Der Marktplatz in Wunsiedel, im Hintergrund die evangelische Stadtpfarrkirche St. Veit und St. Martin.
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Der Landkreis Wunsiedel verzeichnet die höchste 7-Tage-Inzidenz in Deutschland.

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Corona-Ticker: Wunsiedel hat Deutschlands höchste Inzidenz

Mit einem Inzidenzwert von 293 verzeichnet der Landkreis Wunsiedel weiter das höchste Corona-Infektionsgeschehen in Deutschland. Der Kreis Coburg meldet im oberfränkischen Vergleich indes die wenigsten Neuinfektionen. Alle Entwicklungen im Ticker.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

Die wichtigsten Corona-News des Tages aus Oberfranken

  • Inzidenzwert von 293 im Landkreis Wunsiedel (14.39 Uhr)
  • Den Corona-Ticker der vergangenen Woche finden Sie hier.
  • Coronavirus: Weitere Artikel und Hintergründe finden Sie hier.

Corona-Neuinfektionen in Oberfranken pro Tag

Entwicklung der Corona-Kurve in Oberfranken

Sonntag, 28.02.2021

14.39 Uhr: Inzidenzwert von 293 im Landkreis Wunsiedel

Der Inzidenzwert im Landkreis Wunsiedel ist nach wie vor der höchste in Bayern. Bei dem Wert von 293 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche handelt es sich nach Angaben des Robert-Koch-Instituts auch in Deutschland um das derzeit höchste Infektionsgeschehen.

In Oberfranken meldete das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) innerhalb eines Tages 203 neue Corona-Fälle. Den aktuellen Zahlen zufolge, liegt die 7-Tage-Inzidenz in Oberfranken bei 109 und damit deutlich über dem bayerischen Durchschnitt von 63. Die Zahl der Todesfälle in Verbindung mit dem Coronavirus hat sich in Oberfranken seit gestern um weitere sechs Fälle auf insgesamt 1.296 seit Ausbruch der Pandemie erhöht.

Der Landkreis Coburg meldet mit einem Inzidenzwert von 37 das niedrigste Infektionsgeschehen in Oberfranken.

Samstag, 27.02.2021

14.27 Uhr: Wunsiedel hat den höchsten Inzidenzwert

In Oberfranken sind seit gestern 202 neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Wie das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen mitteilt, ist damit die Zahl der infizierten Personen seit Ausbruch der Pandemie in Oberfranken auf 36.426 gestiegen.

Den höchsten 7-Tage-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner in Oberfranken verzeichnet der Landkreis Wunsiedel mit 300. Es ist der höchste Wert auch in Bayern. Den geringsten Corona-Inzidenzwert in Oberfranken hat der Landkreis Coburg mit 37. Oberfranken hat den zweithöchsten 7-Tage-Inzidenzwert von allen Regierungsbezirken. Er liegt bei 106. Mit 117 hat die Oberpfalz einen noch höheren Inzidenzwert. Den geringsten Wert hat Schwaben mit 38. Der durchschnittliche 7-Tage-Inzidenzwert in Bayern liegt bei 61.

1.290 Personen sind in Oberfranken seit Ausbruch der Pandemie im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Seit gestern wurde fünf neue Todesfälle gemeldet.

13.18 Uhr: Region Hof bekommt 2.000 zusätzliche Impfdosen

Stadt und Landkreis Hof erwarten 2.000 zusätzliche Impfdosen des Herstellers Astrazeneca. Bereits übernächste Woche sollen damit Lehrkräfte der Grund- und Förderschulen sowie das Kindergarten-Personal gegen Corona geimpft werden, teilte das Landratsamt mit. Außerdem bekommen jede Schule und jede Kinderbetreuungseinrichtung einen ärztlichen Ansprechpartner. Diese sollen den Lehrkräften zeigen, wie sie Schnelltests selbständig durchführen können. Auch klären sie über die PCR-Tests auf und erarbeiten mit den Schul- und Kindergartenleitungen individuelle Testkonzepte für die Einrichtungen.

10.29 Uhr: Nächtliche Ausgangssperre ab Sonntag in Lichtenfels

Weil der 7-Tage-Inzidenzwert von 100 überschritten wurde, gilt ab Sonntag (0 Uhr) in Lichtenfels eine nächtliche Ausgangssperre. In der Zeit von 22 bis 5 Uhr ist der Aufenthalt außerhalb der Wohnung untersagt, teilte das Landratsamt mit. Ausgenommen sind Bürgerinnen und Bürger, die aus triftigen Gründen das Haus verlassen müssen, etwa um einen Arzt zu erreichen oder pflegebedürftige Personen zu unterstützen. Aktuell liegt im Landkreis Lichtenfels der Inzidenzwert bei 105.

Freitag, 26.02.2021

15.25 Uhr: Wunsiedel hat den höchsten Inzidenzwert

In Oberfranken sind seit gestern 199 neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Wie das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen mitteilt, ist damit die Zahl der infizierten Personen seit Ausbruch der Pandemie in Oberfranken auf 36.224 gestiegen.

Den höchsten 7-Tage-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner in Oberfranken verzeichnet der Landkreis Wunsiedel mit 296. Es ist der höchste Wert auch in Bayern. Den geringsten Corona-Inzidenzwert in Oberfranken hat der Landkreis Coburg mit 37.

Oberfranken hat den zweithöchsten 7-Tage-Inzidenzwert von allen Regierungsbezirken. Er liegt bei 106. Mit 119 hat die Oberpfalz einen noch höheren Inzidenzwert. Den geringsten Wert hat Unterfranken mit 38. Der durchschnittliche 7-Tage-Inzidenzwert in Bayern liegt bei 60.

1.285 Personen sind in Oberfranken seit Ausbruch der Pandemie im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Seit gestern wurde fünf neue Todesfälle gemeldet.

15.15 Uhr: Weiter Präsenzunterricht in Bamberg

Anders als in Bayreuth, Kulmbach und Hof findet in den Schulen von Stadt und Landkreis Bamberg auch in der nächsten Woche Präsenzunterricht statt. Mit Inzidenzwerten von 47 für den Landkreis und 50 für die Stadt Bamberg weist das Robert-Koch-Institut heute Werte auf, die es ermöglichen, den Betrieb von Kindertagesstätten und Schulen in der kommenden Woche so fortzusetzen, wie bereits in der laufenden Woche. Das melden Stadt und Landkreis Bamberg.

14.30 Uhr: Theater Hof startet digitale Spielzeit

Das Theater Hof startet heute erstmals in eine digitale Spielzeit. Drei verschiedene Produktionen hat Intendant Reinhardt Friese bislang für das kostenlose Streaming auf der Internet-Seite und dem Youtube-Kanal des Theater Hofs ausgewählt. Zusätzlich bietet das Hofer Theater Schulen in ganz Deutschland auch einen virtuellen Besuch von Darstellern im Klassenzimmer via Videokonferenz an.

Zum Auftakt startet heute Abend um 19.30 Uhr die selten gespielte Tragikomödie "Kanzlist Krehler" des expressionistischen Schriftstellers Georg Kaiser. Dieses Stück kann bis Sonntag kostenlos abgerufen werden. Am letzten März-Wochenende steht dann die Hofer Inszenierung von Shakespeares "Othello" auf dem virtuellen Spielplan. Am ersten Juli-Wochenende ist die Oper "Der Prozess" als deutschsprachige Erstaufführung vorgesehen.

"Wir merken, wie stark unseren Zuschauern das Theater fehlt und möchten mit den Online-Streams wenigstens einige Einblicke in unsere Arbeit der vergangenen Monate geben", so Intendant Reinhardt Friese.

14.10 Uhr: Bundeswehr unterstützt Klinik in Münchberg

Nach dem Corona-Ausbruch an der Hochfranken-Klinik in Münchberg unterstützt die Bundeswehr das Personal. Sieben Soldatinnen und Soldaten des Logistik-Bataillons 472 aus Kümmersbruck in der Oberpfalz sind in verschiedenen Klinikbereichen eingesetzt, teilt die Klinik mit. Die Bundeswehr-Kräfte helfen zum Beispiel bei der Organisation der Patientenaufnahme, bei den regelmäßigen Reihentestungen und auch bei der Betreuung der Patienten auf den Stationen und in der Notaufnahme. Zwar habe sich die Lage nach dem Corona-Ausbruch von vergangener Woche inzwischen stabilisiert. Doch die Personalsituation bleibe angespannt, so die Hochfranken-Klinik. Von den rund 500 Mitarbeitenden waren 32 positiv auf Corona getestet worden, davon waren sieben Mitarbeitenden bereits zweimal geimpft gewesen. Bei den rund 200 Patienten gab es 17 Corona-Fälle. Das komplette Personal und die Patienten wurden insgesamt viermal mit PCR-Tests untersucht.

13.45 Uhr: Virtuelle Feier zum Hofer "Schlappentag"

Trotz Corona soll der Hofer "Schlappentag" dieses Jahr stattfinden. Unter dem Motto "Hofer Schlappentag 2021- mit dem Herzen dabei" werde er Ende Mai virtuell über die Bühne gehen. Darauf habe sich die Stadt mit den verschiedenen Akteuren von einem der ältesten Handwerker-und Schützenfeste Deutschlands verständigt. So musste wie bereits im vergangenem Jahr der traditionelle Festumzug ebenso gestrichen werden wie die Hussiten-Stadtführung und das Schlappenschießen. Stattdessen soll ein kleiner Festakt aus dem Rathaus live ins Internet übertragen werden und es sind Mitmach-Aktionen geplant. Auch auf das Schlappenbier müssen die Hoferinnen und Hofer nicht verzichten, es wurde bereits eingebraut. Aufgrund der erhöhten Infektionsgefahr und der ungewissen Pandemie-Entwicklung hat sich der Arbeitskreis Schlappentag zu den Änderungen bei dem Traditionsfest entschlossen, das seit fast 600 Jahren immer am ersten Montag nach Pfingsten gefeiert wird.

13.20 Uhr: Weiter keine Schule in Bayreuth, Kulmbach und Hof

Auch in der kommenden Woche wird es in den Kreisen Hof, Bayreuth und Kulmbach sowie in den kreisfreien Städten Hof und Bayreuth beim Distanzunterricht in den Schulen bleiben. Ausgenommen sind die Abschlussklassen der Gymnasien und Fach- und Berufsoberschulen und der Berufsschulen. Für Stadt und den Landkreis Hof ist der Präsenzunterricht in den Abschlussklassen neu. Grund für den fortgesetzten Distanzunterricht sind die weiter hohen Inzidenzzahlen, die in den drei Kreisen jenseits der entscheidenden Marke von 100 liegen. In der Stadt Bayreuth wird zwar eine Inzidenz von derzeit 97 gemeldet, allerdings lag der Wert in den zurückliegenden sieben Tagen auch über der entscheidenden Marke 100. Hinzu kommt, dass in der Stadt noch das Ergebnis einer großen Reihentestung beim Hersteller für Medizinprodukte Medi aussteht. Eine Öffnung der Schulen sei nach Auskunft des Bayreuther Landratsamtes daher nicht zu verantworten. Die fortgesetzte Schließung betrifft auch Kindergärten und Kitas in den drei Landkreisen. Die Notbetreuung bleibt bestehen.

13.12 Uhr: Holetschek verspricht mehr Impfstoff in Wunsiedel

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) hat heute bei seinem Besuch im Impfzentrum Wunsiedel mehr Impfstoff für die Region versprochen. Er sagte dem Bayerischen Rundfunk wörtlich: "Heute kommen hier schon die ersten Dosen an." Es handelt sich dabei um rund 1.000 Impfdosen des Wirkstoffs von Astrazeneca, der auch in den kommenden Tagen in die Region geliefert werden soll. Der Impfstoff ist allerdings nur für Personen unter 65 Jahren geeignet. Außerdem sollen ab kommender Woche auch Schnelltests ankommen, die jeder selbst anwenden kann, so der Bayerische Gesundheitsminister. Er versprach zudem weitere Öffnungs-Perspektiven.

Donnerstag, 25.02.2021

15.07 Uhr: Landkreis Wunsiedel weiter mit dem höchsten Inzidenzwert in Bayern

In Oberfranken sind seit gestern 207 neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Wie das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen mitteilt, ist damit die Zahl der infizierten Personen seit Ausbruch der Pandemie in Oberfranken auf 36.025 gestiegen.

Den höchsten 7-Tage-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner in Bayern verzeichnet weiter der Landkreis Wunsiedel mit 310. Den geringsten Corona-Inzidenzwert in Oberfranken hat der Landkreis Coburg mit 38.

Oberfranken hat den zweithöchsten 7-Tage-Inzidenzwert von allen Regierungsbezirken. Er liegt bei 110. Nur die Oberpfalz mit mit einem Wert von 113 eine noch höhere Inzidenz. Der durchschnittliche 7-Tage-Inzidenzwert in Bayern liegt bei 59.

1.280 Personen sind in Oberfranken seit Ausbruch der Pandemie im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Seit gestern wurde ein neuer Todesfall gemeldet.

12.48 Uhr: Bamberger Energiemesse erneut verschoben

Die Energiemesse in Bamberg muss coronabedingt erneut abgesagt werden. Am 2. Mai hätte die im vergangenen Jahr verschobene Veranstaltung auf dem Memmelsdorfer Bauhof nachgeholt werden sollen, teilt die Stadt Bamberg mit. Zwar wisse man nicht, wie sich die Corona-Lage in drei Monaten darstellen werde, doch aus Planungsgründen werde die Energiemesse vorsichtshalber abgesagt. Ein neuer Termin ist noch nicht bekannt.

05.54 Uhr: Oberfranken: "Jugend forscht" präsentiert sich digital

Auch der oberfränkische Regionalwettbewerb "Jugend forscht" muss in diesem Jahr andere Wege gehen. Erstmals ist eine digitale Messe zur Präsentation der Schüler-Ideen geplant. Das Motto des 20. oberfränkischen Regionalwettbewerbes 2021 heißt: "Lass Zukunft da". Die zwei Tage lang dauernde Veranstaltung beginnt heute. Präsentiert werden die Ideen der jungen Forscher und Forscherinnen bei einem virtuellen Rundgang. Alle bekommen einen eigenen digitalen Messestand. Sie können dort ihre Projekte nicht nur der Jury vorstellen, sondern sich auch gegenseitig virtuell am Stand besuchen. 

Am Nachmittag erhalten Eltern, Freunde und Interessierte die Möglichkeit, die Messestände online zu besichtigen. Los geht der Wettbewerb mit der Sparte "Schüler experimentieren". Hier machen Schüler und Schülerinnen bis 14 Jahre mit. Morgen folgt dann der Wettbewerb für die bis 21-Jährigen. Veranstaltet wird der Wettbewerb vom Verein Oberfranken Offensiv. Die Preisverleihung wird am kommenden Mittwoch um 17 Uhr als Stream im Internet veröffentlicht. 

05.09 Uhr: Lage in Münchberger Klink wieder stabil

Nach dem Corona-Ausbruch an der Klinik Münchberg hat sich die Lage stabilisiert. Ab heute kann nach Abstimmung mit dem Gesundheitsamt der Normalbetrieb wieder aufgenommen und geplante Operationen durchgeführt werden. Es gelten weiterhin hohe Schutzvorkehrungen, teilte eine Sprecherin der Kliniken Hochfranken mit. Seit am Wochenende der Corona-Ausbruch bekannt geworden war, seien nur noch vereinzelt weitere positive Befunde dazugekommen. Insgesamt gibt es bei den 500 Mitarbeitenden 32 Corona-Fälle, bei den Patienten sind es 17. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Klinik Münchberg und auch die Patienten seien jeweils viermal per PCR-Test auf Corona getestet worden.

Mittwoch, 24.02.2021

17.37 Uhr: Landkreis Kronach richtet drei weitere Impfstellen ein

Weil immer mehr Impfstoff eintrifft, wird der Landkreis Kronach sein Impfzentrum vergrößern sowie drei Außenstellen in Nordhalben, Neukenroth und Steinbach einrichten. Ab dem 1. April sollen in Kronach täglich bis zu 400 Impfungen gegen das Coronavirus durchgeführt werden, teilte das Landratsamt mit. Bisher sind es zwischen 250 und 300 Impfungen. Wieviele Impfungen in den Außenstellen erfolgen sollen, steht noch nicht fest.

Mittlerweile wurden im Landkreis Kronach fast 4.000 Erst- und mehr als 2.300 Zweitimpfungen vorgenommen. Das Landratsamt hofft, bald alle über 80-Jährigen geimpft zu haben.

16.06 Uhr: Hof schult Friseure im Umgang mit Schnelltests

Das Landratsamt Hof bietet Online-Schulungen zur Anwendung von Antigen-Schnelltests an. Das Angebot richtet sich an Friseure und weitere Betriebe, die ab dem 1. März wieder öffnen dürfen. Ein Mediziner wird ihnen am Donnerstag um 19 Uhr online erklären, wie sie eigenständig die Schnelltests durchführen können. Die Zugangsdaten zur Schulung sind unter folgender E-Mail-Adresse erhältlich: wirtschaft@landkreis-hof.de. Stadt und Landkreis Hof stellen den Betrieben die Grundausstattung für die Schnelltests kostenlos zur Verfügung. Sie kann unter hier bestellt werden.

15.34 Uhr: Kreis Wunsiedel mit dem höchsten Inzidenzwert Bayerns

In Oberfranken sind seit gestern 214 neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Wie das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen mitteilt, ist damit die Zahl der infizierten Personen seit Ausbruch der Pandemie in Oberfranken auf 35.818 gestiegen.

Den höchsten 7-Tage-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner in Oberfranken verzeichnet der Landkreis Wunsiedel mit 325. Es ist der der höchste Wert auch in Bayern. Den geringsten Corona-Inzidenzwert in Oberfranken hat der Landkreis Coburg mit 30.

1.279 Personen sind in Oberfranken seit Ausbruch der Pandemie im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Seit gestern wurden fünf neue Todesfälle gemeldet.

15.07 Uhr: Höchste Inzidenz Bayerns nun nicht mehr in Oberfranken

In Bayern sind den Behörden in den vergangenen 24 Stunden 1.393 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Das hat das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen mitgeteilt. Die Zahl der im Zusammenhang mit Covid-19 gemeldeten Todesfälle stieg um 68 auf 12.239. Insgesamt haben sich seit Beginn der Pandemie im Freistaat 430.801 Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 400.110 gelten inzwischen als genesen. Die höchste 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner hat bei den Regierungsbezirken in Bayern nun nicht mehr Oberfranken (111,8) sondern die Oberpfalz mit 112,1. Alle anderen Regierungsbezirke liegen unter dem Wert 100. Beim Blick auf die Städte und Landkreise zeigen sich große Unterschiede: So weist die Stadt Schweinfurt mit einer 7-Tage-Inzidenz von 11 dem LGL zufolge den niedrigsten Wert im Freistaat auf. Der Landkreis Wunsiedel verzeichnet mit 325 den höchsten Wert. Der bayerische Durchschnitt liegt bei 59.

11.30 Uhr: Puppenfestival soll später stattfinden

Das Puppenfestival in Neustadt bei Coburg wird nicht wie geplant im Mai stattfinden. Nach Angaben eines Stadtsprechers habe man sich entschieden, die Veranstaltung wegen der Corona-Pandemie in den September zu verlegen. Man sei entschlossen, das Puppenfestival nicht noch ein zweites Mal ausfallen zu lassen. Zusammen mit der Stadt Sonneberg in Thüringen plane man derzeit eine abgespeckte Ausgabe vom 12. bis 19. September. Es soll nach aktuellem Stand ein kleineres Puppenfestival als noch im Jahr 2019 geben. Allerdings müsse man die aktuellen Entwicklungen in der Corona-Pandemie abwarten, heißt es aus der Stadtverwaltung in Neustadt bei Coburg. Das Puppenfestival ist nach Angaben der Veranstalter das größte seiner Art in Deutschland. Besonders beliebt waren in den vergangenen Jahren der Sammlerflohmarkt und die Puppenbörse. Außerdem boten die Museen der Städte Ausstellungen rund um die langjährige Puppentradition in Neustadt bei Coburg und Sonneberg.

07.24 Uhr: Bayreuths Landrat wirbt um Helfer in der Pflege

Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser brauchen dringend Unterstützung: In einem Hilferuf hat sich der Bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) an alle Kreisverwaltungsbehörden gewandt. Auch im Bayreuther Landratsamt ging das dreiseitige Schreiben ein. Gesucht werden freiwillige Helfer, die in Zeiten der Corona-Pandemie mit anpacken und in Kliniken und Pflegeeinrichtungen aushelfen. Das nimmt der Bayreuther Landrat, Florian Wiedemann (Freie Wähler) zum Anlass, sich direkt an die Bürger und Bürgerinnen des Landkreises zu wenden.

"Wir müssen helfen, wo wir nur können. Ich bitte alle Bürgerinnen und Bürger unseres Landkreises, einmal in sich zu gehen und zu überlegen, ob zeitliche Kapazitäten vorhanden sind, um diese Einrichtungen zu unterstützen." Florian Wiedemann, Landrat Bayreuth

Auch diejenigen, die über sehr geringe oder keine Vorkenntnisse im Bereich der medizinischen Versorgung und der Pflege verfügen, könnten einen wichtigen Beitrag leisten und an so mancher Stelle für Entlastung sorgen, lautete Wiedemanns Appell.

Laut Gesundheitsminister Holetschek werden vor allem Helfer gesucht, die Schnelltests durchführen könnten. Dazu gehört die Abstrichentnahme im Mund-Nasen-Rachenraum, Testdurchführung, Dokumentation und Kommunikation von Testergebnissen.

Interessenten können sich bei der Bundesagentur für Arbeit melden. Eine weitere Möglichkeit der Hilfe ist der Pflegepool der Vereinigung der Pflegenden in Bayern (VdPB). Auch hier können beispielsweise soziale Betreuung, Servicetätigkeiten oder die Durchführung von Schnelltests übernommen werden.

Dienstag, 23.02.2021

17.36 Uhr: Landkreis Wunsiedel mit höchstem Inzidenzwert

In Oberfranken sind seit gestern 60 neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Wie das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen mitteilt, ist damit die Zahl der infizierten Personen seit Ausbruch der Pandemie in Oberfranken auf 35.604 gestiegen. Den höchsten 7-Tage-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner in Oberfranken verzeichnet der Landkreis Wunsiedel mit 306,9. Den geringsten Corona-Inzidenzwert in Oberfranken hat der Landkreis Lichtenfels mit 40,9. 1.274 Personen sind in Oberfranken seit Ausbruch der Pandemie im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Seit gestern wurden drei neue Todesfälle gemeldet.

14.50 Uhr: Oberfranken weiterhin mit höchster Inzidenz in Bayern

In Bayern sind den Behörden in den vergangenen 24 Stunden 404 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Das hat das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen mitgeteilt. Die Zahl der gemeldeten Todesfälle stieg um 57 auf 12.171. Insgesamt haben sich seit Beginn der Pandemie im Freistaat 429.408 Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 398.540 gelten inzwischen als genesen. Die höchste Sieben-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner hat in Bayern mit 112 weiterhin der Regierungsbezirk Oberfranken. Am niedrigsten ist der Wert in Schwaben (37). Der bayerische Durchschnitt liegt bei 58.

14.43 Uhr: Zwölf Gefängnisinsassen in Bayreuth infiziert

Die Corona- Reihentestung in der Justizvollzugsanstalt (JVA) in Bayreuth ist abgeschlossen. Demnach wurden 1.103 Personen am vergangenen Wochenende getestet, darunter 776 Insassen und 327 Bedienstete. Bei zwölf Gefangenen und sechs Mitarbeitenden der JVA wurde dabei eine Infektion festgestellt, so der Leiter der Anstalt, Matthias Konopka, auf Nachfrage des BR. Die zwölf Gefangenen seien in einer eigenen Abteilung untergebracht und vom Rest der Insassen isoliert.

13.38 Uhr: Helmbrechts soll ein Impfzentrum bekommen

Weil sie im zweiten Quartal mehr Impfstoff-Lieferungen erwarten, werden Stadt und Landkreis Hof ihr gemeinsames Impfzentrum in Hof vergrößern. Täglich bis zu 700 Impfungen könnten dann durchgeführt werden, teilte das Landratsamt Hof mit. Aktuell werden in dem Impfzentrum täglich 200 Dosen verimpft. Außerdem plant das Landratsamt ein zweites Impfzentrum in Helmbrechts. Dort sollen täglich bis zu 300 Impfungen erfolgen. Es soll in einer ehemaligen Stofffabrik eingerichtet werden. Mit einer Fläche von 600 Quadratmetern biete das Gebäude ausreichend Platz, teilte das Landratsamt weiter mit. Auch sei es barrierefrei, und es gebe ausreichend viele Parkplätze.

12.58 Uhr: Stadt und Landkreis Coburg richten zweites Impfzentrum ein

Weil voraussichtlich immer mehr Impfstoff eintrifft, richtet die Region Coburg ein zweites Impfzentrum ein. Wie das Landratsamt mitteilt, soll die Außenstelle für Stadt und Landkreis in der Turnhalle der Bundespolizei im Coburger Gewerbegebiet Lauterer Höhe entstehen. Zusammen mit der Stadt betreibt das Landratsamt das bisher einzige Impfzentrum in Witzmannsberg, einem Ortsteil der Gemeinde Ahorn im Landkreis Coburg. Die Aufteilung der Impfwilligen auf die beiden Impfstellen erfolge nach Postleitzahlen. Im zweiten Impfzentrum sollen künftig alle Bürger aus der Stadt Coburg, der Stadt Neustadt bei Coburg, der Gemeinde Weidhausen und der Gemeinde Sonnefeld geimpft werden.

Im Durchschnitt sollen laut Bayerischem Staatsministerium für Gesundheit und Pflege ab April täglich rund 850 Impfdosen pro 100.000 Einwohner zur Verfügung stehen. Für Stadt und Landkreis Coburg würde das etwa 1.000 Impfdosen täglich und damit mehr als doppelt so viel Impfstoff wie bisher bedeuten.

Montag, 22.02.2021

18.10 Uhr: Mittlerweile 5.500 Impfungen im Kreis Wunsiedel

Im Landkreis Wunsiedel sind mittlerweile 5.500 Impfungen gegen das Coronavirus durchgeführt worden. 3.400 Erstimpfungen und 2.100 Zweitimpfung seien durchgeführt worden, teilte das Landratsamt mit. Weil immer mehr Impfstoff ankomme, könne im Impfzentrum Wunsiedel fast täglich geimpft werden, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Außerdem seien im Klinikum Fichtelgebirge 450 Erstimpfungen durchgeführt worden. 410 Personen hätten bereits die Zweitimpfung bekommen.

Nach wie vor im Einsatz sind im Landkreis Wunsiedel mobile Impfteams. Am Dienstag kommt ein Team nach Kirchenlamitz und am Donnerstag nach Selb. Vergangene Woche hatten sie Station unter anderem in Marktredwitz, Arzberg und Schönwald gemacht.

15.27 Uhr: Oberfranken mit höchster Inzidenz in Bayern

In Bayern sind den Behörden seit gestern 712 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Das hat das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen mitgeteilt. Die Zahl der Todesfälle stieg um zehn auf 12.114. Insgesamt haben sich seit Beginn der Pandemie im Freistaat 429.004 Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 397.660 gelten inzwischen als genesen. Die höchste Sieben-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner hat in Bayern mit einem Wert von 113 weiterhin der Regierungsbezirk Oberfranken. Am niedrigsten ist der Wert in Schwaben (39). Der bayerische Durchschnitt liegt bei 59.

14.30 Uhr: Acht weitere Todesfälle in Oberfranken

In Oberfranken sind seit gestern 116 neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Wie das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen mitteilt, ist damit die Zahl der infizierten Personen seit Ausbruch der Pandemie in Oberfranken auf 35.544 gestiegen. Den höchsten Sieben-Tage-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner in Oberfranken verzeichnet der Landkreis Wunsiedel mit 310. Den geringsten Corona-Inzidenzwert in Oberfranken hat der Landkreis Lichtenfels mit 37. Lichtenfels liegt damit nur knapp über dem Grenzwert von 35, der deutschlandweit als Ziel gilt um die Corona-Pandemie in den Griff zu bekommen und die strengen Maßnahmen und zur Eindämmung des Virus wieder zu lockern.

1.271 Personen sind in Oberfranken seit Ausbruch der Pandemie im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Seit gestern wurden acht neue Todesfälle gemeldet.

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