untersuchen. Für das Forschungsprojekt werde Patrick Reitingen vom Lehrstuhl für Historische Geografie 2.000 Unternehmen im Landkreis Wunsiedel befragen, teilte die Universität mit. Der Wissenschaftler kann sich zwei Szenarien vorstellen, wie Firmen auf die Einreisebeschränkungen reagieren könnten. Einige Unternehmen in Oberfranken, die auf Mitarbeiter aus Tschechien verzichten müssen, setzten verstärkt auf Digitalisierung und Homeoffice. Andere Betriebe reduzierten langfristig die Zahl der Mitarbeiter aus dem Nachbarland, könnten deren Arbeitsplätze aber nicht mit Personal aus der heimischen Region ersetzen. Erste Ergebnisse des Forschungsprojekts sollen im Frühsommer veröffentlicht werden.

Um die Pandemie in der oberfränkisch-tschechischen Grenzregion einzudämmen, wurden Grenzkontrollen wieder eingeführt. Pendler aus Tschechien können nur dann in Oberfranken weiterarbeiten, wenn sie in systemrelevanten Betrieben tätig sind. Entscheiden müssen das die Landratsämter. Sie bearbeiten derzeit mit Hochdruck eine Fülle von Anträgen.

Kontrollen an den Grenzen zu Tschechien und Tirol
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Die Universität Bamberg untersucht die Auswirkungen der coronabedingten Einreisebeschränkungen an der Grenze zu Tschechien (Symbolbild)

10.45 Uhr: Kurze Staus an den Grenzen zwischen Oberfranken und Tschechien

An den oberfränkischen Grenzübergängen in Selb und Schirnding hat es am Dienstagmorgen weniger Behinderungen gegeben, als noch am Tag zuvor. Aktuell läuft der Verkehr an beiden Grenzübergängen nahezu reibungslos, so Manfred Ludwig, Pressesprecher der Bundespolizei in Selb. Während sich am Montag Pkw und Lkw in Schirnding auf circa vier Kilometer Länge gestaut hatten, kam es am Dienstagmorgen in Schirnding zwischen 6 und 7 Uhr zu etwa 800 Metern Rückstau, so Ludwig weiter. Am Dienstagmorgen lag die Wartezeit demnach bei etwa 20 Minuten, zudem mussten laut Bundespolizei deutlich weniger Grenzpendler zurückgewiesen werden als noch am Tag zuvor. Konkrete Zahlen durfte die Bundespolizeiinspektion nicht nennen - eine Anfrage beim zuständigen Bundespolizeipräsidium in Potsdam läuft. Auch bei der Einreise am Grenzübergang in Selb gibt es aktuell keine Wartezeiten. Am Dienstagmorgen kam es nur gegen 6.30 Uhr zu einem Rückstau von Lkw so Polizeisprecherin Anne Höfer zum BR. Zahlen zu den abgewiesenen Pendlern aus Tschechien am Grenzübergang in Selb will die Polizei im Laufe des Tages nachliefern.

10.29 Uhr: Grenzschließung bereitet oberfränkischer Wirtschaft Probleme

Die verschärften Grenzkontrollen zur Tschechischen Republik bereiten der oberfränkischen Wirtschaft einige Probleme. Nach Auskunft der Industrie- und Handelskammer (IHK) für Oberfranken seien Produktionsausfälle nicht auszuschließen, ebenso könne es zu einer Unterbrechung der Lieferketten kommen. Momentan seien aber die konkreten Auswirkungen noch nicht abzusehen, so ein Sprecher der IHK in Bayreuth. Seit Sonntag würden die Firmen bei den Landratsämtern und den Stadtverwaltungen Anträge stellen, um die geforderte Systemrelevanz ihrer tschechischen Mitarbeitenden nachzuweisen. Ab Mittwoch müssen Pendler aus Tschechien eine offizielle Bestätigung der Verwaltung von ihrem Arbeitsort vorweisen, dass sie zu den systemrelevanten Berufen gehören.

Im Landratsamt Wunsiedel sind am Montagvormittag 200 Anträge auf Nachweis der Systemrelevanz eingegangen. Im östlichen Oberfranken wurden durch die Betriebe bereits über 100 Ferienwohnungen und Hotelzimmer angemietet, um die tschechischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dauerhaft unterzubringen. In den Nicht-Systemrelevanten Firmen müssen die tschechischen Mitarbeitenden zu Hause bleiben und Überstunden abfeiern bzw. Urlaub nehmen, im Notfall auch unbezahlt.

07.37 Uhr: Nächtliche Ausgangssperre in Bamberg aufgehoben

Seit heute gibt es in Bamberg keine nächtliche Ausgangsperre mehr. Die Stadt hatte zuletzt an sieben aufeinanderfolgenden Tagen den Inzidenzwert von 100 unterschritten. Nun werde auch über Lockerungen im Schulbetrieb und bei Kitas nachgedacht, heißt es in einem Schreiben aus dem Rathaus. In Abstimmung mit dem Gesundheitsamt werde hierzu in den kommenden Tagen eine Entscheidung fallen. "Auch wenn es derzeit leider wenig Gründe gibt, das Haus nach 21 Uhr zu verlassen, war es gefühlt eine sehr starke Freiheitseinschränkung", wird Bambergs Bürgermeister Jonas Glüsenkamp (Grünes Bamberg) in einem Schreiben der Stadt zitiert.

In Oberfranken sind nach aktuellem Stand neben der Stadt Bamberg auch in den beiden Landkreisen Coburg und Kulmbach die nächtliche Ausgangsperre aufgehoben.

06.32 Uhr: Landkreis Hof bietet mobile Teststellen an

Aufgrund der hohen Corona-Inzidenzwerte in der Grenzregion zu Tschechien bieten Stadt und Landkreis Hof an zwei weitere Standorten Testungen an. Die mobilen Teststellen kommen nach Schwarzenbach an der Saale und Hof, teilten Stadt und Landkreis Hof mit.

Jeweils von 08.00 bis 16.00 Uhr sind sie am Mittwoch (17.02.21) in Schwarzenbach, in der Turnhalle der Jean-Paul-Grundschule in der Breslauer Straße 9, und am Freitag (19.02.21) in Hof, Oberer Anger 1-4, zu erreichen.  

Bei den Testungen werden ein Schnelltest und ein PCR-Abstrich vorgenommen. Wer sich testen lassen will, soll sich hier registrieren.

Montag, 15.02.2021

15.50 Uhr: Teststellen in Marktredwitz, Arzberg und Wunsiedel

Wegen der anhaltend hohen Corona-Inzidenzwerte in der Grenzregion zu Tschechien bietet der Kreis Wunsiedel an drei weiteren Standorten Testungen an. Die mobilen Teststellen kommen nach Marktredwitz, Arzberg und Wunsiedel, teilte das Landratsamt Wunsiedel mit. Jeweils von 08.00 bis 16.00 Uhr sind sie zu erreichen, und zwar

am Dienstag (16.02.21) in Marktredwitz, Historisches Rathaus, Markt 29,

am Donnerstag (18.02.21) in Arzberg, Bergbräu, Humboldtstraße 4,

am Samstag (20.02.21) in Wunsiedel, Fichtelgebirgshalle, Jean-Paul-Straße 5.

Bei den Testungen werden ein Schnelltest und ein PCR-Abstrich vorgenommen. Wer sich testen lassen will, soll sich unter online registrieren.

14.30 Uhr: Landkreis Wunsiedel mit höchstem Inzidenzwert

In Oberfranken sind seit gestern 130 neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Wie das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen mitteilt, ist damit die Zahl der infizierten Personen seit Ausbruch der Pandemie in Oberfranken auf 34.295 gestiegen.

Den höchsten 7-Tage-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner in Oberfranken verzeichnet der Landkreis Wunsiedel mit 236,7. Den geringsten Corona-Inzidenzwert in Oberfranken hat der Landkreis Lichtenfels mit 46,4.

Oberfranken hat den höchsten 7-Tage-Inzidenzwert aller Regierungsbezirke in Bayern. Mit einem Wert von mit 101,1 ist er fast doppelt so hoch wie der bayerische Durchschnittswert, der aktuell bei 58,1 liegt. Den niedrigsten Inzidenzwert verzeichnet Schwaben mit 39,0.

1.222 Personen sind in Oberfranken seit Ausbruch der Pandemie im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Seit gestern wurden zwei neue Todesfälle gemeldet.

13.11 Uhr: BRK-Seniorenhaus Kronach frei von Infektionen

Im Seniorenhaus Kronach des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) sind keine Bewohner mehr mit dem Coronavirus infiziert. Alle 150 Senioren seien vom Gesundheitsamt negativ getestet worden, teilte das BRK-Seniorenhaus mit. Durch Schutz- und Hygienemaßnahmen habe man die Zahl der Infektionen auf null zurückfahren können, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Schritt für Schritt könnten nun die Maßnahmen gegen eine Ansteckung mit dem Virus zurückgefahren werden. Vollschutzausrüstung sei nicht mehr nötig. Nach wie vor müssten aber FFP2-Masken getragen und Abstandsregeln eingehalten werden.

Anfang des Jahres hatten sich die ersten Bewohner mit dem Coronavirus infiziert. Maximal waren 39 von ihnen infiziert. Vier Bewohner starben mit oder an dem Virus. Von den Mitarbeitern des BRK-Seniorenhauses in Kronach sind aktuell sieben wegen einer Infektion mit dem Coronavirus in Quarantäne. Der Höchststand bei den infizierten Beschäftigten betrug 17.

05.56 Uhr: In zwei Landkreisen fällt die nächtliche Ausgangssperre weg

In Bayern gilt ab heute die nächtliche Ausgangssperre nur noch in kreisfreien Städten und Landkreisen, in denen die 7-Tage-Inzidenz von 100 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern innerhalb der letzten sieben Tage überschritten wurde.

In Oberfranken sind davon ab heute Stadt und Landkreis Bamberg, Stadt und Landkreis Bayreuth, Stadt und Landkreis Hof und die Landkreise Forchheim, Kronach, Lichtenfels und Wunsiedel betroffen. Die Ausgangssperre gilt hier ab heute jeweils von 22.00 Uhr bis 05.00 Uhr. Nur in den Landkreisen Coburg und Kulmbach fällt die bisherige landesweite Ausgangssperre weg.

Das geht aus einer Bekanntmachung des Bayerischen Gesundheitsministeriums hervor. Die Ausgangssperre in den jeweiligen Städten und Landkreisen gilt nach Angaben des Ministeriums solange, bis sie die jeweils zuständige Kreisverwaltungsbehörde aufhebt. Dies erfolgt, wenn die Städte oder Landkreise sieben Tage in Folge unter dem Inzidenzwert von 100 liegen.

Ein BR-Reporter berichtet von den Grenzkontrollen, im HIntergrund sind Polizisten zu sehen.
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An der Grenze zwischen Franken und Tschechien gelten wegen der Corona-Pandemie strenge Kontrollen.

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